Interview mit BEHEMOTH - Das ist unser Leben und kein Urlaub!


[ENGLISH VERSION BELOW]

Im Schnittbereich zwischen Black und Death Metal ist die polnische Formation BEHEMOTH ohnehin seit längerer Zeit kein unbeschriebenes Blatt mehr. Mit ihren von Fans und Presse gefeierten Alben und imposanten Live-Shows spielten sie sich über die letzte Jahre zu einem der größten Namen extremer Musik hinauf. Mit dem aktuellen Album "The Satanist" setzen sie diesen Siegszug weiter fort. Earshot hat sich mit Bassist Orion am Rande ihres Konzert im Wiener Gasometer getroffen, um ein bisschen über das neue Album, Live-Shows und österreichische Session-Drummer zu plaudern.

Wie läuft die Tour soweit?


Soweit so gut, ich glaube, wir haben noch acht Shows bis zum Ende dieser Tour. Bis jetzt geht alles ganz gut. Wir spielen eine komplett neue Setlist, insofern haben wir am Anfang etwas Zeit gebraucht in die Songs hineinzukommen, aber jetzt läuft alles ziemlich wie am Schnürchen. Und ja, wir genießen es.




Wie reagieren die Leute eigentlich auf eure neuen Songs? Sie unterscheiden sich schließlich doch von euren älteren Songs.


Puh, ja, sie sind schon anders, aber die Reaktion scheint sehr positiv zu sein. Ich habe gemerkt, dass die Leute viel mehr zuhören, wenn wir neue Songs spielen. Sie scheinen ein etwas überrascht zu sein und versuchen dann irgendwie ein bisschen hineinzukommen. Es fühlt sich aber gut, zu sehen, dass sie einen Moment innehalten und einfach versuchen zu verstehen, was da gerade abgeht.


Eure Shows scheinen bei dieser Tour was die Produktion betrifft aufwändiger geworden zu sein. Werden BEHEMOTH-Shows in Zukunft weiter in diese Richtung gehen, also mit mehr Betonung auf die Show-Elemente?


Ja, höchst wahrscheinlich, es kommt aber eigentlich auf die Tour an. Bei einigen können wir produktionstechnisch mehr machen, bei einigen anderen können wir das wiederum einfach nicht. Wenn wir nach Asien fliegen ist es unmöglich das Zeug mitzunehmen. Wenn wir in Europa auf Tour sind und hauptsächlich mit dem Bus unterwegs sind können wir einen Truck nehmen und dann auch die Produktion aufziehen, die wir normalerweise in Polen haben. Es kommt aber normalerweise auch auf die Regeln der Venues und Gesetze in den Ländern an. Also, manchmal ist es nicht gestattet überhaupt nur irgendetwas davon zu machen, manchmal sind nur einige Teile nicht gestattet. Zum Beispiel läuft das meiste unserer Pyrotechnik mit Propangas, was in Europa generell nicht gestattet. Da mussten wir dann versuchen das mit ein paar Tricks zu überwinden. Sagen wir es so: In gut der Hälfte der Venues können wir unser Ding komplett durchziehen und bei der anderen Hälfte versuchen wir eben so viel zu machen, wie wir können.




Ihr verwendet für eure Shows ja auch aufwändiges Make-Up und Outfits. Wie lange braucht ihr eigentlich um euch für einen Auftritt fertig zu machen?


Oh, das dauert nicht mehr lange. Ich meine, wir haben mit diesem Line-Up schon an die tausend Shows gespielt und die Band als solche gibt es ja noch länger. Wir haben das inzwischen so oft gemacht, dass wir dafür eigentlich nur noch zwischen 15 und 20 Minuten brauchen.


Wenn wir schon von den Outfits sprechen: Kommt ihr eigentlich dazu die während einer Tour zu waschen oder säubern?


Waschen? Schön wär’s! So wie die Dinger gemacht sind ist es leider völlig unmöglich sie zu waschen. Und nach jedem Auftritt riechen sie schlechter als vorher.


