TANZWUT   A WHOLE NIGHT IN VIENNA- PARTY  
01.06.2003 @ Szene

Der letzte Gig der aktuellen TANZWUT-Tournee fand in der Szene Wien statt. Unter manchen Infos zu dem Konzert waren XANDRIA, eine deutsche Gothic Metal Band, als Vorgruppe angekündigt.
Nach längerem Warten wurde es um 21 Uhr endlich finster und ruhig im Saal und Musiker betraten die Bühne. Doch es waren nicht XANDRIA sondern: TANZWUT stand auf der Bühne, und damit war der Ärger über das lange Warten schnell vergessen und die Menge jubelte, die zu Beginn etwa zwei Drittel des Saals füllte.
TANZWUT eröffneten, wie nicht anders zu erwarten war, mit „Wieder da“ gefolgt von „Ihr wolltet Spaß“. Mit diesen beiden Liedern wurde gleich so richtig Stimmung gemacht und mit der Zeit füllte sich auch der Saal komplett.
Zu Beginn spielten sie hauptsächlich Songs aus ihrem neuen Album „Ihr wolltet Spaß“ wie zum Beispiel „Meer“ und „Fatue“. Danach kamen etliche Stücke von ihrem zweiten Album „Labyrinth der Sinne“ wie zum Beispiel „Der Teufel im Paradies“ und „Bitte bitte“. Zwischendurch waren auch noch drei Songs aus ihrem ersten Album. Mit „Caupona“ schlossen sie das erste Set und verließen die Bühne.
Das war aber noch nicht das Ende, denn als Zugabe brachten TANZWUT noch weitere vier Songs, hauptsächlich von ihrem zweiten Album. Das Publikum war sichtlich begeistert und forderte noch eine Zugabe. Und wirklich betraten die sieben Musiker nochmals die Bühne. Diesmal boten sie ein noch nicht veröffentlichtes Stück dar: „Die Kaltenberg Hymne“, auch „Hymnus cantica“, die für das Kalterberger Ritterturnier geschrieben wurde, auf dem TANZWUT als Könige der Spielleute unter dem Namen CORVUS CORAX auftreten. Mit dem „Bretonischen“ verabschiedeten sie sich endgültig und luden noch zur Aftershowparty in die Sargfabrik.
Alles in allem war das Konzert eine wirklich gelungene Mischung aus neuen und älteren, langsameren und schnelleren Stücken. Von Teufels Stimme bis zu den mittelalterlichen Instrumenten wie Pfeifen und Dudelsäcke präsentierten sie sich musikalisch vortrefflich. Eine kleine ovale Videowall und sehr gut passende Lichteffekte auf der Bühne und vor allem ihre Kostüme vollendeten die Show auch optisch und machten daraus einen wirklich sehenswerten Gig. Die Begeisterung des Publikums spiegelte sich auch in Teufels Gesicht wider: es strahlte nur so!

In der Sargfabrik wurde die Aftershowparty veranstaltet von der „Leiche Entertainment Group“ www.leiche.at, supported unter anderem von „gotv“. Der Abend wurde eröffnet mit einer Fetish-Vernissage von Monika Weber und Bernhard Niegl, deren Bilder im Gangbereich ausgestellt waren.
Als wir nach dem TANZWUT-Konzert so gegen Mitternacht hin kamen, war gerade ein Live-Gig von ÄCH ZEN im Gange. Viele Gäste waren aber nicht da, so um die 100 Personen, hauptsächlich Presse-Leute und sonstige VIPs, zumindest hatte jeder Zweite einen Ausweis umhängen.
Bald traf auch die Band TANZWUT ein und gesellte sich nach einer kurzen Pause zum Publikum, um mit zu feiern.
Nach dem Auftritt von ÄCH ZEN gab es einige Videos, unter anderem von TANZWUT, zu sehen und die Bühne wurde für einen kleinen TANZWUT-Gig vorbereitet. Und tatsächlich begaben sich TANZWUT so gegen zwei Uhr auf die Bühne und spielten in etwa 20 Minuten die Highlights des Konzertes noch mal.
Danach gab es Musik in Richtung Elektro, Industrial, EBM bis Gothic von den DJs Slave & Debisser.
Die Lautstärke in der Sargfabrik war aber extrem hoch, so dass es schon unangenehm war, vielleicht waren zeitweise auch deswegen sehr wenige Leute auf der Tanzfläche.
TANZWUT konnten ihre Aftershowparty aber genießen und auch die Besucher konnten mit den Bandmitgliedern plaudern und das eine oder andere Glas erheben.

FOTOS + E-CARDS von:
[ TANZWUT- KONZERT ]
[ AFTERSHOWPARTY ]
www.tanzwut.de

tinE

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Beitrag vom 12.06.2003
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