Interview mit ELEPHANTS IN PARADISE - Alles ist erlaubt!


ELEPHANTS IN PARADISE ist ein heißes Rock-Projekt aus Österreich, das auch einen JACOBS MOOR Musiker in seinen Reihen hat und mit einer Power-Frau an der Front auf dem Debüt absolut überzeugen kann. Wir sprachen mit der Truppe über ihren Erstling und weitere Pläne.


Hi und danke, dass ihr euch Zeit nehmt. Ihr habt vor einiger Zeit euer Debüt „Wake Up“ veröffentlicht und eine Releaseparty im Chelsea Wien gefeiert. Wie fühlt ihr euch nun, wenn ihr zurückblickt?


Christoph: Wenn man kurz innehält und auf das letzte halbe Jahr zurückblickt, so haben wir wirklich einiges aus dem Boden gestampft. Dass unsere Musik und die Videos so gut ankommen freut uns natürlich sehr. Also Freude und Spannung wie es weiter geht herrschen momentan vor.

Rainer: Unser erstes Konzert war gleichzeitig die Album-Release-Party und ein voller Erfolg, auch der Auftritt beim Donauinselfest war eine Super-Erfahrung für uns.




Könnt ihr euch bitte mal kurz vorstellen, für die Leser, die euch noch nicht kennen?


Rainer: Christoph Scheffel hat die Band mit unserem Gitarristen Rupert Träxler gegründet, der mich dann gefragt hat, ob ich für ein paar Songs Drums einspielen will. Nachdem wir nach längerem Suchen mit Cara Cole endlich die richtige Sängerin und Frontfrau gefunden haben, konnten wir letztes Jahr unser Debütalbum fertig produzieren und es heuer im Februar veröffentlichen. Der ein oder andere wird unseren Gitarristen Rupert und mich vielleicht schon von unserer zweiten Band JACOBS MOOR kennen.


Wie seid ihr auf euren doch recht ausgefallenen Bandnamen gekommen?


Christoph: ELEPHANTS IN PARADISE ist wie der Elefant im Porzellanladen zu verstehen. Wobei dieser Name auch viel über unsere Musik und unsere Texte sagt. Wir malen das Bild eines blühenden Gartens mit einzigartigem Leben, über das wir mit schweren Gitarrenriffs drüber trampeln. Danach weinen wir, weil wir der Versuchung nicht widerstehen konnten.


Was wollt ihr mit „Wake Up“ und dem dazugehörigen Artwork ausdrücken?


Christoph: Manchmal kommt es uns vor, als würden wir wie Traumwandler durch die Zeit ziehen um immer wieder die gleichen Fehler zu machen. Es wäre schön einmal aufzuwachen um das zu durchbrechen.




Gibt es ein lyrisches Konzept oder zumindest eine durchgehende Richtung?


Christoph: Nein.


Die Songs sind sehr modern, abwechslungsreich und mit einigen Überraschungen. Es gibt wohl kaum Grenzen bei ELEPHANTS IN PARADISE?


Christoph: Alles, was uns Spaß macht ist erlaubt. Da wird noch einiges auf euch zukommen.


Gibt es bewusste Einflüsse?


Christoph: Eigentlich nicht. Wir wollten einfach unser Ding machen. Wobei Hörgewohnheiten nicht zu überhören sind.


Wann und wie sind die Songs entstanden?


Christoph: Das ist ganz unterschiedlich. Ein Teil der Songs ist schon sehr früh entstanden. Also in der Phase, als ich noch auf der Suche nach Musikern war. Das waren dann alles digitale Vorproduktionen um eine Idee zur Musik zu bekommen. Das hat sich später, als wir das jetzige Line-up zusammen hatten geändert. Der letzte Song, den wir aufgenommen haben war „We Are Here“, bei dem Rupert uns mit seiner Gitarrenwand beglückt hat und wir zusammen im Studio daran gearbeitet haben.

Rainer: Aufgenommen wurden die zehn Songs über einen längeren Zeitraum an drei verschiedenen Orten, was man finde ich nicht hört. Es ist schön, wenn man ohne viel Druck arbeiten kann. Wir haben wirklich lange an den Aufnahmen und dem Mix gefeilt und sind noch immer mit dem Ergebnis sehr zufrieden, hahaha.




Ihr habt schon drei Video-Clips veröffentlicht. Die sehen sehr professionell aus. Was könnt ihr uns über die Drehs erzählen?


Christoph: Am aufwändigsten war „Breaking Bad“. Ich habe alles geplant, organisiert und umgesetzt. Dazu gibt es ein 50 Seiten Drehbuch mit jeder Einstellung. Wir haben viele freiwillige Helfer und Darsteller gehabt. Hier noch einmal ein großes Danke an alle! Ohne euch hätten wir das nie umsetzten können. Die Dreharbeiten waren stellenweise sehr anstrengend und aufreibend. Bei den Kellerszenen hatten wir Temperaturen um die 5 Grad. Cara hat ziemlich gefroren. Sie war ja gefesselt und hatte nicht viel an.
Für „Feeding A Lied“ haben wir uns einen Pyrotechniker geholt und mussten auch etliche Male den Song durchspielen um genug Einstellungen zu bekommen. Es war eine heiße Angelegenheit. Andi, unser Kameramann hat wie ein Rasensprengler ausgesehen.
„Love And Hated“ war so gesehen das einfachste Video und wurde von mir mit Cara an einem Nachmittag gedreht.


Rainer: Außerdem gibt es schon ein Guitar Play through zum Song „Forever Free“ und ein Drum Play through zu „Love And Hate“. In Kürze werden wir noch ein oder zwei Drum Play through Videos produzieren.




Ihr seid in Deutschland in den Alternative Charts eingestiegen. Habt ihr das erwartet und wie kams? Habt ihr da schon irgendwie Vorarbeit geleistet?


Christoph: Wir haben von Anfang an Deutschland im Visier gehabt und deswegen auch ein deutsches Label gewählt. Erwartet haben wir es nicht, gehofft natürlich schon.


Live habt ihr ja dezente Steam-Punk Outfits an. Wie passt das zu eurer Musik?


Christoph: Naja, das kann man natürlich diskutieren. Uns gefällt das Zeug einfach.


Gibt es schon weitere Tourpläne?


Rainer: Zurzeit arbeiten wir an Terminen für Herbst und nächstes Jahr, mehr dazu gibt’s in Kürze.




Danke für das Interview. Liegt euch noch etwas am Herzen?


Christoph: Airplay in Österreich!

Rainer: Airplay weltweit! Danke für das Interview, Max!


www.elephantsinparadise.com

Autor: maxomer

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Beitrag vom 07.08.2018
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