Interview mit FIVE FINGER DEATH PUNCH - You gonna get, what you get!


(ENGLISH VERSION BELOW)

Die amerikansichen Shooting-Stars FIVE FINGER DEATH PUNCH sind so aktuell in aller Munde. Nach dem starken Auftritt im Vorprogramm von AVENGED SEVENFOLD, meldenten sich die fünf Herren kürzlich mit einer Headliner-Tour zurück und zogen alle Register. Außerdem hatte man ja auch gleich zwei gewaltige Alben mit im Gepäck. Wir trafen uns mit einem extram entspanneten und ständig grinsenden Drummer Jeremy Spencer zum interessanten Gespräch in den Backstageräumen des Gasomter in Wien. Dabei erfuhren wir einiges über die Dinge zwischen Himmerl und Hölle, Ehrlichkeit in Texten, das Tourleben und Kleinwüchsige.


Hey Jeremy! Wie geht’s dir heute und konntest du die Tour bisher genießen?


Es war großartig bisher. Wir haben bis jetzt vier Shows gemacht und jede war ausverkauft, darum kann ich auf jeden Fall sagen: Soweit so gut! Wir haben wirklich viel Spaß und wir sind auch recht glücklich über das Wetter, denn überall in Europa wo wir bisher waren, war es arschkalt. Aber heute haut es hin. (lacht)




Yeah, du schaust auch sehr relaxed aus!


Ja, alles ist im Lot.


Es ist ja noch nicht so lange her, dass ihr in Wien gespielt habt, nämlich im September 2013 mit AVENGED SEVENFOLD. Wie war es mit ihnen auf Tour zu sein und kannst du dich an die Show in Wien erinnern?


Oh ja, es war großartig!


(In diesem Moment kommt Jason Hook in den Raum und nach ein paar Entschuldigungen und Diskussionen mit Jeremy setzt er sich hinter uns, spielt mit seinem Handy herum und blödelt herum.)

Ja in Wien war es eine riesige Halle und eine ausverkaufte Show, es war fast jeder Gig auf dieser Tour ausverkauft.


Ja genau, zuerst sollten sie im Gasometer spielen, aber es wurde in die Stadthalle verlegt, weil die Vorverkäufe so gut waren.


Ich habe davon gehört und ist auch heute wieder so, es ist ausverkauft. Und diese Tour war großartig für uns, weil wir viele Leute erreicht haben, die noch nie von 5 FINGER DEATH PUNCH gehört haben und dessen sind wir uns jetzt auch bewusst.


Es war eine großartige Show und ich hatte viel Spaß, aber was können wir heute von euch erwarten? Ich nehme an, ihr bevorzugt es wieder Headliner zu sein?


Ja zuerst mal haben wir als Headliner mehr Zeit auf der Bühne und etwas mehr Platz – also ist es ziemlich cool. (lacht)






Lass uns ein bisschen über euer neues Album sprechen. War es von Beginn an der Plan ein Doppel-Album zu machen?


Wir haben angefangen, ein tragbares Studio mit auf Tour zu nehmen, jedes Mal als wir eine Inspiration hatten, als wir etwas kreieren wollten haben wir es aufgebaut und gleich ein paar Ideen mitdokumentiert und nach der Tour hatten wir schon eine handvoll Sachen fertig um sie aufzunehmen. Wir hatten einen schönen Flow und es ging schön dahin und auf einmal hatten wir 24-25 Songs und als es an der Zeit war, die Songs fürs Album auszusuchen, wollten wir keinen einzigen mehr streichen. Wir fanden, dass alles wunderbar zusammenpasst und dann hatten wir eben die Idee zwei Alben herauszubringen, aber nicht am selben Tag. Denn wenn du dem Publikum mehr als 20 Songs auf einmal hinschmeißt, dann ist es einfach zuviel.


Das erklärt jetzt einiges, denn die neuen Songs klingen wirklich so, als wären sie direkt für die Bühne gemacht. Ist euch das wichtig?


Um etwas mit einem Groove zu schreiben, bei dem wir die Leute springen sehen und ihre Köpfe bangen sehen können, genauso wie wir es ja auch machen, ist sehr wichtig für uns, aber eigentlich schreiben wir was wir genau in dem Moment fühlen.


Was kannst du mir über die Lyrics erzählen und was soll der Albumtitel aussagen?


