[ENGLISH VERSION BELOW]

Mit "Stormcrow" meldet sich Ex-SONATA ARCTICA Gitarrist Jani Liimatainen endlich mit dem Zweitling von CAIN´S OFFERING zurück. Erneut hat er sich mit STRATOVARIUS-Goldkehle Timo Kotipelto zusammengetan und ein Power Metal-Meisterwerk mit unverkennbar finnischer Prägung geschaffen. Wir sprachen mit beiden über die Entstehung von "Stormcrow" und vieles mehr.


Hey Jani, dein neues Album „Stormcrow“ ist großartig und die lange Wartezeit von sechs Jahren auf jeden Fall wert. Wie fühlst du dich nachdem du endlich dein zweites Album mit CAIN´S OFFERING draußen hast?


Jani: Es fühlt sich großartig an, wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst! Es ist wirklich schön zu sehen und zu hören das all die harte Arbeit die jeder von uns rein gepackt hat, endlich zu einem Ergebnis kommt, vor allem wenn das Album so aussieht als würde viel besser werden als wir uns jemals vorstellen wagten.




Warum hat es denn so lange gedauert und was ist in dieser Zeit in deinem Leben sonst passiert?


Jani: Nach dem ersten Album „Gather The Faithful“ ging ich durch eine recht turbulente Zeit in meinem Privatleben, so mussten einige Dinge zurückgestellt werden. Als ich dann zurück zur Arbeit ging, stand man mir im Weg, als hätte man Schneebälle nach mir geworfen. Ich wurde vom Label schon vor Jahren gefragt, ob ich ein zweites CO Album mache, aber damals war ich so mit Arbeit überflutet, dass ich nicht einmal daran denken konnte. Ich habe ein Akustik-Album und Shows mit Timo (Kotipelto) gespielt, habe Songs und Texte für andere Bands geschrieben wie zum Beispiel für STRADIVARIUS und ARION. Ich wusste, wenn ich ein neues CO-Album mache, dann müsste es richtig gemacht werden und großartig werden. So sagte ich dem Label, sie sollen mich in einem Jahr nochmal kontaktieren und dann sehen wir, wie mein Kalender aussieht. Sie erinnerten sich daran und meldeten sich. Glücklicherweise habe ich da gerade ein Projekt abgeschlossen, somit konnte ich mich komplett auf das Schreiben konzentrieren um das bestmögliche Material zu machen, woraus dann „Stormcrow“ entstanden ist.


Für mich hast du mit dem Album einen großen Schritt nach vorne gemacht, aber auch einen netten Schritt zurück zu deinen Wurzeln. Ich meine „Constellation Of Tears“ oder „Rising Sun“ könnten auch auf einem Album mit dem Namen „Silence Pt.2“ stehen – würdest du da zustimmen und was denkst du, wenn dich jetzt jemand mit den „alten“ SONATA ARCITCA vergleicht?


Jani: Ich denke es ist etwas ganz Normales, dass man mich aufgrund meiner Vergangenheit mit SONATA ARCTICA vergleicht, aber ich sehe es nicht als schlechte Sache. SONATA ist eine großartige Band, also nehme ich es als Kompliment. Und zum Thema „back to the roots“, das denke ich auch ein bisschen. Ich denke, dass ich mit „Gather The Faithful“ bewusst oder unbewusst mich aus Scheu etwas von den traditionellen Elementen des Genres wegbewegt habe. Auf diesem Album habe ich vor nichts zurückgescheut, denn das ist die Musik, die ich liebe und die mit der ich aufgewachsen bin. Also sollte ich sie nicht vermeiden sondern nutzen.

Ich bin nicht vorsätzlich von meinem Weg abgekommen und sagte „Jetzt schreibe ich einen Song der wie die alten SO klingt“, aber natürlich war ich eine lange Zeit Teil der Band, dass das einfach in meinem Songwriting verwurzelt ist. Wenn Leute denken, dass Songs wie die „alten“ SONATA ARCTICA klingen – großartig! Das waren verdammt gute Alben!




