Interview mit SHAI HULUD - Hardcore Urgestein im Gespräch


Vor ihrem Wien-Konzert im Rahmen der Europatour mit PROPAGANDHI nahm sich Matt Fox einzig verbliebenes Gründungsmitglied von SHAI HULUD Zeit für ein Interview. Da er sich nicht nur als sehr sympathisch sondern auch äußerst redselig entpuppte, entspann sich ein interessantes Gespräch über Touren, Politik, das neue Album, Reunions und Hardcore im Allgemeinen.




Als Eröffnungsfrage; Wie läuft die Europatour mit WAR ON WOMEN and PROPAGANDHI bisher?


Matt: Es läuft großartig, zudem sind wir mit einer unserer Lieblingsbands, PROPAGANDHI unterwegs. Wir waren uns nicht sicher was uns erwartet und wie die Leute, die PROPAGANDHI hören auf SHAI HULUD reagieren würden. Aber wir bekommen großartiges Feedback. Auf dieser Tour sind die Leute, die wegen PROPGANDHI, und sie haben viel mehr Fans als wir, kommen offensichtlich sehr empfänglich für Neues und nehmen SHAI HULUD sehr positiv auf. Als wir vor ein paar Jahren mit SICK OF IT ALL, auch eine Lieblingsband von uns, auf Europatour waren, war das anders, wir hätten erwartet dass SHAI HULUD da gut funktioniert. Denn wir haben angenommen, bei all dem Einfluss den SOIA auf SHAI HULUD hatten sowie den musikalischen Parallelen, dass die Leute die SOIA mögen auch auf SHAI HULUD abfahren. Dem war aber leider nicht so. Viele SOIA Fans gaben sich uns gegenüber sehr ignorant. Dennoch war es großartig mit einer Band wie SICK OF IT ALL unterwegs zu sein. Und nochmals die jetzige Tour läuft wirklich großartig.



PROPAGANDHI im Speziellen und auch WAR ON WOMEN sind sehr politische Bands, siehst die SHAI HULUD ebenfalls als eine politische Band?


Es ist schwer zu sagen, dass wir eine politische Band sind. Alles was wir kommentieren sind sozialpolitische Themen. Also eher eine kollektive Sichtweise auf das Individuum und dessen Herausforderungen bezogen. Demnach kann man uns wohl sozialpolitisch nennen, aber politische Band, wäre das letzte als was ich SHAI HULUD bezeichnen würde.


„Reach Beyound The Sun“ ist euer viertes Album, und für mich kommen im Vergleich zum Vorgänger „Misanthropy Pure“ wieder verstärkt euere Hardcore und Punkeinflüsse zum Vorschein. Sehe ich das richtig?


Matt: Die Geschichte zu „Misanthropy Pure“ ist interessant, denn es war unser Ziel bei der Produktion war das härteste, wütendste und angepissestes Album zu machen und genau das ist uns dann auch gelungen. Wir haben es mit einem Freund aufgenommen, der ein eigenes Studio hatte und so stand uns mehr Zeit als üblich zur Verfügung. Und so spielten wir die Songs die wir hatten, zuerst ein und der Produzent und ich hörten uns dann alles nocheinmal an und versuchten dies und das noch zu ändern mit der Intention alles noch härter und schräger klingen zu lassen. Durch dieses Vorgehen hoben wir unsere Metal-Hardcore-Punk Mischung, in Sachen Komplexität quasi 2 Levels höher und dies kombiniert mit der cleanen präzisen Produktion ergibt den Eindruck dass „Misanthropy Pure“ unsere extremstes und metallastigstes Album bisher sei. Aber die ursprüngliche Herangehensweise war nicht anders als jetzt bei „Reach Beyond The Sun“. Allerdings wurde uns mit der Zeit bewusst, dass der Sound von „Misanthropy Pure“, zwar nicht schlecht, aber für uns zu clean und steril sei und mehr zu einer Metalband wie NECROPHAGIST oder OPETH gepasst hätte als zu SHAI HULUD einer Hardcore-Punkbband.