Ich glaube, da musst du mit Ivan sprechen. Er ist derjenige, der alle Lyrics schreibt und der kennt sich auch gut damit aus. Er schreibt sich Dinge von der Seele, was er halt so fühlt. Man kriegt einfach ganz ehrliche Sachen von ihm. Wenn er angepisst ist, dann merkt man das und wenn ihn irgendwas beschäftigt, dann merkt man das auch. Das ganze ist einfach sehr ehrlich.


Genau, da brauch ich nur an „Anywhere But Here“ denken, da scheint es als wäre er nicht wirklich glücklich darüber, was gerade in der Weltgeschichte abgeht.


Absolut! Ivan hat keinen Filter – man kriegt was man kriegt.


Wie habt ihr jetzt entschieden, welcher Song auf welches Album kommt, um eine Balance herzustellen?


Jeder von uns hat seine eigene Tracklist erstellt und dann haben wir uns zusammengesetzt und darüber gesprochen. Wir wollten es eben schön abgerundet und ausgeglichen gestalten. Man kann also einen Song mit einem anderen auf „Volume 1“ oder „Volume 2“ austauschen und man merkts nicht.


Ich finde dieses Album ist das beste, dass ihr bisher gemacht habt. Hattet ihr schon ein spezielles Gefühl dabei, als ihr die Songs geschrieben und aufgenommen habt?


Es schien, als würde sich alles zusammenfügen. Wir hatten einen echt guten Flow und es war aufregend im Studio zu sein. Wir waren definitiv schon alle heiß darauf und fokussiert. Es war der größte Spaß den wir je hatten!



Jason Hook: Oh stop! Nein, ich scherze nur! (lacht)



Dieses Mal hattet ihr ein paar Gastsänger. Wie ist es dazu gekommen und wie war es mit Jamie Jasta, Max Cavalera und vor allem Rob Halford zu arbeiten?


Es lief super! Wir haben zuerst alle Songs aufgenommen, also nur die Band und dann haben wir uns „Lift Me Up“ angehört und Ivan sagte, dass da ein alter JUDAS PRIEST-Vibe zu spüren ist und dass es cool wäre, wenn wir Rob Halford als Gastsänger dafür hätten. Also hat ihn unser Management kontaktiert und es stellte sich heraus, dass er tatsächlich ein Fan von 5FDP ist. Das hat uns einfach umgehaun und er war damit einverstanden, als Gastsänger zu fungieren und wir flogen nach Las Vegas und haben das Ding durchgezogen. Er ist ein wirklich cooler Typ. Wir waren mit ihm Essen und sind herumgehangen. Wir sind dann noch einen Schritt weiter gegangen und fragen ihn, ob er sich vorstellen kann, dass er eventuell nach LA kommt und mit uns gemeinsam die Revolver Golden Gods Awards macht. Und er war einverstanden.
Und mt Max und Jamie – wir sind ja vorher schon mit ihnen getourt. Wir sind da schon Freunde geworden und Fans ihrer Arbeit und haben sie dann einfach kontaktiert und gefragt, ob sie mitmachen wollen.



Hört sich großartig an, ihr habe nicht erwartet, Rob jemals einen 5FDP-Song singen zu hören.


Ja, es ist unglaublich – für uns wurde da ein Traum wahr, wir sind alle große PRIEST-Fans.


Wie ist es in Europa zu touren im Vergleich zu den US? Zuhause seid ihr ja zur Zeit noch erfolgreicher als hier. Aber es kommt mir vor, als ob es sich in Europa in den letzten paar Jahren etwas geändert hat.


Ich finde es fängt jetzt ein wenig an… ich meine, wir hatten natürlich unseren Fokus zuerst auf Amerika gesetzt. Aber in Europa wächst der Erfolg definitiv. Wir können einen Anstieg der Popularität hier deutlich sehen. Wir hoffen natürlich, dass wir wieder kommen können und in immer größeren Hallen spielen können.


Das hoffe ich auch, von mir aus könnt ihr bald wieder kommen! 2010 seid ihr ja in den Irak gereist, um dort zehn Shows für die dort kämpfenden Soldaten zu spielen. Wie kam es dazu und was war das für eine Erfahrung für dich und die Band?


Oh Mann, ich kann dir nur eins sagen, es war eine der coolsten Touren, die wir jemals gemacht haben. Ich meine, es weiß ja keiner wirklich, was dort vor sich geht. Es hat uns ziemlich die Augen geöffnet. Wir waren in einen von Saddams Palästen untergebracht. Ich kann es kaum beschreiben, aber es hat uns mehr als je zuvor als eine Einheit zusammengeschweißt. Wir wurden ja dazu gezwungen miteinander dort zu leben… Tja und was war noch cool dort? Jason, kannst du dich noch erinnern?