So ist es doch offensichtlich, dass dein Hauptgrund die Band zu verlassen, die neue Ausrichtung war. Wie denkst du jetzt zurück an die Zeit mit SONATA ARCITCA?


Jani: Die Richtung war natürlich nicht mehr ganz mein Geschmack, aber natürlich war das noch nicht alles. Wenn ich jetzt zurücksehe auf die Zeit mit ihnen, dann war es eine scheißlustige Zeit! Ich habe viel in Sachen Aufnahmen und Touren gelernt und wäre ich nie Teil der Band gewesen, würde mich heute keiner kennen und somit würde ich jetzt wohl dieses Interview nicht geben :)
Ich bin wirklich stolz und dankbar für die Zeit die ich mit ihnen verbringen konnte und denke, wir haben viel wunderschöne Musik geschaffen und hatten eine großartige Zeit.


Was kannst du mir über den Titel „Stormcrow“ und das Artwork dazu erzählen?


Jani: Der Titel kam mir eigentlich in den Sinn, als ich im Zug saß, wahrscheinlich als ich zu einer Akustik-Show mit Timo fuhr. Ich lauschte den Demos, die womöglich zum Album werden würden. Ich habe versucht ein paar Texte für einen Song an dem ich gerade arbeitete, zu schreiben, indem ich mit Kopfhörern auf den Ohren etwas gesummt habe, was die anderen Passagiere wahrscheinlich in den Wahnsinn trieb. Ich weiß nicht genau wo die Idee „Stormcrow“ her kam, aber ich summte die Melodie zu einem Chorus und als ich zu dem Punkt kam: „I am the Stormcrow“, wusste ich, dass es der Titel war – der Name des Songs und des Albums. Ich glaube der Song, der dann „Stormcrow“ wurde, hat als Titel noch „My Ill Omen“ geheißen, somit hatte es so ziemlich die gleiche Bedeutung und passte sofort.

Was das Artwork betrifft, da saß ich gerade mit meinem Freund Mr. Markus Vanhala, der in OMNIUM GATHERUM und INSOMNIA Gitarre spielt in einer Bar auf ein Bier. Ein Freund von ihm war auch dabei und da sagte er mir: „falls du jemals ein Artwork für ein Album brauchst, das ist dein Mann.“ Ich habe mir dann online seine Arbeiten angesehen und ihn kontaktiert. Wir haben uns ein paar Mal getroffen und diskutiert wie es aussehen soll. Er hatte eine großartige Vision und mit ihm arbeiten lief sehr schnell ab. Also danke O-P, du hast wirklich großartige Arbeit geleistet!


Ich habe den großen Schritt nach vorne erwähnt. Ein Grund dafür ist die großartige Orchestration. Wie schwer war es einen Song wie „Antemortem“ zu schreiben?


Jani: Gar nicht wirklich so schwer, das passierte einfach. Natürlich war „Antemortem“ ein Song an dem ich bereits vor Jahren zu schreiben begonnen habe. Ich hatte schon einige Parts fertig und als ich mit den Arbeiten zum neuen CAINS OFFERING Album anfing, wusste ich sofort, dass der Song darauf sein würde. Ich habe ihn wieder genommen, ein paar Parts neu geschrieben und ihn fertig gemacht. Ich glaube es war die erste Demo, die ich den anderen Jungs schickte. Ich erinnere mich an Hurtsis Kommentar: „das klingt großartig, es klingt frisch und anders, aber immer noch nach dir“. Ich wusste, dass das die Richtung war, in die ich die Band bringen wollte. Alles etwas erweitern, aber nicht zu weit von unserem musikalischen „Zuhause“ wegbewegen.



Und für die Orchestration ein großes Danke an Perttu Vänskä, den ich für die Orchestration engeagierte.


Das Instrumental „I Am Legion“ klingt nach einem Tribut an Filmmusik – war Hollywood eine Inspiration für diesen Track?