So war unsere Hauptziel „Reach Beyond The Sun“ wieder organischer und natürlicher klingen zu lassen. Wir wollten in der Nachproduktion nicht mehr viel verändern oder umbessern und auch im Songwriting machten wir Unterschiede. Beim letzten Album haben wir die Songs mehrmals umgeschrieben aber auf dem neuen Album, haben wir diese im Großen und Ganzen so belassen wie wir sie zuallererst eingespielt haben, wir wollten die ursprünglichen Gefühle und Emotionen beizubehalten und nichts noch komplizierte machen Deshalb klingt das Album wohl mehr nach Hardcore-Punk als der Vorgänger, weil die aufnahmetechnische Herangehensweise eine etwas andere war klingen auch die Alben auch so unterschiedlich. Eins mag ich hier noch ergänzen, als wir mit SHAI HULUD 1995 begannen waren unsere Lieblingsbands EARTH CRISIS, J.F.A., UNIFORM CHOICE, TESTAMENT, SLAYER, METALLICA, CELTIC FROST, CHAIN OF STRENGTH, NUCLEAR ASSAULT, und Hardcore- und Punkbands wie BAD BRAINS, DEAD KENNEDYS und andere. Wir haben also immer Metal und Hardcore gehört, ich möchte klar stellen, dass wir nicht 2 Jahre nur OPETH oder NECROPHAGIST gehört haben, sondern diese Einflüsse bei uns schon seit Beginn bestehen. Die Art wie wir „Reach Beyond The Sun“ aufgenommen haben, bringt die Stärken von SHAI HULUD wohl am Besten zur Geltung.



Eine weitere Frage zum neuen Album. Ihr habt ja einige Gastsänger/shouter auf dem neuen Album, was mich auch ein wenig an CONVERGE mit „Axe To Fall“ erinnert hat. War das so geplant oder hat sich das eher so ergeben?


Matt: Wir wollten immer einige Gastsänger, auch in der Vergangenheit hatten wir schon einige. Aber wir haben es nie an die große Glocke. On „Misanthropy Pure“ hatten wir unseren Freund Jay (Costa, Anm. d. Redaktion) von THY WILL BE DONE und wir hatten Joey Southside von THE BANNER aber wir haben es nicht so publik gemacht wie auf diesem Albu. Gastsänger zu haben ist in der Hardcoreszene ja durchaus Usus, das ist etwas was jeder der Hardcore hört gerne machen würde, wir hatten aber nie wirklich Zeit dazu, aber diesmal haben wir uns diese genommen. Chad (Gilbert, Anm. d. Redaktion) kennt die Jungs von TERROR, ich bin ein Freund von Jay Pepito von REIGN SUPREME und BLACKLISTED und John Vigil von GHOST INSIDE. Wir haben jahrelange drüber gesprochen und als ich sagte wir nehmen ein Album auf, sagten sie: „Schick die Parts, wir können es nicht erwarten“

Dasselbe gilt für all die ehemaligen SHAI HULUD Sänger, die alle in der Nummer „Medicine To The Dead“ vertreten sind, wir sind mit allen noch in Kontakt und befreundet, und sie lieben die Band immer noch und meinten wenn wir wieder was machen wollen, seien sie dabei und so ist es auch gekommen.





SHAI HULUD existiert seit 1995 also schon fast 20 Jahre! Du hattest also die Möglichkeit die Veränderungen der Hardcoreszene der letzten Jahre mitzuerleben. Verglichen mit damals und Heute was sind die Unterschiede und wie stehst du diesen Veränderungen gegenüber?


Matt: Schwer zu sagen. Jeder wird älter! METALLICA wir nie ein Album aufnehmen, dass mir soviel bedeutet wie “Master of Puppets”, sie könnten morgen das beste Album ihrer Karriere rausbringen, egal, meine Zeit mit METALLICA war 1986. Meine Zeit in der Hardcore mich extrem geprägt hat war von der Highschool bis ich 25 war. Das ist für mich natürlich auch die beste Zeit. Veränderungen passieren immer, das ist einfach so. Aber was ich heute sehe, damit kann ich mich oft nicht identifizieren. Und ich denke, man kann es nie genau sagen, aber ich glaube dass wenn ich heute 18 wäre und auf eine heutige Hardcoreshow gehe und ich sehe wie die Crowd reagiert und die Band sich ignoriert benimmt und Indifferenz in der ganzen Szene würde mich wohl nicht mehr dazu inspirieren in einer Hardcoreband spielen. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber ich kenne mich selbst, und das was mich einmal am Hardcore inspiriert hat sehe nicht mehr. Die Musik ist ähnlich, die Musik ist gerade wohl sogar besser als in den letzten zehn Jahren. Aber ich mag wirklich die Zeit als wir begannen und als Metal die Kontrolle in der Szene übernahm mit Bands, wie du gesagt hast COALESCE, INTEGRITY, SNAPCASE, DEADGUY, EARTH CRISIS,...


