Interview mit Extremefest - bestens gewappnet


Mit dem Extremefest gibt es ab heuer in Österreich, Deutschland und der Schweiz ein Festival für die Freunde der extremen Klänge. Egal ob Death, Black, Grind oder Thrash, Hauptsache es haut richtig rein! Mit einer Mischung aus Größen wie SUICIDE SILENCE, BELPHEGOR, EXODUS oder CANNIBAL CORPSE und Newcomern aus ganz Europa versucht man dem Metalhead für sein Geld ein unvergessliches Wochenede zu garantieren. Warum ihr euch Tickets für dieses Event sichern solltet, erfahrt ihr in diesem Interview mit dem Veranstalter.


Das Extremefest geht zum aller ersten Mal über die Bühne, kannst du mir etwas zur Entstehung des Festivals erzählen?


Hintergrund dieses Projektes war es, allen Fans der, wie der Name des Festes schon sagt, extremen Musik eine tolles Festival zu präsentieren. Ich denke mir das Lineup spricht für sich, hier ist uns etwas sehr gutes gelungen.




Wenn man Namen wie EXODUS, CANNIBAL CORPSE, NASUM, BELPHEGOR oder MARDUK liest, dann weiß man dass der Name Extreme hier Programm ist. Nach welchen Kriterien wurde das LineUp zusammengestellt und habt ihr auch Ausreißer dabei, die nicht gerade in das Schema Extreme Metal passen?


Wir wollten eine gute und interessante Mischung aus den Bereichen Death, Grind, Black aber auch Thrash. Natürlich gibt es die eine oder andere Ausnahme, die man jetzt nicht unbedingt als „extrem“ bezeichnen kann. Aber wie schon oben erwähnt, das Hauptaugenmerk liegt hier definitiv im harten Sektor, so wie wir uns das vorgestellt haben.



Auf welche Band seit ihr besonders Stolz diese auf dem Extremefest präsentieren zu können?


Bands wie EXODUS, CANNIBAL CORPSE oder NASUM sind natürlich ganz große Namen und wir sind stolz, dass dies auch funktioniert hat. Aber im großen und ganzen sind wir mit dem Gesamtpaket sehr zufrieden. Hier teilen sich einige Kracher, gespickt mit Newcomern die beiden Bühnen. Man darf gespannt sein.



Hattet ihr auch Bandwünsche, die euch für dieses Jahr nicht geglückt sind?


Klar gab es einige Überlegungen und Anfragen, man kann jedoch leider nicht immer alles haben ;-) Vielleicht gelingt uns für nächstes Jahr wieder der eine oder andere große Coup.




Leider gab es ja schon negative Schlagzeilen, bevor das Fest überhaupt stattgefunden hat. Zuerst musstet ihr die Location wechseln – was war da los?


Das Thema Henndorf bei Salzburg ist eigentlich schon abgeschlossen. Hier gab es, trotz schriftlicher Zusagen, plötzlich einen Rückzug seitens der Gemeinde. Nähere Gründe möchte ich hier nicht anführen. Der Schock saß natürlich tief, aber wir haben mit St. Pölten die perfekte Ersatzlocation gefunden.



Und zu allem Überfluss startete man eine Aktion gegen das Festival, weil man absurde Behauptungen wie Satanismus, Kannibalismus und dergleichen angeblich verherrlicht werden, aufstellte. Wie seid ihr gegen diese Vorwürfe vorgegangen?


Negative Einflüsse gibt es natürlich immer. Jedoch gehen diese „Vorwürfe“ eigentlich schon als Rufmord durch. Diese Gruppierung ist nicht auf uns zugegangen, um das Gespräch zu suchen, sie versuchten es auf ihre Art und Weise, negative Stimmung zu machen. Wir sind jedenfalls gut vorbereitet, sollte hier tatsächlich noch etwas passieren. Aber wie heißt es so schön: Auch negative Werbung kann man positiv nutzen ;-)



Es gibt nun also keine Bedenken, dass das Festival nicht stattfinden wird oder Bands nicht auftreten können?