Jani: Ja, definitiv. Ich bin ein großer Fan von Komponisten wie Hans Zimmer (Gladiator, Fluch der Karibik) und John Williams (Star Wars). Wir hatten auf „Gather The Faithful“ bereits ein vergleichbares Instrumental, der ziemlich nach Soundtrack klang. Ich habe eigentlich nicht geplant, ein Instrumental auf das Album zu packen, aber die Leute haben mich immer wieder danach gefragt und waren sehr enttäuscht, als ich sagte, dass es keinen geben wird. Ich hatte ein Instrumental noch, das ich mal geschrieben habe und hörte dann nochmal rein und dacht: „Verdammt, das würde eigentlich super funktionieren“, also habe ich das Arrangement, das bisher nur aus Orchestration bestand überarbeitet und die Band-Elemente hinzugefügt. Rückblickend bin ich wirklich froh, dass ich meine Meinung geändert habe und es auf das Album gepackt habe, ich denke es funktioniert wunderbar.


Mit Jens Johansson (STRATOVARIUS) hast du einen berühmten neuen Keyboarder. Warum hat Mikko dich verlassen und wie hast du Jens dazu gebracht auf dem Album zu spielen?


Jani: Ich hatte bereits ein paar Differenzen mit Mikko bei den Aufnahmen zu „Gather The Faithful“. Er ist einer guter Keyboarder, einer der besten, aber zumindest hatte er damals einige private Probleme, die es sehr schwer machten, mit ihm zu arbeiten. Ich dachte, ich bräuchte jemanden, mit dem man viel einfacher umgehen kann, was aber natürlich leichter gesagt war, als getan, denn der Typ sollte ja auch ein außergewöhnlich guter Spieler sein. Ich habe mein Hirn zermartert mit der Frage, wer denn genau so gut oder sogar besser als Mikko sei. Danach war die die Antwort offensichtlich, es musste Jens sein. Ich kenne ihn heute ziemlich gut, also war es nur ein E-Mail die ich ihm schicken musste um zu fragen, ob er interessiert sei. Er ist ein toller Typ und ich schätze sein Vertrauen in unser Können. Er sagte zu auf dem Album zu spielen, ohne nur einen Ton vom neuen Material zu hören. :)



Schreibst und arrangierst du die Songs komplett alleine, oder konnten Timo, Jens und die anderen Jungs noch Input geben?


Jani: Wenn ich einen Song schreibe, mache ich eine Demo die ziemlich fertig ist, ziemlich alle Teile sind in Position wenn ich sie den anderen präsentiere. Ich muss aber sagen, dass der Input von den anderen vor allem bei der Performance, die den Song erst richtig zum Leben bringen, einfließt. Und sie können (und tun es auch) an ihren Parts arbeiten damit sie besser und mehr nach dem klingen, wie sie es sollten.

Ich schreibe fast alles selbst, aber da waren zwei Songs, die ich gemeinsam mit Timo schrieb. „On The Shore“, der letzte Song auf dem Album, war Timos Originial-Idee, die er schon vor langer Zeit hatte. Wir haben den Song komplett neu geschrieben und gemeinsam getextet und plötzlich hat es funktioniert. Es war eigentlich nicht als Song für CAIN´S OFFERING geplant, also sagte ich zu Timo, dass ich es auf dem CO-Album haben möchte, wenn STRATOVARIUS nicht verwenden würde. Ich bin froh, dass wir das gemacht haben, denn es beendet das Album sehr würdig.

Wir haben auch die Musik zu „Child Of The Wild“ gemeinsam geschrieben, welcher als Japan Bonus Track endete. Wahrscheinlich wirst du ihn deshalb auch noch nicht gehört haben.




Timo, war es anders für dich für eine andere Band zu singen und im Studio zu arbeiten?