...UNBROKEN


Matt: UNBROKEN, alle diese Bands waren Metal-Hardcorebands und ich liebte diesen Sound ich bin ja mit Metal und Hardcore aufgewachsen. Und danach wurde die Szene ziemlich dumm, denn dann kamen DEADGUY und die waren so gut und so kreativ und änderten die Szene nachhaltig. Denn sie waren so wegweisend, dass alle sie kopieren wollten. Aber es wurden ganz furchtbare Kopien, und der Sound wurde chaotisch und verworren ich hab alles gehasst was dann die nächsten 5 Jahre veröffentlicht wurde. Und danach kam der Southern Rock-Einfluss dazu und ich hab es noch mehr gehasst. Und heute der New York „Hard Style“ ich höre mir die neuen Bands an, ich mag deren Musik, aber dann merke ich dass sie nichts zu sagen haben. Und ich mag nicht was sie sagen und wie sich benehmen. Ich finde es nicht cool, Menschen zu schlagen und es ist auch nicht cool auf die Bühne zu gehen und andere Leute dazu zu inspirieren nur an sich selbst zu denken. Mit dieser Veränderung der Attitüde möchte ich nix zu tun haben.



Du hast diese ganzen Metalcorebands erwähnt, damals war der Hardcore mit Metaleinflüssen, der heutige Metalcore ist es genau umgekehrt? Siehst du das auch so?


Matt: Wenn du die Leute EARTH CRISIS fragst ob sie YOUTH OF TODAY mögen, die werden sagen „Fuck Yes We Love This Band“ Die lieben Bands wie DEAD KENNEDYS oder THE MISFITS. Scheiße, die mögen die selben Hardcoresachen wie ich. Aber weil sie so alt sind, wie ich, mögen sie natürlich den Metalsound von METALLICA, SLAYER, PANTERA und anderen Metalbands und ja du hast recht die sind alle in der Hardcoreszene begonnen und haben den Metalsound dann auch in den Hardcore übertragen.

Ich hab das Gefühl, ich höre keinen Hardcore mehr in der Musik der neuen aktuellen Metalcorebands. Es schien einige Zeit so, als hätten Metalcorebands Metal nur in ihren Sound aufgenommen, weil sie sich über Metal lustig machten. Ich finde Metal nicht witzig, ich liebe Metal, verdammt noch mal Aber als diese Bands merkten, dass die Leute den Metaleinfluss gut fanden, nahmen sie Metal mehr ernst. Und somit hat man jetzt Bands die Metalcore spielen inspiriert bei Hardcorekids die sich lustig über Metal gemacht haben. (Gelächter) Keine Ahnung ob das stimmt, aber so sehe ich das. (lacht)





Aktuell gab es Reuniontours von Bands wie REFUSED, SWING KIDS oder den heute schon mehrmals erwähnten UNBROKEN? Ich persönlich war zu jung als die SWING KIDS und UNBROKEN sich das erste Mal aufgelöst hatten, um diese live gesehen zu haben. Somit war das eine großartige Gelegenheit so wichtige Bands für mich doch noch einmal live sehen zu können! Wie denkst du darüber


Matt: Eine Menge Leute hassen diese Reunions!
Earshot: Ich persönlich hatte ein Problem mit REFUSED-Reunions. Ich liebe REFUSED.




„Shape Of Punk To Come” ist eins meiner absoluten Lieblingsalben, aber ich war über die Preispolitik schockiert. Rund 40€ für ein Ticket konnte ich nicht in Einklang bringen mit der antikapitalistischen Attitüde einer Band wie REFUSED.


So hast du sie dir nicht angesehen?



Nein, REFUSED nicht!


