Interview mit SATYRICON - Natürlich war es ein riesiger Aufwand


[ENGLISH VERSION BELOW]

Die norwegischen SATYRICON sind allgemein bekannt dafür, nicht gerne auf der faulen Haut herumzuliegen. Wir hatten die Gelegenheit bei ihrem Auftritt in Wien mit Drummer Frost über die Tour, die aktuelle Live-DVD und Pläne für die Zukunft zu sprechen



Die aktuelle Tour heißt "The Dawn of a New Age"-Tour und ihr habt ja im Vorfeld angekündigt, dass es sich dabei um ein neues Tourkonzept handeln wird. Inwiefern unterscheiden sich also die Shows dieser Tour von eureren früheren Shows?


Ich glaube, diese Erfahrung wirst du später für dich selber machen und dann sehen, wie es sich für dich anfühlt. Aber in erster Linie sind diese Shows ein bisschen dynamischer als frühere Shows. Einer unserer Schritte war, die Shows in vier Akte zu unterteilen. Ein bisschen so, wie wenn man ein Theaterstück aufführt. Das an sich führt schon zu einer anderen Dynamik. Man hat verschiedene Teile, die jeweils ein eigenes Feeling, eigene Vibes beziehungsweise Energie haben.

Ein bisschen ungewöhnlicher: Wir machen Jam-Sessions live. Gestern zum Beispiel haben wir ein einigermaßen langes Musikstück improvisiert. Das ging schon ein Weilchen dahin und ich glaube, dass das etwas Ungewöhnliches für Black Metal Bands ist. Wir haben es auf jeden Fall zuvor noch nie gemacht und eigentlich habe ich auch noch keine andere Band in unseren Umfeld gesehen, die das gemacht haben. Aber wir jammen häufig dieser Tage in unserem Proberaum und dabei entsteht viel neue Musik. Für uns ist es eine neue, aber ziemlich gut funktionierende Methode und wir wollten, dass diese neue Herangehensweise auch in unseren Liveshows reflektiert wird. Das bedeutet, dass jede Show etwas neues und einzigartiges wird. Es heißt auch, dass Material, das später auf einem Studioalbum zu hören ist, schon vorzeitig das erste Mal vor einem Publikum präsentiert wird. Das macht das Ganze interessant für uns und eben hoffentlich auch interessant für das Publikum.

Jede Show enthält etwas Unterschiedliches. Bei einigen Shows spielen wir Fragmente an denen wir schon gearbeitet haben, aber noch keine fertigen Songs sind und die es möglicherweise auf das nächste Album schaffen. Das ist ein bisschen cool. Bei einigen Shows laden wir auch Gastmusiker dazu ein, zu uns auf die Bühne zu kommen und mit uns zu jammen. Zum Beispiel wird in ein paar Tagen ein Flötist mit uns auf der Bühne stehen. Die Leute haben sich per E-Mail dafür beworben und da waren einige sehr interessante Bewerbungen dabei. In London hatten wir einen Percussionisten, der mit uns jammte. Das war ziemlich cool und etwas total Anderes. Weißt du, für uns ist das ziemlich interssant, für die Leute, die mit uns jammen ist es möglicherweise eine großartige Erfahrung und für das Publikum könnte es auch interessant sein.

Außerdem haben wir einige alte Songs wieder aufgegriffen, die wir wohl seit 15 Jahren oder so nicht mehr gespielt haben. Es ist auch schon sehr lange her, seit wir "The Dawn Of A New Age" live gespielt haben, aber jetzt spielen wir es bei jeder Show. Die Dinge, die jetzt passieren sind eine Erfrischung und machen jede einzelne Show motivierender für uns, was wiederum zu einem besseren Erlebnis für das Publikum führt.





Das klingt sehr interessant. Du hast erwähnt, dass ihr auch alte Songs spielt, die ihr schon lange nicht mehr gespielt habt. Geht ihr diese Songs immer noch auf die gleiche Weise an, wie damals?