Jason: Wir sind sogar direkt nach Bagdad gereist. Da gab es so etwas wie eine „Safe Zone“. Alles wurde von den Amerikanern kontrolliert und man konnte auch außerhalb der Grenzen herumfahren. Und als wir das machten, fuhren sie so „March Fucking 10“ kann ich mich erinnern. Und als ich fragte: „Was hat es mit dieser Geschwindigkeit auf sich?“ sagte ein Soldat „So sind wir ein schwereres Ziel“. Und ich nur so: „äh… OK!“

Jeremy: Genau, wir fuhren in kugelsicheren Fahrzeugen und hatten kugelsichere Westen an. Aber es war unglaublich. Die haben ja keine wirkliche Unterhaltung dort, darum waren sie alle sehr aufgeregt. Du hättest den Mosphit der Soldaten sehen sollen. (lacht)
Sie waren komplett außer Kontrolle. Sie bekommen ja nur selten ein Stückchen Heimat dort.





Also hattet ihr keine Zweifel in ein Kriegsgebiet zu fahren?


Nein! Wie oft passiert einem sowas, wir waren sehr aufgeregt und wie ich schon gesagt habe, es war eine der coolsten Touren, die wir jemals gemacht haben!


Lasst uns nochmal über die Lyrics reden. Ist es nicht ein bisschen ironisch, wenn ihr so kritische Songs wie „No One Gets Left Behind“ für die Soldaten spielt, während ein Krieg im Gange ist?


Ja, aber ich glaube, sie haben es alle verstanden. Alle Soldaten mit denen wir geredet haben, haben gesagt: „Mann, wir hören uns das Zeug an und dann gehen wir hinaus um zu kämpfen.“ Also es gab nie irgendwelche Beschwerden. Sie haben uns da sehr unterstützt und es hat ihnen gefallen.


Und was können wir heute von eurer Show erwarten?


Wir werden länger spielen. (lacht)
Wir spielen mehr Songs von „Volume 2“ und auch von „Volume 1“. Wir versuchen das Ganze auch in Balance mit den alten Sachen zu halten. Also spielen wir alle Songs die ihr hören wollt und auch ein paar neue. Wir verändern die Setlist aber immer wieder mal auf der Tour. Und heute spielen wir einen Song zum absolut ersten Mal („Here To Die“).



Ich habe gesehen, dass ihr auf dieser Tour ein LL COOL JAY Cover spielt. Wie kamt ihr auf die Idee dieses Cover zu machen?


Zoltan kam mit diesem Riff daher und wir dachten, dass ein Song der „Mama Said Knock You Out“ würde perfekt zu 5FDP passen. Und es macht ziemlichen Spaß – und wenn du den Fun-Part nicht verstehst, dann verstehst du nicht was wir machen. Tech N9ne hat die Guest vocals gemacht und es war großartig, diesen Song aufzunehmen.


Und was ist mit dem anderen Cover auf „Volume 2“ – „House Of The Rising Sun“? Das ist ja ein komplett anderer Stil.


Ja, das ist natürlich ne Art Folk Klassik Song, den es schon seit Ewigkeiten gibt. Es war Zoltans erster Song, den er auf der Gitarre spielen konnte. (lacht).
Ivan hat den Song auch immer geliebt und ich als Sänger verstehe natürlich auch warum, denn gewisse Teile davon kann man so richtig schön hinausschmettern. Wir haben versucht, ihn etwas anders zu gestalten und haben aus einem 6/8-Takt-Song einen 4/4-Takt Rock Song gemacht. Ich finde, es hat sich als einer der coolsten Tracks auf dem Album herausgestellt. Wir haben auch ein tolles Video dazu gemacht.





So die letzte Frage ist immer die schwierigste, aber könnt ihr mir eine lustige oder vielleicht schreckliche Tourgeschichte erzählen?


Ja! Wir haben einen Song der „White Knuckles“ heißt. Im Mittelteil lädt Ivan immer Kinder auf die Bühne ein, die mit uns herummoshen dürfen oder so. Und einmal als dann alle Kinder wieder die Bühne verlassen hatten, blieb ein kleines Kind übrig. Und einer der Securitys hob das Kind hoch und schreit „Wem gehört dieses Baby!?“ Dann das Kind: „Stell mich wieder runter Arschloch, ich bin kleinwüchsig!“ (lacht)


Scheint, als hättet ihr immer ne Menge Spaß auf Tour…


Ja, wir filmen auch jeden Tag mit wie viel Spaß wir haben und herumblödeln, denn genau das ist es, was wir machen wollen.