Wie schon oben erwähnt sind wir bestens gerüstet. Wir haben alle Auflagen erfüllt. Das Festival wird also wie geplant über die Bühne gehen. Vor Absagen ist man natürlich bei so vielen Bands nie geweiht, aber darüber mache ich mir jetzt keine Gedanken.


Die Ticketpreise gehen für das Festival meiner Meinung nach voll in Ordnung. Was die Besucher oft schreckt, sind die Preise beim Merch, Essen und Getränken. Was erwartet den Besucher an Einkaufsmöglichkeit und wie sieht es eben mit Preisen aus?




Wir versuchen natürlich, die Preise absolut fair zu halten. An Essens- und Getränkeständen wird es ebenso nicht mangeln wie an Merchandise-Ständen. Es wird ein richtig geiler Metalmarkt vorort sein.

Zudem wird es jeden Tag Signing Sessions mit den Bands geben. Hier kann sich jeder Fan ein Autogramm seiner Lieblingsband abholen.




Was kannst du uns zu dem Gelände in St. Pölten sagen?


Das VAZ bietet uns ein sehr kompaktes Gelände, es werden nur wenige Gehminuten zu bewältigen sein. Das war uns natürlich auch sehr wichtig. Einen genauen Geländeplan findet ihr auf folgender Seite:

at.extremefest.eu/?page_id=17&lang=en

Was natürlich auch sehr positiv ist, ist die optimale Verbindung per Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Gelände befindet sich direkt neben der Autobahnabfahrt St. Pölten Süd. Auch mit der Bahn ist die Location toll zu erreichen. Vom St. Pölten Hauptbahnhof fahren die Stadtbusse direkt zum Festivalgelände.




Wird es möglich sein neben seinem Auto zu campen und welche Auflagen gelten bezüglich Grillen und dergleichen?


Aufgrund diverser Auflagen ist das Campen neben dem Auto leider nicht möglich. Jedoch, wie schon oben erwähnt, sind es nur wenige Gehminuten auf das Campingareal.


Getränke und Essen kann natürlich auf den Campground mitgenommen werden. Was nicht erlaubt ist sind Glasflaschen, offenes Feuer oder jegliche Waffen und Pyrotechnik. Man will es nicht glauben, aber sowas ist auch schon vorgekommen ;)



Ein großes Thema (wenn auch nicht für jeden Besucher) ist natürlich die Hygiene. Wird es neben den Dixis auch Wasserklos und ausreichend Duschmöglichkeiten geben?


Es wird im Outdoorbereich Dixies sowie einen Dusch- und WC Container geben. In den beiden Hallen stehen ebenfalls Spühlklos zur Verfügung, welche regelmässig gereinigt werden. Für ausreichend Hygiene ist also gesorgt.




Und natürlich die wichtigste Frage. Wenn noch jemand unentschlossen ist, sich ein Ticket zu kaufen, wie würdest du ihn davon überzeugen?


Wer auf extreme Mucke abfährt, wird mit diesem Lineup wohl bestens bedient sein. Zudem ist der Eintrittspreis für 3 Tage inkl. Camping wohl unschlagbar in Europa. Zu guter letzt heißt es ja nach den Shows nicht gleich Sperrstunde. Es wird jeden Tag eine fette After-Show Party mit diversen DJ´s bis in die frühen Morgenstunden geben. Party pur also!!!



Danke für das Interview. Wir sehen uns in St. Pölten. Die obligatorischen letzten Worte gehören dir!


Ich bedanke mich ebenfalls für die Möglichkeit dieses Interviews und freue mich schon sehr auf das Festival. Ich hoffe wir sehen uns alle am Extremefest und können ein gemütliches Bierchen miteinander trinken.



www.extremefest.eu

Autor: maxomer
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Beitrag vom 14.06.2012
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