Ich würde sagen "Ja" und "Nein". Wir haben definitiv nicht die Verbindung zu der damaligen Einstellung verloren, aber als Musiker und Menschen haben wir uns natürlich weiter entwickelt. Unser Verständnis für Musik, aber auch unser Geschmack mag sich auch geändert haben. Was ich aber persönlich mache, ist, dass ich versuche die Idee hinter einem Song aufzugreifen und ihn dann so gut wie ich kann zu spielen. Auf diese Weise versuche ich ein bisschen meinen Respekt für einen Song zu zeigen. Wenn wir das Gefühl haben, dass es im Originalsong einige sehr auffällige Fehler gibt - und das kann durchaus der Fall sein, schließlich waren wir bei der ersten Alben nicht gerade herausragende Musiker - dann versuchen wir das ein bisschen auszubügeln und besser zu machen. Aber von der eigentlich Idee bewegen wir uns nie weit weg. Wir geben ein bisschen was dazu oder nehmen etwas weg, wenn wir das Gefühl haben, dass es wirklich notwenig ist, aber viel machen wir nicht. Ich denke, man wird die alten Songs leicht wiedererkennen können. Und wir mögen sie persönlich auch noch sehr gerne, sonst würden wir sie auch nicht mehr spielen.


Wie legt ihr eigentlich die Setlist für ein Konzert fest?


Jede Show hat eine neue Setlist. Satyr ist die kreative Kraft hinter der Band, also setzt er die auch die Setlists fest. Normalerweise bekommen wir die Setlist eine Stunde oder eine halbe Stunde vor der Show. Man weiß also nicht wirklich was auf einen zukommt. Aber genau das fordert die Band immer wieder auf’s Neue heraus und hält sie wachsam, was ja eine gute Sache ist.

Ihr habt vor Kurzem eure neue DVD "Live At The Opera" herausgebracht, die meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist. Wie ist es so ein ungewöhnliches Konzert zu organisieren?


Da steckt definitiv eine Menge Aufwand dahinter. Wir waren uns aber immer sicher, dass am Ende ein tolles Ergebnis stehen würde. Wir hatten ja die Chance "To The Mountains" mit dem Chor der Norwegischen Nationaloper bei einer geschlossenen Veranstaltung 2012 zu spielen. Das war nur dieser eine Song und kam durch eine Einladung zustande. Für uns war das eine tolle Gelegenheit etwas Neues zu versuchen und zu sehen, wie das wohl funktionieren würde. Für uns hat es sich dann im Endeffekt wahnsinnig gut angehört. Von da kam dann auch die Idee, dass wir einfach eine komplette Show mit dem Chor der Nationaloper aufsetzen mussten. Nachdem wir diesen einen Song gespielt hatten, bestand einfach kein Zweifel mehr, dass eine komplette Show einfach atemberaubend wäre - einfach magisch. Und das war es auch. Natürlich war es ein riesiger Aufwand, aber wir wussten was wir erreichen wollten und auf was wir uns einließen. Auch der Chor war nach der ersten Erfahrung Feuer und Flamme für die Idee. Auf beiden Seiten war die Motivation also ziemlich hoch und auch das Management der Nationaloper stand dem positiv gegenüber, dass wir in der Haupthalle der Oper auftreten konnten. Wir waren also alle schon ziemlich darauf eingeschossen, die Idee umzusetzen. Der ganze Aufwand zwischen der Idee und der Umsetzung war etwas, von dem wir wussten, das es auf uns zu kommen würde, aber wir hatten ein klares Ziel vor Augen und waren entschlossen es durchzuziehen. Und so kam es schlussendlich dann auch zustande.




Wie seid ihr die Neuinterpretation eurer Songs mit dem Chor angegangen? Einige Songs enthalten ja bereits Chorelemente, während andere Songs wie "K.I.N.G." gar nicht so leicht mit einem Chor vorstellbar sind.


Bei "K.I.N.G." waren wir uns sicher, weil es so etwas Großes an sich hat und noch dazu sehr klar ist. In dem Song gibt es - musikalisch gesprochen - sehr viele offene Räume. Wir waren uns bewusst, dass es eine sehr dankbare Aufgabe für den Chor sein würde, die geballte Kraft des Chors in diese offenen Räume zu bringen und den Song auf eine neue Ebene zu heben. Grundsätzlich haben wir Songs ausgewählt die etwas Großes, Zeremonielles oder dramatische Elemente in sich haben und dadurch am meisten durch einen Chor profitieren konnten. Außerdem wollten wir Songs haben, in denen starke Emotionen herrschen. So haben wir die Setlist dann im Endeffekt zusammengestellt. Offensichtlich mussten wir auch einige Songs unseres letzten Albums, "Satyricon", aussuchen, weil es die erste Show für die Tour zu diesem Album war. Daran konnten wir dann auch nicht umher.