Matt: Das ist ein schwere Frage. Viele sagen die Bands machen das nur wegen dem Geld. Ich kenne die Jungs von REFUSED nicht UNBROKEN schon. Ich kann das aber nur aus einer sehr persönlichen Sicht beantwortet. Mit SHAI HULUD waren wir um 2003 an dem Punkt die Band aufzulösen. Wir wollten die Band hinter uns lassen und mit einem neuen Projekt unter neuem Namen weiter machen. Das war ganz leicht zu sagen, es war schwierig die Entscheidung zu treffen und noch schwieriger das Ende durchzuziehen. Als wir die Entscheidung trafen hatten wir noch einiges voraus eine Europatour, Asientour und soweiter das letzte Konzert war dann am Hellfest geplant. Und dann kam die letzte Show und dann war es vorbei und ich dachte: Ich hab alles gesagt es sei dann zu Ende, aber in dem Moment wollte ich gar nicht mehr dass es vorbei ist. Es ist leicht zu sagen, es ist einfach wir beenden das: REFUSED Are Fucking Dead, SHAI HULUD Is Fucking Dead, UNBROKEN Is Fucking Dead. Und dann ist es vorbei. Aber man ist nur einmal am Leben, man weiß nicht wie es danach weitergehen soll.

Ich meine, wenn du lebst, dann mach was du willst. Wenn ich als Gitarrist von REFUSED 2 Wochen nach der Auflösung noch ein Konzert spielen will, scheiß drauf dann spiel ich noch ein REFUSED Konzert. Ich hab keine Ahnung warum REFUSED ihre Reunion gemacht haben und ich habe kein Problem damit dass und aus welchen Grüdne sich diese Bands wiedervereinen und wieder gemeinsam Musik machen. Denn es ist extrem schwer etwas aufzugeben was man liebt. Ich sage lebe dein Leben mach die Musik, die du liebst und dein Publikum gerne hört, wenn du ein paar Leute damit isoliert, ok lass es so sein. Sorry für die lange Antwort. (lacht)




Wenn man all die Line-Up Wechsel der Band betrachtet scheint es um so beeindruckender dass jedes SHAI HULUD Album definitiv nach SHAI HULUD klingt. Womit habt ihr euch diese Konstanz bewahrt?


Viele Leute fokussieren sich auf den Sänger, was auch verständlich ist. Aber der Punkt ist es kommt darauf an wer in der Band die Songs schreibt. Es gibt Sänger die nur die Lyrics schrieben, wie zum Beispiel bei DEAD TO FALL. Da ist man schon in einer sehr schwierigen Situation und mit jedem Line-Up Wechsel kann sich der Sound ändern wenn man keinen Einfluss auf diesen hat bzw. nicht selbst kreiert. Seit es SHAI HULUD gibt schreibe ich die meisten der Songs, und als Damien (Moyal, Anm. d. Redaktion) unser erster Sänger die Band verließ und in Chad Gilbert ersetzte, der 15 Jahre alt war und keine Lyrics schreiben konnte, begann ich auch die Lyrics zu schreiben. Ich kann mich glücklich schätzen, dass jeder der einmal bei SHAI HULUD war, seinen Einfluss hatte auf den Sound und seinen Stempel irgendwo aufdrücken konnte. Aber dadurch, dass ich den Grundstock des meisten Materials schreibe und die anderen erst dann ihre Ideen dazugeben klingt SHAI HULUD wohl so konstant. Jeder in der Band darf und soll das auch. Aber Matt Fletcher und ich bilden quasi seit 1999 das konstante musikalische Rückgrat. Egal wer unsere Sänger ist oder Drummer oder 2. Gitarrist wir werden immer wie SHAI HULUD klingen.



Justin Kraus ist euer derzeitger Sänger auf der Tour, plant ihr mit ihm als permanenten Sänger?


Es läuft sehr gut mit ihm, aber er hat Verantwortung, Job und eine andere Band daheim in Philadelphia. Er wird also wenn wir zurückkehren überlegen ob er sein Leben an SHAI HULUD anpassen kann. Weil er weiß, wohin die Band will und dass wir kompromisslos unser Ding durchziehen. Er müsste schauen ob er seinen Job aufgeben kann und sich auch aus finanzieller Sicht komplett der Musik widmen kann. Wenn er das schafft, dann machen wir mit ihm weiter. Egal ob Justin dabei bleibt oder nicht werden wir auf alle Fälle bis Jahresende einen neuen Sänger haben. Wir sprechen auch mit Alternativen.



Jetzt hast du schon meine nächste Frage vorweg genommen, was die Pläne für das restliche Jahr seien, also bis dahin einen permanenten Sänger im Line Up zu haben?


