Die schwedischen Hummeln BOMBUS haben mir ihrem dritten und aktuellen Album "Repeat Until Death" wieder gewaltig vorgelegt. Grund genug für uns, uns mit Fefe, einem der beiden Sänger, über die neue Platte zu sprechen und für euch einige interessante Details herauszukitzeln.



Hey! Gratuliere zum neuen großartigen Album „Repeat Until Death“. Wie geht’s euch mit dem neuen Material?


Yo! Danke! Freut mich, dass es gefällt. Wir sind so glücklich damit. Wir hatten einen ganz klaren Plan, den wir verfolgten und haben es geschafft.




Mit gefällt der Titel, was war eure Idee hinter „Repeat Until Death“?

Der Titel bezieht sich ganz offensichtlich auf den Fakt, dass es ein Album ist und du es dir immer und immer wieder anhören solltest, bis du stirbst, was hoffentlich nicht so bald ist. Dann ist es natürlich auch ein Wortspiel, man kann es auch als die tägliche Schinderei mit der Arbeit usw. sehen.


Was sind eure Einflüsse bei den Lyrics?


Das tägliche Leben, Themen wie Politik, menschliches Verhalten und Dinge die ich erlebt habe. Ich starte immer das Schreiben der Lyrics mit einer Idee, einem Gedanken, den ich in meinem Kopf hin und her winde. Das darf dann kein Fantasiezeug sein, sondern etwas Reelles. Das zeigt, dass wir keine Message oder eine Agenda haben. Wir haben eine Meinung aber keine Message.


Was meint ihr mit der Phrase „do it wrong to get it right“ bei „Eyes On The Price“?


Dass manche alles kriegen und dafür nichts tun müssen. Die nächste Zeile ist „you get the prize without the fight“ und wenn man das zusammen hört, dann macht es vielleicht mehr Sinn. Manchmal scheint es einfach, als wäre das die heutige Norm. (lacht)


Was kannst du mir über das Artwork erzählen?


Uld Lunden hat es gemacht. Er hat bisher alle drei Covers für uns kreiert. Er spielte früher Bass in der Band und seitdem er nicht mehr dabei ist, macht der das Artwork. Wir wollten, dass es ein Mix aus dem Movie Blade Runner und einer 80er Kaugummi-Werbung wird. Wir wollten leuchtende Farben wie lila und Pink und es sollte glammy und splashy mit einem schrägen Miami Beach Neonlicht Anzeige-Feeling sein, aber immer noch dystopisch. Und ich glaube, der Künstler Ulf Lunden hat das perfekt hingekriegt.




Was sind die Unterschiede im Vergleich zu „The Poet And The Parrot“?


Es ist viel besser produziert. Und es ist fokussierter, es gibt keinen unnötigen Schnickschnack im Vergleich. Wir haben uns mehr darauf fokussiert, was einen guten Song ausmacht und alles andere weggelassen. Wir haben mit einem großartigen Produzenten gearbeitet, der von der poppigeren Seite der Musik kommt. Aber ich und er hatten die selbe Vorstellung davon, was einen Song gut werden lässt und das hat viel zu dem Prozess beigetragen.


Ihr habt ein Video zu „Deadweight“ gedreht. Worum geht’s im Song und was kannst du mir über das Video erzählen?


In den Lyrics geht es darum, dass die Menschen nicht fähig sind, zu sein was sie sollen, weil es unsichtbare Regeln in der Gesellschaft gibt, die dir sagen, wie du sein sollst und wie du dein Leben leben sollst. Das ist einfach langweilig, steif und wirklich hinderlich. Also haben wir unsere Altlasten abgestreift und sehen nach vorne! Das Video hat aber nichts mit den Lyrics zu tun. Aber wir fischen viele Lobster und haben eine gute Zeit. Das ist die beste Art zu chillen und zu relaxen. Außerdem haben sie lecker geschmeckt. Also hatte der Produzent Adamgot die Idee, uns auf dem Boot zu filmen und daraus eine Story zu machen. Wir sind auch sehr glücklich über das Ergebnis!


Wie geht’s euch mit den ständigen Vergleichen zu MASTODON?


Es hätte uns schlimmer treffen können. MASTODON sind großartig und wenn die Leute glauben, Ähnlichkeiten zwischen unser beider Bands erkennen zu können, dann ist das ihre Sache und gut.




Wann dürfen wir die neuen Songs live hören? Gibt’s schon Tourpläne?


Sicher haben wir die! Der Kalender wird schon langsam voll und sobald das Album draußen ist, werden wir uns aufmachen. Da liegen gute Zeiten vor uns!