Die Tour neigt sich ja langsam ihrem Ende zu. Was sind nun eure Pläne als Band für die nahe und vielleicht auch etwas entferntere Zukunft?


Wir arbeiten gerade an zwei Alben zugleich. Einerseits wird ein neues Studioalbum herauskommen. Wir jammen sehr viel und machen jede Woche Musik - also zumindest wenn wir nicht gerade auf Tour sind. Andererseits bereiten wir auch ein eigenes Coveralbum vor, das wir gegen Ende dieses Jahres aufnehmen werden. Möglicherweise wird es 2016 herauskommen, insofern könnte es nächstes Jahr sogar zwei neue SATYRICON Alben geben. Im Moment haben wir also genug Arbeit vor uns. Und natürlich wird es zu den neuen Alben auch wieder Tourneen geben. Für die nächsten Monate - vielleicht sogar Jahre - sind wir wohl ausreichend mit Arbeit eingedeckt.




Wenn wir schon von eurem Coveralbum reden: Könnt ihr schon sagen, welche Art da drauf sein werden? Black Metal-Songs vielleicht, oder Songs von komplett unterschiedlichen Genres?


Wir covern keinen Song, der von vorneherein auf der Hand gelegen wäre. Das wäre eher bedeutungslos gewesen. Wir haben Songs ausgewählt, die uns etwas bedeuten, aber nicht notwendigerweise, weil sie ein direkter Einfluss gewesen sind. Eher Songs, die in einer bestimmten Lebensphase für uns wichtig waren. Songs, die uns in gewisserweise als Musiker und Personen geformt haben. Und dann versuchen wir auch eher die ausgefalleneren Songs heraus zu picken. Also, da wo sich diese beiden Anforderungen überschneiden. In diesem Sinne könnten einige Songs für viele Leute sehr unerwartet sein. Und dennoch haben alle Songs eine spezielle Bedeutung für uns. Das sind so die Songs, die wir ausgewählt haben und die ich jetzt auch noch geheim halten werde. Dadurch wird das Ganze etwas spannender.

Außerdem gibt es noch viele Songs, die wir noch nicht fixiert haben. Ich glaube, es sind noch fünf oder sechs Songs übrig, die wir noch nicht festgelegt haben. Vor ein paar Tagen haben wir zum Beispiel bei einer Show "Holiday In Cambodia" von den DEAD KENNEDYS gespielt. Das ist ein Song, der mir sehr gut gefällt. Es ist einer dieser wirklich epischen Songs. Und er wird es auch auf das Album schaffen, da sind wir uns bereits sicher. Möglicherweise spielen wir den Song heute wieder. Für solche spontanen Sachen sind wir ja immer offen. Mal sehen.





Gibt es Musiker, mit denen du in der Zukunft einmal gerne zusammenarbeiten würdest?


Über das denken wir im Moment nicht nach. Wobei wir in Zukunft sicher wieder mit Sivert Høyem zusammenarbeiten. Seine Performance bei "Phoenix" war atemberaubend. Er mag es auch mit SATYRICON zu performen und ich finde, dass er perfekt in diese Rolle passt. Er bringt eine ganze eigene Art von Dunkelheit mit in die Band. Er macht ja schließlich auch dunkle Musik, aber eben eine unterschiedliche Art. Irgendwie mag er norwegischen Black Metal sehr gerne, insofern hat er auch ein Verständnis für die Atmosphäre und die Vibes dieser Musik. Er kann sich also perfekt einfühlen. Also nicht nur musikalisch, sondern auch weil es seinem Geschmack entspricht. Das wirkt sich auch auf die Art aus, wie er bei dieser Art der Musik singt, denn schließlich ist es etwas, was er sonst nicht macht. Wenn er aber die Chance dazu bekommt, merkt man meiner Meinung nach auch, dass er es gerne macht.