Ihr spielt ja schon einige Jahre in diesem Line-Up. Hat sich euer Alltag wenn ihr auf Tour seid im Laufe der Jahre verändert als ihr älter geworden seid? Als Außenstehender stellt man sich ja zum Beispiel immer vor, dass es im Backstagebereich immer ordentlich zu geht.


Ich glaube, das hat wenig mit älter werden zu tun. Ab einem gewissen Punkt, wenn es mit deiner Band besser wird beginnst du eben zu touren. Und bei einer Tour hast du einfach viel Spaß, weil es irgendwie so ist, als ob man auf Urlaub fährt. Man tritt aus seinem Alltag heraus, aus den eigenen vier Wänden und damit auch aus allen Problemen die damit verbunden sind und ist einfach nur mit Freunden unterwegs. Wenn es mit der Band dann aufwärts geht, ist man dann die meiste Zeit auf Tour und dann kommt man zu dem Punkt, wo man erkennen muss, dass das jetzt dein Leben ist. Wenn du deinen Körper wie einen Sack Müll behandelst geht der schnell zu Bruch und dann kannst du das alles nicht mehr machen. Ja, es gibt immer Partys und es passiert auch immer etwas, wenn du auf Tour bist, aber gleichzeitig versuchen meine Bandkollegen und ich so viel für uns selbst wie möglich zu machen, wenn wir auf Tour sind. Du kannst nicht zehn Jahre lang billiges Essen in die hineinstopfen, das bringt dich einfach irgendwann um. Wir trainieren, gehen in Fitnessstudios, versuchen gesund zu essen und von Zeit zu Zeit auch etwas Schlaf zu bekommen. Das ist so ziemlich alles was wir im Moment machen können. Man muss sich bewusst sein, dass es dein Leben ist und kein Urlaub. Das ist das, was sich an einem Punkt einmal ändert.




Auf euren letzten Touren hatten ihr einen österreichischen Session-Drummer, Kerim “Krimh” Lechner der für Inferno eingesprungen ist. Wie seid ihr auf Krimh gekommen?


Nun ja, er ist ein toller Kerl. Wir kennen ihn auch schon seit Jahr, da wir mit DECAPITATED auf Tour waren, als er bei ihnen gedrummt hat. Außerdem hat er auch eine coole Persönlichkeit. Wir hatten diese ganze Sache mit Inferno, der wegen seiner Operation nicht spielen konnte und Kerim war da gleich unsere erste Wahl. Als das alles passierte war er gerade eine Woche zuvor nach Österreich zurückgezogen. Ich habe ihn angerufen und gemeint „Hey Mann, da ist etwas, was du für uns tun musst.“ (lacht)
Er hatte also eine bis eineinhalb Woche bis zu ersten Show, um alle Songs zu lernen, zu den Proben zu kommen und das alles über die Bühne gehen zu lassen. Und er hat das einfach durchgezogen. Er hat für das alles genau so lange gebraucht, wie er Zeit hatte und hat sich dabei nie beschwert. Er ist einfach zu den Proben gekommen. Ich glaube, wir hatten vor dem SONISPHERE Festival in Polen, das unsere erste Show war, gerade drei Tage lang geprobt.
Er ist wirklich ein sehr guter Drummer. Sehr präzise, sehr österreichisch und in einiger Hinsicht total anders als Infernos Stil. Wir hatten anfangs diesen Gedanken, ob wir ihn dazu drängen Infernos Stil anzunehmen, oder ob wir ihn einfach ihn selbst sein lassen sollen. Entschieden haben wir uns dann für Zweiteres, einfach weil er rundum ein Drummer ist. Seine Art zu spielen ist solide und hat sich über viele Jahre gefestigt, also haben wir ihn einfach ihn selbst sein lassen und es hat wirklich toll geklappt. Wir haben dann einige Tourneen zusammen gespielt und hatten nie ein Problem mit ihm. Er hat echt tolle Arbeit geleistet und dafür sind wir auch ziemlich dankbar.