Ich durfte euch in Linz 2013 als Support von DANKO JONES live erleben. Es war ein großartiger Gig. Wie seht ihr heute auf diese Tour zurück?


Genau! Danke! Es war großartig. Das DANKO JONES Publikum dachte wohl aber, dass wir ein bisschen zu hart für sie sind und wir mussten jede Nacht hart arbeiten, aber so wird man besser.


Was meint ihr mit „the most user friendly band from GBG“ auf eurer Homepage?


Das ist einfach nur so ein Ding, ich weiß nicht mal genau. Ich glaube, eigentlich kommt es daher, dass wir immer pünktlich sind, immer großartige Shows spielen und nie eine Rockstar Idioten-Attitüde an den Tag legen. Haha! Wir sind nette Jungs und leicht zu handeln.




Dann bedanke ich mich für eure Zeit, gibt’s noch was, das ihr loswerden wollt?


Ich danke dir! Tja, wenn ihr Leute da draußen die Möglichkeit habt, uns live zu sehen, dann macht das! Und wenn ihr die Chance kriegt, „Repeat Until Death“ anzuhören – Spin it!



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Hey guys, congratulations to your great new records „Repeat Until Death“. How do you feel now with the material?


Yo! Thank you! Glad you like it! We´re really happy about it. We had a clear idea of what we wanted to achieve and we got there!


I really like the title. What was the idea of “Repeat Until Death”?


The title obviously refers to the fact that it´s an album and you should put it on repeat until you die. And hopefully that wont be anytime soon. Then it´s a play with words in the way that it could be interpreted as the everyday grind with work and stuff.


What are your influences for lyrics?


Just everyday life really. Topics like politics, human behaviour and stuff I experience. For me to start writing a lyric I have to have an idea, a thought that I´m trying to wrap my head around. It can´t be fantasy stuff. It has to be real. That said we don´t have a message or an agenda. We all have opinions but no message.


What do you mean with the phrase: “do it wrong to get it right” in “Eyes On The Price”?´


That some people get´s everything without even trying or have to work for it. The next phrase is “you get the prize without the fight” and put together it maybe makes more sense. Sometimes it seems to be todays norm. Haha!


What can you tell me about the artwork?


Uld Lunden made it. He has done all three covers for us. He used to play bass in the band a long time ago but has since he quit kept doing the artwork. We wanted it to be somewhat like a mix of the movie Blade Runner and an 80´s bubblegum commercial. We wanted it to have bright colors like purple and pink and be glammy, splashy and have some weird Miami Beach-neon-sign-feel over it but still be a bit dystopian. I believe the artist Ulf Lundén really managed to catch all that.


What are the differences in comparison to “The Poet And The Parrot”?


It´s much better produced! It´s more focused and there is nothing unnecessary in the equation. We focused on what really makes a song good and left every other thing out. We worked with a great producer that really comes from the “pop-ier” side of music. But me and him saw eye to eye on what makes a song good and that really added a lot to the process.


You shot a video for “Deadweight”. What is the song about and what can you tell me about the video?


The lyrics are about people not being able to be who they want to be because there are invisible rules in society that tells you how to be and how to live your life. That stuff is boring, stiff and really obstructive. So we cut the deadweight and move on! The video has really nothing to do with the lyrics. But we fish a lot of lobster and stuff when we got the time. It´s the best way to chill out and to relax. And then it tastes great! So the video producer Adamgot this idea of shooting us on the boat and just make a story out of it. We´re really happy about the result!


What do you actually think about comparisons with MASTODON?


Could be a lot worse. Mastodon are great and if people think there are any resemblance between us it´s up to them and all good.


When can we get the new songs live? Are there already tour plans?


Sure there are! The schedule is starting to fill up nicely and as soon as the album is out we will start hitting the road. Good times ahead!


I saw you in Linz supporting DANKO JONES in 2013. It was a great gig. How do you look back on this tour?


Alright! Thanks! It was fun. The Danko Jones audience thought that we were a bit too hard and we had to work hard every night but that´s the way you get better.


What do you mean with “the most user friendly band from GBG”, on your homepage?


It´s just a thing. Don´t know really. I think it originally came from that we´re always on time, always do great shows and never put on any rock star douche bag attitude. Haha! We´re nice guys and easy to work with!


Thanks for your time. Is there anything left to say?


Thank you! Well if you guys get the chance to see us play – take it! And if you get the chance to listen to Repeat Until Death – Spin it!