Seid ihr eine der Bands, die nach der Show dann noch Party machen?


Nicht wirklich. Das haben wir früher immer gemacht, aber nun achten wir etwas mehr auf uns. Wenn man lange Sets spielen muss, dann muss man gesund und fokussiert sein. Das ist der Unterschied zu 25 Minuten-Sets, nach denen man dann den ganzen Tag frei hat. Und wir wollen unsere Arbeit gut machen. Es ist scheiße, wenn man komplett fertig von der letzten Nacht wach wird und dann am selben Tag wieder eine 80 Minuten Show spielen muss.



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ENGLISH VERSION:

Hey Jeremy how are doing today and do you enjoy the tour so far?


It´s been great man. We´ve done four shows on this tour so far and everyone was sold out, so i can say “so far, so good”. We have a really good time and we are really happy about the weather, because every time we were in Europe before we´ve not been very lucky. It was always freezing. But this time it´s working out. (laughs).


Yeah, you look very relaxed!


Yeah man, everything is good.


It´s not so long ago, you´ve visited Vienna the last time. It was in September with AVENGED SEVENFOLD. How was it to be on tour with them and do you remember the show here in Vienna?


That was great!

(At this moment Jason Hook is entering the room and after some apologies and discussions with Jeremy he sat behind us and played with his mobile phone and fooled around)

It was in a big hall and a sold-out show, they sold out nearly every gig on this tour.


Yes, first they should play here at the Gasometer but switched into the “Stadthalle” because of the great sales.


I heard about it and it set up for tonight, what is sold out too. This tour was great for us, because we got exposed to many people that maybe never heard about of 5 FINGER DEATH PUNCH, so now everyone is kind of aware.


It was a great show and we had much fun with your performance, but what can we expect tonight? I guess you prefer to be back as a headliner.


First of all we have more time and get to play longer. We have a bit more room on stage – so it´s cool. (laughs)


Let´s talk a little bit about your new records. Was it your plan from the beginning to make a double-album?


We started taking a portable studio on tour with us, so every time we felt inspired, we felt like creating something we set it up an documented some ideas and after the tour we had a handful ready to go an started recording. WE had a really good flow and it kept going, so we suddenly had 24-25 songs and then it was time to choose which songs we should take off of the album, nut we didn´t want to take off any of them. We thought that everything fits together so good together and had the idea to put out two albums, but not on the same day. Because, if you give the audience more than 20 songs at once, it´s too much.


That explains a lot, because the new songs are really sound as they were made for the stage. Is that important to you?


To write a groove that we can see people jumping up and down and banging their heads, i mean we like to do that too, so it is important to us, but usually we just kind of write what we feel at the time.


What can you tell me about the lyrics and what is the album-title about?


I think you have to talk to Ivan, he is the guy who writes all the lyrics and is in charge of it. He just usually writes from his heart, what is the feeling at the time. It´s kind of you get, what you get of him. If he is pissed of you gonna know about it if he is going through some shit, you will know it. It´s really honest.


Yeah, if i think about “Anywhere But Here”, it seems he´s not really happy with what going on in the world today.


Absolutely! There is really no filter with Ivan – you gonna get, what you get.


How did you decide which song should be put on which album, to keep a balance?


Each one made his own track order and then we just sit in and talked about it. We just wanted to make it well rounded and balanced. So you can exchange one or another song between “Volume 1” or “Volume 2” and you don´t really notice.


For me it´s the best you´ve done so far. Was there a special feeling as you wrote and recorded the songs?


It seemed that it was like all was coming together. We had a really good flow and it was exciting to be in the studio. I can definitely tell that everyone was hungry and focussed. It was the most fun, we´ve ever had in the studio!

Jason Hook: Oh Stop! No, just kidding! (laughs)



This time you had a few guest singers. How came this together and how was it to work with guys like Jamie Jasta, Max Cavalera and especially Rob Halford?


It was great. We initially have finished recording the songs, just us doing it and we listened to “Lift Me Up” and Ivan said he feels there is an old JUDAS PRIEST Vibe in it and it would be cool if we can get Rob Halford for guest vocals. So our management contacted him and it turned out that he actually is a fan of FIVE FINGER DEATH PUNCH. We were blown away by that, so he agreed to do it and flew to Vegas to record it. He is a super cool guy. We went for dinner with him and hung out. Then we took it one step further and ask him to considered, that he maybe come to LA and do the Revolver Golden Gods Award with us. And he agreed to do that.