Ich muss auch sagen, dass bei den Videos von euren gemeinsamen Auftritten die Chemie zwischen euch definitiv gestimmt hat.


Oh ja!


Um auch mal über das neue Album zu reden: Es ist, wenn man sich zum Beispiele die Chart-Platzierungen und Verkaufszahlen ansieht ein ziemlicher Erfolg. Habt ihr damit gerechnet?


Naja, wir versuchen eigentlich nichts zu erwarten. Weißt du, wir nehmen das, was uns die Welt gibt, aber wir hatten definitiv das Gefühl, dass wir da an etwas Großen gearbeitet haben. So haben wir das Ganze empfunden und es fühlt sich ziemlich gut an eine solche Rückmeldungen von den Leuten zu bekommen. Die Reviews und so waren einfach großartig und besser als je zuvor. In gewisser Weise haben wir das Gefühl, dass wir das irgendwie verdient haben, aber andererseits ist es doch immer noch eine Überraschung, dass alles so gut läuft.


„The Satanist“ ist, zumindest meiner Meinung nach, etwas düsterer geworden als eure letzten Alben. Wenn man in Betracht zieht, was sich in den letzten Jahren in eurer Band ereignet hat, hat sich der Prozess des Songwriting irgendwie geändert?


Naja, der Prozess an sich war eigentlich genau der gleiche wie bei den letzten Alben. Wir hatten diese lange Pause zwischen „Evangelion“ und „The Satanist“ in der viel passiert ist. Ich glaube, wir haben jetzt einen anderen Zugang gefunden, zu unserem Leben, unseren persönlichen Angelegenheiten und auch zu der Musik, die wir machen. Auch wenn der Prozess genau gleich ausgesehen hat, also dass Nergal die meisten Riffs und Songparts einbringt und wir uns dann für zwei bis drei Monate im Proberaum einsperren und anfangen zu Spielen und die einzelnen kleinen Parts zu ganzen Songs zusammenführen. Das war gleich, aber der Zugang den wir hatten war ein bisschen anders. Ich glaube, wir haben einfach aufgehört untereinander zu wetteifern und angefangen mehr auf einander zu hören. Es hat sich einfach gut angefühlt an den Punkt zu gelangen, wo wir das Gefühl haben, dass wir die Musik spielen können, die wir wollen und nicht darüber nachdenken müssen, ob wir nun in eine spezielle Richtung gehen sollen oder nicht.




Mir ist auch aufgefallen, dass die Basslinien auf „The Satanist“ viel dominanter und markanter sind als auf den letzten Alben.


Als wir an den neuen Songs gearbeitet haben ist bewusst geworden, dass in den Arrangements, die wir bis dahin hatten alle Instrumente gleich bedeutend sind. Es hätte keinen Sinn gemacht, den Basssound so zu lassen wie er davor war. Wir haben viel im Studio geändert und ihn dann so gemixt, dass man ihn tatsächlich hören kann, da es einfach viel zu dieser Musik beiträgt. Es war nicht so, dass jeder gesagt hat, ich will mein Instrument so laut wie möglich hören, so denken wir nicht. Wir haben einfach realisiert, dass alle Instrumente komplementäre Teile eines Songs sind und dass eines ohne die anderen nicht existieren kann. Dieses Gefühl wollten wir auch auf dem Album haben und dass ist auch der Grund warum der Bass dieses Mal auch wirklich hörbar ist.


Ich würde zum Schluss noch gerne über deine Nebenprojekte reden. Du spielst ja nebenbei noch bei VESANIA und BLACK RIVER und hast auch dein eigenes Tonstudio. Findest du neben BEHEMOTH eigentlich noch Zeit für diese Projekte?


