Interview mit ALASTOR - Full of Frost and Grim


Die Österreichische Metal Szene ist deutlich aktiver als es manchmal den Eindruck hat. Dabei gibt es Bands die oft live auftreten und andere wiederum seltener. ALASTOR gehören zur zweiten Kategorie, aber die Black Metaller haben bereits einige großartige Alben geschaffen und im Frühjahr werden sie sich erneut mit einem Werk zurückmelden. Gitarrist Mr. Rambeer, der auch Songwriter und Gründungsmitglied von ALASTOR ist, hat sich bereit erklärt uns einige Fragen zu beantworten.


Hi! Ich gehe oft zu Black Metal Konzerten, hab euch aber ehrlich gesagt noch nie auf der Bühne erlebt. Spielt ihr eher selten live oder habt ihr euch eine künstlerische Pause gegönnt?


Die vergangenen zwei Jahre sind eigentlich für das neue Album, welches im Frühjahr 2016 erscheinen wird, draufgegangen. Davor hatten wir ca. zwei Auftritte pro Jahr.




Wie schwer ist es für eine österreichische Band zu Auftrittsmöglichkeiten zu kommen?


Ich würde sagen das hängt sehr stark davon ab, wie sehr man die Werbetrommel rührt.


Es gibt ja wirklich sehr viele österreichische Metal Bands der verschiedensten Stile, aber die meisten schaffen es kaum einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erreichen. Was denkt ihr woran das liegt?


Da gibt’s viele Faktoren: Motivation, Bandgefüge, Werbung, Innovation, etc.
Der Markt ist halt übersättigt.



Ihr feiert nächstes Jahr 20jähriges Jubiläum! Wie habt ihr damals zusammengefunden und habt ihr etwas Spezielles zu diesem Termin geplant?


Begonnen hat´s damals in der Schule, wo wir uns entschlossen eine Band zu gründen. Zu Beginn haben wir versucht den persönlichen Helden nachzueifern. Nach und nach haben wir aber versucht eigene Songs zu schreiben. Es war ein spannendes Erlebnis, verschiedenste Elemente zu einem Gesamten zusammenzufügen. In Punkto Songwriting lernt man nie aus, das ist heute noch aufregend.
Zum 20jährigen Jubiläum erscheint das neue Album „Waldmark“. Veröffentlichungstermin der CD wird ca. März 2016, die LP kommt anschließend im Sommer.



Was hat sich für euch im Laufe der Jahre verändert?


In der Band natürlich die Besetzungswechsel.
Die Musik selbst hat sich verändert. Black Metal aus den Neunzigern klingt anders als der jetzige.



Wie oft trefft ihr euch um gemeinsam Musik zu machen?


Die Anzahl der Treffen hängt vom Song-schreiberischen Fortschritt ab. Wenn Auftritte anstehen wird öfter geprobt.


Was könnt ihr mir schon über euer neues Album verraten?

Musikalisch „Back to the Roots“! Für mich muss Black Metal wie in den Neunzigern klingen, wo die Gitarren noch diese klirrende Atmosphäre versprühten. Es sind durchwegs klasse Songs geworden. Full of Frost and Grim!




Wie teilt ihr euch das Songwriting auf? Arbeitet da nur einer oder trägt jeder seinen Teil bei?


Das Songwriting mache ich zuerst alleine. Wenn die Songs halbwegs fertig sind treffe ich den Drummer um die Drum-Arrangements auszuarbeiten. Im Anschluss folgen Text und Gesang. Die Texte teilen wir uns.


Welche Themen sind euch in euren Songs wichtig und wo findet ihr die Inspiration dafür?


Thematisch handeln die Songs von Sagen und Mythen aus dem Böhmerwald, ähnlich den Vorgänger-Alben „Silva Nordica“ und „Noble North“. Inspiration findet man nur vor Ort.


Wird man euch nächstes Jahr öfter einmal auf der Bühne sehen?


Fixe Live-Termine gibt es noch nicht aber es kommt zumindest eine Release-Party für das neue Album „Waldmark“.


Welche drei Alben haben euch am meisten inspiriert?


”De Mysteriis Dom Sathanas” von MAYHEM, “In the Nightside Eclipse” von EMPEROR und “Pure Holocaust” von IMMORTAL.


Was war bisher das Highlight eurer Karriere?


Jede Studio-Aufnahme! Immer ein geniales Erlebnis.


Und zum Abschluss noch ein paar Worte an eure Fans?


Watch out for “Waldmark”, Spring 2016! Be prepared!

alastorinthewoods.bandcamp.com
www.facebook.com/NobleNorth
www.alastor.at



Ich bedanke mich für die Beantwortung meiner Fragen und wünsche euch das Allerbeste!


www.facebook.com/alastor12

Autor: Metalmama

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Beitrag vom 27.12.2015
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