Auf dem Coveralbum werden wir sicher auch Gastmusiker haben. Vielleicht auch auf dem Studioalbum, aber wir sind noch nicht so weit in dem Prozess, dass wir über andere Gastmusiker nachdenken. Also, auf dem Coveralbum werden wir einige Gastmusiker haben, da haben wir uns auch schon ein paar Gedanken darüber gemacht. Was das Studioalbum betrifft, wissen wir es jetzt noch nicht wirklich. Aber die wichtigste Sache ist sowieso kreativ zu sein, Musik zu machen und sich selbst in die dynamische und kreative Stimmung zu versetzen, die in SATYRICON seit dem letzten Album herrscht.



Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, mit uns zu reden!





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[ENGLISH VERSION]

Your current tour is called "The Dawn of a New Age"-Tour and you announced that it’s going to be a new touring concept. In how far do the shows now differ from the ones of previous tours?


I guess you will come to experience this later for yourself and then see how you feel about it. But, first of all we want these shows to be a bit more dynamic than shows that we have done earlier. One of the moves we have made is to divide the show into different acts, a bit like you do when you put up shows at a theatre. That in itself creates a different kind of dynamics. We have different parts with different feelings, vibes and energies that run through those.
A bit more unconventional: We do jam sessions live. Like yesterday for instance, we improvised a pretty long musical piece. That lasted for quite a while and I don’t think that this is very common [thing] for Black Metal bands to do it. We certainly have never done it before and I have never seen any band of our kind that has done it. But we jam a lot at our rehearsal place these days and lots of new music is made that way. And that’s a new but very well working method for us and we wanted to reflect this new way of working on the live shows. It means that every live show becomes something new, something unique. It also means that material that will later end up on albums will also be presented for the first time to an audience. So it kind of makes it interesting for us, and hopefully interesting for the audience as well.

There is a different element in the shows. We also do some shows where present bits and pieces on which we have already worked on already but that are not finished songs yet and might or might not end up on the next album. So that’s a little cool. And in a few of the shows we invite guest musicians to come up and jam with us. Like in a few days we’re going to have a flutist. People have been sending us applications via E-Mail and there were some interesting applications. In London, for instance, we had a percussionist who came and jamed with us which was cool. It’s something very different. You know, it’s interesting for us and it’s probably a huge experience for the person who comes up to do the jam and it could be very intersting for the audience.
And furthermore, we have taken up a few very old songs which we have not performed in 15 years or so. It’s been a very long time since we have performed "The Dawn of a New Age" but we do it now every show. There are things happening now that are quite fresh and it makes every show much more motivating for us to do and that in turn results in a better result for the crowd.

That sounds very interesting. You mentioned playing some songs that you haven’t played in a long time. So, are you still approaching these songs in the same way you did when playing them a couple of years back. Do they still have the same feeling?


I would say both yes and no. We definitely haven’t lost touch with the original spirit at all, but of course we have improved as musicians; we have developed as persons. We might have different tastes in music [now] and a different understanding of it. What I always to do myself is to connect with the idea of the song but also try to perform it the best way I can now. I want to kind of show my respect for a song. We feel if there are very evident flaws in the original song - and that can very well be; we weren’t really great musicians on the early albums - then we try to straighten it up and improve a little. But we never go too far away from the original idea. Perhaps, remove some of the most obvious flaws, straighten out some tempo relations. We add and remove a little, if it feels very needed, but we don’t do much. I think people will easily recognise the old songs. And we still like them, otherwise we would not have played them.


How do you determine the setlist for the show?


Every show has a new setlist. Satyr is the creative force behind the band and obviously he puts together the setlist. Usually, we get the setlist an hour or half an hour before the show. So you never know what will come. But that keeps the band constantly challenged and on guard, which is a good thing.


You have a new DVD out called "Live at the Opera" which is very well done in my opinion. How is it like to organize such an uncoventional concert?