Naja, in letzter Zeit habe ich nicht wirklich viel Zeit um im Studio zu arbeiten und BLACK RIVER ist schon lange Geschichte, die Band hat sich vor einiger Zeit de facto aufgelöst. Ich arbeite aber immer noch mit VESANIA und ich denke, das werde ich auch weiterverfolgen, komme was wolle. Immer wenn wir mit BEHEMOTH eine Pause einlegen, die wir ja schon im Vorhinein planen, versuche ich etwas mit der Band zu machen. Wir haben sogar vor einem Jahr ein Album aufgenommen, das heißt, wir haben eher ein ganzes Jahr dafür gebraucht es einzuspielen und jetzt werden wir es im März endlich Mischen. Wir reden auch schon mit Recordlabels über Deals und so. Das Album sollte also noch dieses Jahr rauskommen und in September könnte sogar eine Tour durch Europa drin sein.




Danke, dass du dir die Zeit genommen hast mit uns zu plaudern.


Es war mir eine Freude!



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ENGLISH VERSION:

How’s the tour going so far?


So far so good, I think we have like eight shows left until the end. It’s been great. We’re playing a completely new setlist, so in the beginning we kind of needed some time to get into the songs, but now everything is going really smoothly. And, yeah, we do enjoy it.


How’s the response to the new songs? I mean, they are different compared to your previous releases.


Well, they are different, but the response seems to be very good. I can tell that people are much more focused on listening during the new songs. They are, like, a little surprised and just trying to get into it somehow. It feels good to see them stop for a moment and just try to understand what’s happening.


Your shows have gotten more elaborate recently in terms of production value. You brought a lot of pyrotechnics and so on. Will future BEHEMOTH shows go further down this path?


Well, yes, most likely. But it actually depends on the tour. On some of them we can do more, production-wise, and on some of them we just can’t. When we’re flying to Asia it’s impossible to take anything with us. But if we’re going on an European tour and we travel mostly by bus, we can take a truck and bring the whole production that we normally do in Poland. It also usually depends on the venue and country policy, so sometimes we’re just not allowed to do anything, or are not allowed to do some parts of it. You know, most of our pyro-stuff runs on propane gas, which is not allowed in Europe at all. So we just had to get over it somehow and use some different tricks. Let’s say half of the venues let us go with the full production and with the other half, we’re just trying to do as much as we can.


You also use elaborate make-up and stage outfits for your shows. How long does it take you guys to get ready to perform?


Oh, it doesn’t take long, you know. I mean, with this line-up we’ve played about a thousand shows at least. And the band is actually around much longer than this line up. So, we’ve done it so many times that today it takes us anything between 15 and 20 minutes.


Speaking of the outfits, do you get to wash them during a touring-cycle?


Washed? I wish! You know, the way they are made it is just impossible to wash them. So they keep smelling worse and worse.


Is the daily routine on tour changing as one is getting older? I mean, one always imagines parties going on in the backstage area, for example.


I think it’s not about getting older. At some point, when your band is doing better and better, you start going on tours. On tours, you’re just having a lot of fun, because it feels like you’re going on vacation. You’re stepping out from your private life, from your home, from any kind of trouble that happens there and go on the road with your friends. When the band gets bigger and you’re staying on tour for most of the time there comes a point in time when you have to realize that this is your life. If you keep treating your body like a bag of trash it’s just going to get damaged really quickly, which means that you would not be able to do it anymore. So, yeah, there are always parties and there’s always something happening on the road. But at the same time, at least we as a band we’re trying to do as much for ourselves as possible on a tour as well. You can’t eat cheap food for ten years, that’s just going to kill you. We’re working out, going to gyms, eating healthy, trying to have some sleep from time to time. That’s as much as we can do at this moment. You just have to be aware that it’s your life. It’s not a vacation. And that is what’s changing at some point.


On your previous tour you had a session drummer from Austria, Kerim “Krimh” Lechner filling in for Inferno. How did you find Krimh?


