Mit "There Is Light (But It´s Not For Me)" können die dänischen Death Metal Nutten von ILLDISPOSED nicht nur ihr Niveau halten, sondern bringen auch verstärkt wieder Synthies in ihren Sound ein. Mastermind und Gitarrist Jakob Batten verriet uns ein paar Details zum neuen Werk.

Hi Jakob, ihr wart kürzlich als Headliner in Europa unterwegs, wie war es für euch?


Es hätte besser sein können. Wir hatten schon vor dem Tourstart einige Probleme, so dass wir diese fast streichen mussten. Und während der Tour gab es dann weitere Zwischenfälle, so dass es vielleicht wirklich besser gewesen wäre, wenn wir diese Tour nicht gemacht hätten. Das Musik Business ist hässlich heutzutage.



Hast du eine interessante Geschichte von dieser Tour für uns?


Wir hatten in den off-days großartige Barbecues. Der Tourmanager war der Master Of Sausages!



Ihr habt gemeinsam mit der dänischen Band CROCELL gespielt. Was kannst du mir über sie sagen und wie wichtig ist es für euch eine Band aus Dänemark als Support mit zu haben?


Es ist uns nicht sehr wichtig, dass die Band aus Dänemark kommt, vielmehr achten wir darauf, dass wir es mit den Jungs für mehrere Wochen in einem Tourbus aushalten können. Und die Jungs von CROCELL waren wirklich cool drauf. So cool, dass einer der Jungs jetzt bei ILLDISPOSED Gitarrist geworden ist! Franz ist nicht mehr dabei.



Was kannst du mir über die Entstehung vom neuen Album “There Is Light (But It´s Not For Me) erzählen? Gab es Unterschiede im Vergleich zur Arbeit am letzten Werk?


Der einzige große Unterschied ist, dass wir die Drums in Tue Madsen´s Swimming Pool aufgenommen haben. Die Akustik da drin war wirklich cool und die Drums klingen am Album wirklich gut, sehr natürlich. Der Rest wurde bei mir zu Hause aufgenommen.


Was bedeutet der Titel?


Es ist eigentlich nur eine Strophe aus dem Song „Throw Your Bolts“ und bedeutet, das alles scheiße ist.



Worum geht es in den Texten?


Es ist das typisch negative und depressive Zeug über das Bo schreibt. Die Probleme des Alltags.



Wo siehst du die musikalischen Unterschiede zum Vorgänger?


Es ist schneller und brutaler. „To Those...“ war mehr im Mid-Tempo Bereich und hatte weniger Synthies.



Wie funktionieren die Songs bisher live und wie sind die Fanreaktionen?


Sehr gut eigentlich. Wir haben fünf, sechs neue Songs an jedem Abend gespielt, was außergewöhnlich ist, denn selten haben wir so viele neue Songs im Set.



Auf “Burn Me Wicked” habt ihr Mikkel Sandagar (Ex-MERCENARY) als Gastsänger gehabt, denkst du, dass Gäste auf kommenden CDs für euch eine Option wären?


Ja, das ist sehr gut möglich. Wir haben sogar für dieses Album darüber gesprochen, aber dann keinen Sänger mit einer passenden Stimme gefunden.



Habt ihr schon Pläne für eine Live-CD oder DVD?


Eigentlich derzeit nicht.



Was hat ILLDISPOSED dieses Jahr noch so vor und wann wird das nächste Album in Angriff genommen?


Wir machen noch eine zweite Tour im Oktober, gemeinsam mit RAUNCHY als Co-Headliner, also seid gespannt. Das nächste Album wird wahrscheinlich Ende 2012 erscheinen, aber derzeit ist es noch schwer zu sagen, da das aktuelle noch gar nicht lange draußen ist.



Ich bedanke mich für das Interview. Irgendwelche letzten Worte?


Nur: „See you on tour!”