It takes a lot of effort for sure. But we we sure that there would be a successful result to it. We got to perform "To the Mountains" with the Opera Choir at the closed event in 2012. It was that song only. That happend in the form of an invitation. We thought of it as a nice opportunity to try something different and see how it would work. It sounded absolutely amazing to us. From there came the idea that we needed to put a full show with the Opera Choir. There was no doubt after this one song performance that a whole show would be astonishing - purely magical. And so it was. I mean, of course, it was a lot of effort. But we knew what we wanted to achieve and what we were heading. And the choir was definitely on fire after that experience. There was a lot of motivation from both sides and the management of the opera house were positive to letting us perform at the Main Hall of the opera house. It was very set, you know. So, all the effort in between was something that we understood would come, but we had a very clear goal and were very determined to pull it off. And thusly, it happend.


How did you approach re-interpretating your songs with the choir?


Some of your songs do already incorporate choir elements. But songs like "K.I.N.G." aren’t easy to imagine with a choir.


We were sure about "K.I.N.G.", because it’s so grand and it has such clarity. There are very open spaces, musically, in that song. We understood that it would be a very grateful task for the choir to bring in the entire choir’s full force in those open spaces and lift the roof. Basically, we did pick songs that had elements of something grand, ceremonialy or dramatic about them that could be enhanced greatly by having a choir backing it up. We also wanted to have songs with pretty strong emotions in them. That was how we picked the setlist. Those songs that we regarded to fit the choir and also to benefit from having the choir. Obviously, we needed to pick quite a few songs from the self-titled SATYRICON album, because it was the first show on the tour for the album. So this was kind of given.


With the new DVD out and the tour approaching it’s end, what are your plans as a band in the near to distant future?


We work on two albums simultaneously. There is going to be a new studio album and we’re jamming a lot and making music every week - at least when we’re not on tour. We’re also preparing a cover album which we’ll record late this year and might be released in 2016. So there might very well be two SATYRICON releases next year. So we have enough work to do. And you know, those albums will be followed by tours. We are quite occupied for months, perhaps even years to come.


Speaking of the cover album. Can you tell us at this stage what kind of songs will be on the record? (Black) Metal songs, or songs from completely different genres?


We are not doing any single obvious song. That would have been quite meaningless. We have picked songs that mean something to us, but not at all in terms of being direct influece or so, but songs that have been important to us in particular stages in life. Songs that have shaped us a little as musicians or as persons. We always go for the odd-balls, not the obvious ones. So, you know, where those two meet. Perhaps there will be some odd choices that will be unexpected for many. But still, these song carry some particular meaning to us. These are the songs we have chosen. For now, I’ll keep the songs secret. It’s more exciting this way. And there are many songs we haven’t picked yet. I think we still have to do five or six more and we have not yet decided upon these songs yet. Quite a few shows ago, we performed "Holidy Day in Cambodia" by DEAD KENNEDYS for instance. A like this song a lot. It’s one of those truly, truly epic songs. So we did that one, and it’s going to end up on the album, we’re sure about that. It could be that we’ll be performing tonight. We’re always open for that kind of thing and it happens spontaneously. So, let’s see.


Is there any musician with whom you would really want to collaborate in the future?


We don’t think about that much just now. I mean, we are going to work with Sivert Høyem again for sure. He did an astonishing performance on the song "Phoenix". He likes to perform with SATYRICON and I think that he fits the role perfectly. He enters the band with a very different kind of darkness. You know, he does dark music too, but of a very different kind. Somehow, he really likes Norwegian Black Metal a lot. So, he understands very well how the basic atmosphere and vibes are. He can perfectly relate to it. Musically, but also because it’s to his taste. That also affects the way he sings on this type of music, because it’s something he doesn’t ordinarily do. But when he get’s the chance, I think that he is also marked by being in a position that he kind of enjoys. So, we will do something together in the future.

On the cover album quite certainly. Perhaps, otherwise too, but we haven’t gotten that far in the process where we think too much about other guest musicians. We will have quite a few guest musicians on the cover album. We have been thinking a little about that already. But for the studio album, we don’t really know yet. The most important thing is to actually be creative, to make music and to develop that rather dynamic and creative spirit that has been in SATYRICON since the last album.



Thank you very much for taking the time to talk to us.


www.satyricon.no

Autor: Asator

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Beitrag vom 22.05.2015
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