Oh well, he’s a great guy. We’ve used to know him for years, because we toured with DECAPITATED while he was in the band. He’s a great drummer while at the same time he’s also a very cool person. We had this issue with Inferno who just couldn’t play due to his surgery and all the bullshit, so we had to find someone and Kerim was actually our first choice. By the time this all happened he had just moved back to Austria, like a week before. I called him up, a week after he had moved back and I’m like “Man, there’s something we need you to do”. (laughs)
So he had like a week or a week before the first show, to learn all the songs, to come to the rehearsals and to make it happen. And he just did it. It took him exactly that much time that he had and he didn’t complain about anything, he just came to the rehearsals. I think we played for like 3 days or something before doing the SONISPHERE Festvial in Poland which was his first show. He’s a very good drummer. Very precise, very Austrian and in many ways very different from Inferno’s style. We had this thought in the beginning, whether we should push him towards Inferno’s style and make him play like Inferno or just let him be himself. And that’s what we eventually decided, because he’s a complete drummer. His style is solid and has been set up for years, so we just let him be himself and it worked really great. We went to some tours afterwards and never had a single problem with him. He did a really great job and we are really grateful.



Having seen footage from some of your performances together I must say that the chemistry was definitely there.


Oh yeah.


Jumping to your new album: It has been a huge success, looking at for example the position in the charts. Did you expect that kind of impact?


Well, we’re trying not to expect anything. You know, we’re just taking what the world gives us, but we definitely had this feeling that we were doing something huge. That’s the way we felt about it and it really feels good to have this response from the people. All the reviews and so on have been amazing and better than ever. We do feel that we earned it somehow, but from some point of view it is still a surprise that it’s going so fine.


The thing about “The Satanist” is that it is, at least in my opinion, darker than your previous albums. Given all the things that happened to the band in recent years, has the process of writing your songs changed over the years?


Well, the process itself was exactly the same as for the last albums. We had this long break between “Evangelion” and “The Satanist”. And a lot of things happened during this break. I think we’ve learned a different approach to our personal matters and our lifes in general and to the music that we make. And even if the process looked exactly the same, meaning that Nergal is bringing most of the riffs and the song parts and then we lock up for two or three months in the rehearsal room and start playing and arranging them all together and make all these little parts into songs. It was the same, but the approach we had to it was slightly different. I think we just quit racing or competing with anything or with each other and we started to listen to each other much more. It just felt really good to be at the point where we feel allowed to play the music we really want to and not really think about whether we should go in a specific direction or not.


I realized that your basslines are much more dominant on “The Satanist” compared to the previous albums.


While we were working on the songs we just realized that in the arrangements that we had done, all the instruments were just equally important. It wouldn’t make much sense to keep the bass-sound as it used to be before. We changed it a lot in the studio and just mixed it in a way that you can actually hear it because it’s adding a lot to this music. It wasn’t like “I want to hear my instrument as loud as possible on this album”. That was not our way of thinking. We just realized that all the instruments are complementary parts of a song and one of them cannot exist without the others. We wanted to have this feeling on the album as well. That’s why the basslines are audible. You can actually hear them.


I’d also like to talk about your sideprojects. I mean, you are a busy man, you have VESANIA, BLACK RIVER and your own recording studio. Do you still find time for these projects next to BEHEMOTH?


Well, I don’t really have that much time recently to work in the studio at all and BLACK RIVER is long gone, the band split up some time ago, but I still work with VESANIA and I think I’m going to continue doing that no matter whatever may come. Whenever we’re having breaks with BEHEMOTH, where we’re planning things in advance, I try to do something with this band. We actually recorded an album a year ago. I mean, it actually took us a year to record it and now we’re mixing it in March. We’re already talking to record labels about the deal and so on. So, the record should be out before the end of this year and we will probably go on a European tour in September.


Thank you, for taking the time to talk to us.


My pleasure!

behemoth.pl

Autor: Asator

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Beitrag vom 16.03.2014
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