Timo: Ich kenne Jani schon seit ungefähr 15 Jahren und wir haben unser erstes CAIN´S OFFERING Album 2009 bereits aufgenommen. Er hat damals und auch heute meine Vocals im Studio aufgenommen. Mit ihm Gesang aufzunehmen war eine der einfachsten Erfahrungen in meinem Leben. Er ist selbst ein großartiger Sänger, somit sind seine Gesangsmelodien bereits sehr singbar, im Gegensatz zu Zeug von anderen Komponisten, die ich bereits einsang. Wir haben ziemlich die gleich Vision was die Vocals betrifft.


Hast du versucht auf „Gather The Faithful“ und „Stormcrow“ anders zu klingen als bei STRATOVARIUS oder hast du einfach dein Bestes gegeben ohne darauf zu achten ob es nun ähnlich klingt oder nicht?


Timo: Ich habe versucht besser als bei STRATOVARIUS zu klingen. Haha! Ich versuche immer mein Bestes zu geben. Manche Songs sind einfach zu singen, vor allem wenn der Produzent weiß, was er von mir zu erwarten hat. Mit Jani suche ich gemeinsam einfach den besten Weg einen Part zu singen. Ich singe verschiedene Takes und am Ende suchen wir den, der am besten passt aus. Falls es anders klingt als bei STRATOVARIUS, dann weil die Musik ein bisschen anders ist und ich versuche auch immer die Texte und Musik mit meiner Stimme auszudrücken.


Es ist ein neues STRATOVARIUS Album in Sicht – kannst du den Leuten schon etwas dazu sagen?


Im Moment nehmen wir die Vocals für die letzten paar Songs auf. Und eigentlich macht das Jani. Drums, Bass und Rhythmus-Gitarre sind bereits fertig. Matias wird es dann in ein paar Wochen mixen. „Eternal“ (das ist der Name des Albums) wird am 14. August in Europa erscheinen. Danach gibt es eine Welt-Tournee die in Europa im September startet Wir haben auch einige Dates in eurer Nähe, in Deutschland. Checkt sie einfach an: www.stratovarius.com.


Wie sieht es bei CO mit Tourplänen aus? Können wir euch bald auf den Bühnen erwarten, auch wenn es vielleicht nicht einfach ist alle Mitglieder mit ihren Aufgaben in anderen Bands, zusammen zu bekommen?


Jani: Natürlich, aber wie du sagtest, es ist etwas knifflig ein Zeitfenster zu finden, wo alle Zeit haben. Wie auch immer, wir arbeiten daran und wie es aussieht, sollte in der ersten Hälfte von 2016 CAIN´S OFFEING zum ersten Mal live auftreten.


Danke für deine Zeit und alles gute mit „Stormcrow“! Möchtest du noch etwas sagen?


Danke dir und allen anderen für euren Support und das Interesse in unsere bescheidene Gruppe. Ich hoffe euch Jungs und Mädels auf unserer ersten Tour zu sehen. Lasst uns eine Nacht machen, die wir nicht vergessen!





--------------------------------------------------------------------------------------
ENGLISH VERSION


Hey Jani, your new record „Stormcrow“ is awesome and was worth the wait of six years. How do you feel now to have finally the second album out?


Jani: It feels great, as you can probably guess! It’s really nice to see and hear all that hard work everyone put into the album finally come to fruition, especially when the album seems to be even better than we dared to hope for.


So how did it take such a long time to make this record and what happened in this period of your life else?


Jani: After the first album “Gather The Faithful” came out I went through some turbulent times in my personal life, so some things had to be put on hold. When I then got back to work there was a lot of stuff coming my way and it kinda started snowballing. I was asked by our label to do this second CO album already a few years ago, but back then I was way too busy to even consider it, as I was swamped with work. I was doing an acoustic album and shows with Timo, writing songs and lyrics for other artists like Stradivarius and Arion etc. I just knew that if we were to do another CO album it would have to be done right and it would have to be great, so I told the label to contact me again in a year and lets see how my calendar looks then. A year went by and they actually remembered what I had said and did contact me again. Luckily I was in a point where I had just finished another project and could take the time to concentrate solely on writing the best possible material for what was to become “Stormcrow”.


