Die Münchner EISBRECHER zählen zu den bekanntesten Bands im Bereich Neue Deutsche Härte und haben mit ihren Songs, die sich mit vielerlei Gefühlen befassen, und sich von knochenhart bis streichelweich erstrecken, viele Fans gewinnen können. Auch ich bin seit Jahren ein großer Fan von ihnen und hatte gehofft, dass sie mir anlässlich des Erscheinens ihres neuen Albums "Schock" Mitte Jänner einige Fragen beantworten würden. Leider hat mir EISBRECHER den Großteil meiner Fragen gar nicht, und die restlichen Fragen nicht besonders interessiert wirkend beantwortet. Was dabei herausgekommen ist könnt ihr hier lesen - enttäuschend, dass ihnen die Presse und ihre Fans nur so wenig Aufwand wert sind!


Es gibt ja nun euer neues Album „Schock“ – wie ist der Titel entstanden?


Nachdem der Song "Schock" entstanden ist, war relativ schnell klar, dass das auch der richtige Albumtitel ist.




Zu „1000 Narben“ – jeder hat seine Narben vom Leben davongetragen aber genau die machen uns zu den Menschen die wir heute sind. Teilt ihr diese Meinung?


Ja, genau das wollten wir ja mit diesem Song sagen. Das Leben lässt manchmal keine Möglichkeit aus, einem eins auszuwischen, aber davon lassen wir uns nicht bremsen. Die Zeit, die wir auf Erden verweilen, wollen wir voll auskosten, auch wenn wir dabei die eine oder andere Narbe davontragen.


Bei „Unschuldsengel“ und „Miststück“ geht’s um bösartige Frauen! Haben euch persönliche Erfahrungen dazu inspiriert?


Aber ja doch! Ich denke, jeder Mann hat da schon seine Erfahrungen machen müssen. Das sogenannte schwache Geschlecht darf man nicht unterschätzen, gegen die weibliche Raffinesse ist noch kein Kraut gewachsen!




Bei euren Auftritten zeigt ihr immer große Fannähe – kommt ja nicht bei allen Bands vor! Wie sehr mögt ihr den persönlichen Kontakt zu euren Fans?


Mit all den Jahren ist das Verhältnis zu unseren Fans recht familiär geworden. In den ersten Reihen erspäht man immer wieder bekannte Gesichter, unser Publikum ist also keine anonyme Masse. Gerade in der letzten Zeit entdecken wir aber viele neue Fans in jungem Alter, vielleicht wird’s doch noch was mit einem Starschnitt in der Bravo! Gibt’s so was überhaupt noch?


Ich war vor 1,5 Jahren beim Seerock Festival in Graz und da hat es ja genau bei eurem Auftritt extrem zu hageln begonnen – passte ja irgendwie zu eurem Bandnamen. Was habt ihr euch in dem Moment gedacht?




Das war unglaublich! Es hat einen Moment gedauert, bis wir verstanden haben, was überhaupt los ist als die ersten Leute rennend Zuflucht gesucht haben.
Irgendwie schon verrückt, was das Himmel für einen bereit hält. War wahrscheinlich als kleine Showeinlage gedacht, die etwas außer Kontrolle geraten ist.