Ja, es ist uns wichtig das Line-Up in der Form zu sichern. Nicht nur weil wir ein neues Album aufnehmen wollen, sondern wir wollen eine neue EP veröffentlichen um den neuen Sänger zu präsentieren, mit ein paar eigenen Songs und ein paar Covern. Um zu zeigen, das sind SHAI HULUD und das ist unsere neuer Sänger nach “Reach Beyond The Sun” Also ja wir wollen weiter touren und bis Ende des Jahres ein solides Fundament für die weiteren SHAI HULUD -Jahre legen mit einem permanenten Sänger.


So um langsam zu einem Ende zu kommen, nochmals eine Frage zur Tour, ihr seid ja viel unterwegs und ward auch schon des öfteren in Europa. Gibt es Unterschiede zwischen den Crowds in Europa und Amerika zum Beispiel?




Ich glaub die meisten amerikanischen Bands stimmen mit mir da überein, dass Amerika der schlimmste Platz für ands ist. Jede amerikanische Band mag es Europa, Australien, Asien, Südamerika zu betouren. Ich kann hier für uns sprechen aber auch für Bands wie SICK OF IT ALL die in den letzten 10 Jahren häufiger in Europa unterwegs waren als in den USA.
Es ist auch verständlich denn die Loyalität in Europa ist viel höher als in den Staaten. Man bleibt bei einer Band auch wenn man das neue Album nicht so mag wie den Vorgänger z.B. Amerika ist viel kurzlebiger in diesem Bezug.
Wir haben noch 2 Shows mit PROPAGANDHI und dann hängen wir noch eine Headlinetour an mit DEPARTUES aus UK. Die uns nach Deutschland, Ungarn uns auch nochmal nach Österreich bringt.Tom (Collelo, Gitarrist auf der Couch liegend): Wir spielen in Vorarlberg. Dornbirn.



Im Conrad Sohm wohl! Am Anderen Ende Österreichs! (Gelächter)


Ja wir versuchen immer so lang es geht in Europa zu bleiben.
Earshot: Nützt du/ihr dann auch die Gelegenheit euch die Städte und die Länder anzusehen.

Die anderen aus der Band, schon. Ich war schon sooft in Europa und ich bin auch weniger der Entdeckertyp ich relaxe inzwischen gerne ich bin hald der typische Amerikaner der fett ist und am liebsten faul herumsitzt, gebt mir Essen und Internet und ich bin zufrieden und brauch mir eure Stadt anschauen. (Lacht)



Gibt es irgendwelche Worte die du an die österreichischen Leser richten magst?


Ich wollte was sagen, aber ich weiß nicht ob das klug wäre.


Sag ruhig!


Aber ich möchte mich bei den Österreichern aufrichtig für AUSTRIAN DEATH MACHINE entschuldigen. (lautes Lachen erfasst den ganzen Backstageraum)
Sorry Tim (Lambesis; das Interview fand ca. 2 Wochen vor der Verhaftung des AS I LAY DYING und ATDM -Sängers statt. Anm. der Redaktion)
sei nicht bös auf mich. Ich bekomme wohl Ärger, definitv. Sorry Tim. (lacht)

Nein Österreich war immer gut zu uns, danke dafür! und wir kommen auch immer wirklich gerne her und auch heute sind Freund von uns da die seit 10 Jahren zu unseren Shows kommen. Wir haben defacto eine unsere besten Shows ever in Wien gespielt. Das war in so einem kleinen Kellerlokal, Kennst du das? Gibte das vielleicht noch?




Du meinst wohl das Shelter!


Ja, genau das Shelter!



Ja das gibt es nachwievor, es war einige Zeit geschlossen aus Renovierungsgründen. Jetzt hat es wieder auf und abundzu sind dort auch noch Hardcore-konzerte. Ich hab dort als letztes BLACKLISTED gesehen.


Ja dort war eines der besten SHAI HULD aller Zeiten.


Ja der Raum dort ist nicht viel größer als der Backstageraum hieraber „When the shelter explodes, it really explodes“


Genau: „When the shelter explodes, it fuckin explodes“. Vielen Dank nochmals an alle die heute da sind und uns auch schon im Shelter gesehen haben. Wir wissen das wirklich sehr zu schätzen.



www.hulud.com

Autor: tsunemoto

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Beitrag vom 16.05.2013
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