For me you made a big step forward with this record, but also a very nice step back to your roots. I mean “Constellation Of Tears” or “Rising Sun” could also be on a record called “Silence Pt.2” – would you agree with that and what do you think now if someone compares your music with “the old” SONATA ARCTICA?


Jani: I think it’s a natural comparison given my history in SONATA ARCTICA, but I don’t see it as a bad thing. SA is a great band so I take it as a compliment. As for going back to the roots, yeah, maybe a little bit of that too. I think on the “Gather The Faithful” I might have, intentionally or unintentionally, shy away a bit from the most traditional elements of this genre of music. Now I didn’t shy away at all, this is the music that I love and grew up with, so I should not try to avoid it but to embrace it.

I didn’t deliberately go out of my way and say “Now I’m going to write a song that sounds like old SONATA ARCTICA did”, but of course I was in the band for so long something was bound to take a root in my writing as well. If people think that some songs sound a bit like “old” SONATA ARCITCA, great! Those were pretty damn good albums!


So it´s obvious that your main-reason to leave the band, was the new direction. How do you think now about your time in SONATA ARCTICA?


Jani: Well, the direction of course wasn’t all too much to my liking, but it of course wasn’t all of it. Looking back at my time with them now, it was shitloads of fun! I learned a lot recording and touring with them, and had I not been in the band back then I don’t think no one would know who I am today and I most likely would not be doing this interview :) I’m really proud and grateful of my time with the band and I think we made a lot of beautiful music and had some amazing times.


What can you tell me about the title “Stormcrow” and the artwork?


Jani: The title actually came to me when I was sitting in a train, probably on my way somewhere to play an acoustic show with Timo. I was listening through my demos, the songs that would eventually become the album. I was trying to come up with some lyrics for a song I was working on at the time, probably humming with my headphones on driving the other passengers insane. I don’t really know where the actual idea “Stormcrow” came, but suddenly I was humming the first part of the chorus in my head, and as soon as I got to the point “I’m the Stormcrow” I knew that that was it. The name of the song and the name of the album. I think the demo of the song that became “Stormcrow” was originally called “My Ill Omen”, so it was pretty much the same meaning as well and fit like a glove.

As for the cover, I was actually sitting in a bar having a beer with my friend Mr. Markus Vanhala, who plays guitar in bands like OMNIUM GATHERUM and INSOMNIUM. His friend was also there, we were introduced and Markus said to me “If you ever need some artwork for an album, this is your guy”. I later went online and looked at some of his previous work and then contacted him. We had some meetings and discussed what the artwork should be like, he had a great vision and he was really quick to work with. So thank you O-P, you did a great job :)


I mentioned the big step forward at the beginning of the interview. One reason for me is the great orchestration. How hard was it to write songs like “Antemortem”?


Jani: Not really hard at all, it came fairly naturally. Of course “Antemortem” was one of the songs that I had started writing already years ago. I had some parts ready and when it came the time to actually start writing the new CAINS OFFERING album I knew that song would be on the album. I went back to it, rewrote some parts and finished up the song. I think it was probably the first demo I sent to the other guys. I remember Hurtsi actually commenting on it “This sounds great, it sounds fresh and different but it still sounds very much like you”. I knew that was the direction I wanted to take the band. Stretching out a bit without venturing too far from our “musical home”.

Also, for the orchestrations a big thank you and credit goes to Perttu Vänskä, who I hired to do the orchestrations on the songs that demanded them.


The instrumental song “I Am Legion” sounds like a tribute to film music – was Hollywood an inspiration for this track?


Jani: Yes, definitely. I am a huge fan of composers like Hans Zimmer and John Williams. We had a similar instrumental piece already on “Gather The Faithful” where the title track is very soundtrack like. I actually was not planning on having an instrumental track on this album, but a lot of people kept asking me if there’s going to be one and they seemed to be really disappointed when I told them that there would not be one. I did have an instrumental piece I had written a while back, so I went back and listened to it and after listening I thought “Hell, this would actually work really well”, so I reworked the arrangement which at that point was all orchestration and added the band elements. Looking back, I’m really glad I did change my mind and include it on the album, I think it really works.


