Interview mit FIMBULVET - 10 Jahre Thüringer Pagan Metal


Anlässlich eines Konzert-Besuches in Thüringen ergab sich die Gelegenheit zu einem Gespräch mit FIMBULVET. Die Paganband aus Schmalkalden/Thüringen besteht bereits seit 10 Jahren und hat bereits fünf CDs auf den Markt gebracht (2004 – „Gjallarhorn“ (Demo)), 2006 – „Ewiger Winter“, 2008 – „Der Ruf In Den Goldenen Hallen“, 2009 – „Kriegerwahn“ (EP) und 2011 – „Frostbrand – Nach Flammen Sehnsucht“).
Wie bei den meisten Bands gab es auch bei FIMBULVET einige Besetzungswechsel.
Die aktuelle Bandbesetzung ist Stephan Gauger (Vocals, Guitar), Christian Fröhlich (Guitar), Steffen Mehlhorn (Bass) und Hannes Köhler (Drums).
Aber nun zum Gespräch mit der Band, das in sehr angenehmer Atmosphäre verlaufen ist.


Wie zufrieden seid ihr mit der bisherigen Entwicklung der Band?


Sehr zufrieden. Dass die Band bereits seit zehn Jahren besteht ist ein positives Zeichen. Auch die diversen Besetzungswechsel hat die Band gut überstanden, weil immer die gemeinsame Zielstrebigkeit im Vordergrund gestanden hat. Das Klima und der Zusammenhalt innerhalb der Band sind sehr gut und die Musik ist allen das Wichtigste.




Ihr habt heuer viele Auftritte gespielt aber fast nur in Deutschland. Sind auch andere Länder für euch interessant?


Wir haben auch bereits in Österreich und der Schweiz gespielt, aber in anderen europäischen Ländern hat sich bisher noch nichts ergeben. Zuletzt haben wir im Fenris in Kleinpöchlarn/Niederösterreich gespielt, leider waren bei diesem Konzert nicht sehr viele Besucher.



Wie schwierig ist es Veranstalter im Ausland zu finden?


Sehr schwierig, weil die meisten Festivals in Deutschland sind und ausländische Veranstalter oft kein sehr großes Budget haben und doch für die Reisekosten, Unterbringung usw. der Band aufkommen müssten. Da ist es dann fraglich, wie viel ein Veranstalter bereit ist, zu riskieren.



Was mir immer wieder auffällt, ist der große Zusammenhalt zwischen den Thüringer Bands. Wie kommt das?


Der Hauptgrund ist die räumliche Nähe. Sehr viele Bands sind im Bereich des Thüringer Waldes zu Hause und so kennt man sich untereinander sehr gut.
Es gibt keine Neider unter den Bands und wenn einmal Not am Mann ist, unterstützen sich alle gegenseitig. Außerdem gibt es einige Musiker, die in mehreren Bands spielen. Stephan zum Beispiel ist auch Schlagzeuger bei MENHIR.
Es zählt hier in erster Linie die Freude an der Musik und daran, ihren Fans ihre Musik nahezubringen und ihnen Freude damit zu machen.





Ihr arbeitet an einer neuen CD (Kostproben daraus waren beim Konzert schon zu hören). Wieviele Titel habt ihr schon fertig und wann wird sie erscheinen?


Es werden wie beim letzten Album zehn Titel werden. Sieben davon sind schon fertig und die CD wird im Frühjahr 2014 erscheinen. Die Arbeit daran macht uns Freude und wir hoffen, dass sie bei den Fans wieder Anklang findet.




Bei euren Auftritten hängt immer ein Fuchsfell am Mikroständer. Wie ist diese Idee entstanden?


Von Stephan – ich wollte schon immer so ein Fell haben und als sich die Gelegenheit ergab, hab ich mir eins gekauft. Ich hab es dann einfach einmal in den Proberaum mitgenommen und es eher zufällig über den Mikroständer gehängt. Als die anderen dazukamen, haben sie es total gut gefunden. So ist der Fuchs unser Markenzeichen geworden.
Wir hatten aber auch schon einmal Probleme damit. Ein Mädchen hat uns gesagt, dass sie vor lauter Mitleid mit dem Fuchs in Tränen ausgebrochen ist und sich übergeben musste, aber die meisten Reaktionen waren positiv.




Zum Abschluss – was möchtet ihr euren Fans mitteilen?


In erster Linie möchten wir uns ganz herzlich für die Unterstützung bedanken – ohne die Fans wären wir nichts. Also vielen Dank an alle, die zu unseren Konzerten kommen und uns zeigen, dass ihnen unsere Musik gefällt.




Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für dieses Interview bedanken.


Ist ja nicht selbstverständlich, dass sich eine Band dafür Zeit nimmt.




www.fimbulvet.com

Autor: Metalmama

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Beitrag vom 07.10.2013
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