And about Max and Jamie – we toured with them before. We become friends and fans of their work so we said, reach out for those guys to see if they want to be on a track.



Sounds great, i never expected that Rob will sing on 5FDP Song.


Yes, it´s incredible – for all of us a dream came true, cause we are big PRIEST-Fans.


How is it for you to play in Europe in comparison to the US? I mean at home you are way more successful at the moment. But it feels like its changing in the last couple of years here in Europe.


I think it starts... i mean, we did focus on America first. Then we tried to play everywhere we haven´t been. In Europe it´s now definitely rising. So we can see a big increase of popularity here. We hope we can come back and keep playing in bigger and bigger places.


I hope too, you can come back soon! In 2010 you travelled to the Iraq and to play 10 shows for the soldiers who fought there. How came this together and what experience was that for you and the band?


Man, i tell you what; it was one of the coolest tours we´ve ever done. I mean nobody really knows what´s going on over there. So it was pretty “eye-open”. We stayed at one of Sadams Palaces. I can´t describe it, but it draw us closer together as a unit more than ever before. We were forced to lived together ... and what else was cool there? Jason, can you remember?

Jason: We went actually into Baghdad. There was something like a “Safe-Zone”. Everything was under control of Americans and you can drive outside the limit. And as we did this, they were driving at “March-Fuckung-10” i remember. I asked them: “what´s up with the speeding?” and the soldier returned: “well, we are a lesser target”. And i was like: “äh...OK, go on!”.

Jeremy: Yeah we were in Bullet-Proof Vehicles and had Bullet-Proof Vests on. But it was awesome. They don´t really get entertainment out there, so they were really excited. You should have seen the moshpits of the soldiers. (Laughs)
They were totally out of control. They didn´t get often a piece of home there.



So you had never doubts about travelling to a warzone?


No! How often does happen that, we were very excited and as i said, it was one of the coolest tours we´ve ever done!


If we talk about the lyrics again. Isn´t it a little bit ironic if you play critique songs like “No One Gets Left Behind” in front of Soldiers during a war?


Yeah, but they really seem to dig it. All the soldiers we talked to said: “Man, we totally listen to that stuff when we go out to battle”. So there were never any complaints or anything. They were all very supportive and in to it.


And what can we expect tonight?


We gonna get to play longer. (laughs)
We play more songs from “Volume 2” and actually from “Volume 1” too. We try to keep a balance with the old stuff. So, songs you want to hear, you gonna get them and also some new ones. We also switch one or another song on this tour. Tonight we will play a new song for the first time (“Here To Die”).



I saw that you play the LL COOL JAY Cover on this tour. How came the idea to make this cover?


Zoltan came with this riff and we thought a song called “Mama Said Knock You Out” fits perfect to FIVE FINGER DEATH PUNCH. And it´s fun – if you don´t get the fun-part of it, you didn´t understand what we are doing. We hed Tech N9ne doing guest vocals and it was amazing to record this song.


And what about the other Cover on “Volume2” “House Of The Rising Sun”? – it´s a completely different style.


Yeah, it’s obviously a kind of a Folk-Classic Song, it´s been around for years. That was Zoltans first song he ever learned to play on the guitar. (laughs)
Ivan always loved that song and as a vocalist i understand why, because he get to really belt out certain parts of it. We tried to make it different and tried to take it out of this 6/8-Wall-Feel to a 4/4-song, kind of rock-song. I think it turned out one of the cooler tracks on the record. We just shot a cool video for it.



The last questions is always a tough one, but maybe you can tell me spontaneously a funny or ugly tourstory?

Yeah! We have a song called “White Knuckles”. In the middle part of it Ivan invites kids to the stage to kind of mosh around with us and do whatever. And on time, after the song all kids left the stage, except one tiny little kid. And our security guard, a big huge guy, he picks up this kid and then it goes: “Who´s baby is this!?”.
And then the kid: “Put me down asshole, i am a midget! (laughs)



It looks like you have still very much fun on tour...


Yeah, we film stuff every day of us just being funny and joking around, cause that’s just what we like to do.


Are you a band that is partying around after the show?


Not really. We have done a lot of that in the past, but now we take care of ourselves. When you play long sets you have to be focused and healthy. It´s different to 25-Minutes Sets and then you are done for the day. And we like to get stuff done that feels good. You don´t want to wake up all rotten from the night before and have to play another 80 Minutes show on this day.



www.fivefingerdeathpunch.com

Autor: maxomer

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Beitrag vom 05.04.2014
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