With Jens Johansson you have a famous new keyboarder. Why did Mikko leave and how did you get Jens to play on the record?


Jani: I did have some issues with Mikko already when recording “Gather The Faithful”. He is a really great player, one of the best, but at least at the time he had some personal issues which made him really hard to work with. I thought I would need someone easier to deal with, but of course that was easier said than done, as the guy should also be exceptionally talented player. I was wrecking my brain with this issue, until I just asked myself “Who do I know who is as good or better than Mikko?” After that the answer was obvious, it had to be Jens. I know him pretty well nowadays, so it was just a matter of sending him an email asking if he was interested. He’s a great guy and I really appreciate his trust in our abilities: He agreed to play on the album without hearing a single note of the new material :)


Do you write and arrange all the songs completely by yourself or could Timo, Jens and the other guys give their input?


Jani: When I write a song I make a demo which is fairly ready, pretty much all the bits and pieces are in place when I present the song to the other guys. That being said I really think it’s the input and performance of the rest of the guys that really bring the songs to life and they can (and do) work on their parts to make them better and sound more like it’s supposed to be.

I wrote most of the stuff for this album, but there were two songs that we wrote together with Timo. “On The Shore”, the last track on the album is Timo’s original idea that has been around for a long time. Now we totally reworked the song and wrote the lyrics together, and suddenly it worked. It was actually not supposed to be a CAINS OFFERING song originally, but after we landed on the final version of the song I said to Timo that if Stratovarius is not going to use this then we should include it on the Cain’s Offering album. I’m really glad we did, it’s a great way to bring the album to a close.

We also wrote the music together for a song called “Child Of The Wild”, which ended being a Japanese bonus track, so you probably haven’t heard it :)


Timo, is it very different for you to sing in another band and to work with other people in the studio?


Timo: I’ve known Jani for about 15 years and we recorded our first album (Cain’s Offering: Gather the Faithful) 2009. Jani recorded my vocals back then and he did for "Stormcrow" as well. Recording vocals for Jani’s songs is actually one of the easiest things thing in my career. He is such a good singer himself so when he is composing the vocal melodies they are very singable compared to many other composer’s stuff. He and I have pretty much the same vision what comes to the vocals.


Did you try on “Gather The Faithful” and “Stormcrow” to sound different than in STRATOVARIUS or just to do your best without thinking about similarities?


Timo: I tried to sing better than on Stravarius albums hahaa. I always try to give my best. Some songs are just easier to sing. If they are on the right register and the producer knows what to expect from me. With Jani it goes like this that we find the proper way of singing basically together. I sing different kinds of takes and in the end he will choose the ones that suit the song the best. If I sound different compared to Stratovarius it’s just because the music is a bit different and I always try to express the lyrics and the music with my voice.


There is a new STRATOVARIUS record in sight – can you already tell the people something about it?


Timo: Right now we are recording the vocals for the last few songs. And actually Jani is recording my vocals. Drums, bass and rhythm guitars are already done. Matias is supposed to start mixing it in a couple of weeks. Eternal (name of the album) will be released August 14th.
Followed by world tour starting from Europe in the mid of September. We actually have quite many dates in Germany this year! You can check them out: www.stratovarius.com


What about tour plans? Can we expect to see you soon on stages; even if it´s for sure not easy to get all members together because of their duties in other bands?


Jani: Of course, as you mentioned, it is tricky to find a timeframe where all the members are available. We are how ever working on it, and at the moment it seems like the first half of 2016 will see the first time Cain’s Offering plays live, ever.


Thank you for your time and all the best with “Stormcrow”. Is there anything left to say?


Jani: Thank you each and everyone for your support and interest in our humble group, we hope to see you guys and gals in our first ever live shows. Let’s make it a Night Not To Forget!