Interview mit FINNR´S CANE - Über die Verbindung von Musik und Natur


Nachdem das Debütalbum “Wanderlust” der Kanadier FINNR’S CANE gerade über Prophecy neu aufgelegt wurde, nutzen wir die Möglichkeit mit Sänger und Gitarrist The Bard zu plaudern und mehr über diese mysteriöse Band zu erfahren.

Hallo! Wie geht es euch? Was macht ihr gerade?


Momentan arbeiten wir an unserem zweiten Album, welches fast fertig ist. Wir sind bislang sehr zufrieden damit.




Nachdem FINNR’S CANE ziemlich neu in der Szene ist kannst du uns vielleicht ein wenig die Bandgeschichte erzählen?


Da gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Wer sind nur ein paar Musiker und alte Freunde, die sich getroffen haben, um aufgrund ihrer Liebe zur Musik wunderschöne Lieder zu erschaffen.


Ihr habt keine Demos vor eurem Debütalbum „Wanderlust“ veröffentlicht, was ja eher ungewöhnlich ist. Wie seid ihr in Kontakt mit Frostcald Records gekommen?


Nachdem wir das Album aufgenommen hatten, wussten wir nicht genau, was wir damit machen sollten, also haben wir ein paar Songs im Internet online gestellt. Nach einiger Zeit wurden wir von Frostcald kontaktiert, die uns sofort einen Vertrag anboten.


“Wanderlust“ wurde zuerst über Frostcald Records veröffentlicht, danach nochmals von Prophecy. Was war der Grund dafür, die Scheibe nach nicht einmal einem Jahr neu zu veröffentlichen?


Es waren Prophecy, die das Album wiederveröffentlichen wollten, aber wir hatten nichts dagegen. Die Neuauflage erscheint im Digpack mit neuem Artwork von Benjamin König von LUNAR AURORA und beinhaltet einen Bonustrack - eine Demoversion von „Snowfall“.





Die Verwendung eines Cellos statt einer Bassgitarre ist recht ungewöhnlich. Was war der Grund dafür?


Während wir an „Wanderlust“ arbeiteten verliebten wir uns in die kalte, unheimliche Atmosphäre der Aufnahmen vor der Hinzunahme eines Basses. Wir entschieden uns, es so zu lassen, weil es etwas ist, was bisher nicht viele Bands getan haben. Passagen, die nach mehr tiefen Tönen verlangten, wurden dann einfach mit dem Cello ausgefüllt.


Mir scheint eure Musik ein wenig von Bands wie AGALLOCH, WOLVES IN THE THRONE ROOM aber auch alten ULVER oder …IN THE WOODS beeinflusst zu sein. Glaubst du, diese Bands haben oder hatten Einfluss auf FINNR’S CANE?


Ich denke, dass alle der genannten Bands auf die eine oder andere Art und Weise einen Einfluss auf uns hatten.


Die Natur scheint für FINNR’S CANE sehr wichtig zu sein. Kommt die Inspiration fürs Songwriting durch die Natur? Welche anderen Dinge beeinflussen euch?


Die Landschaften Kanadas (und der Welt) sind definitiv eine meiner Hauptinspirationen. Viele meiner Texte sind von den Seen, Wäldern und Landschaften meiner Heimat inspiriert. Für mich sind Musik und Natur sehr stark miteinander verbunden. Wenn ich eines von beiden erlebe, erlebe ich oft auch unbewusst das andere. Daher denke ich, dass die Natur auf mehr als nur eine Art einen Einfluss auf unsere Musik hat.


Wie ist die Metalszene in Kanada? Gibt es Bands, die du empfehlen kannst, Festivals oder ähnliches?


Die Metalszene in Kanada ist sehr verschieden, aber es scheint sich alles auf die härteren Genres wie Death Metal zu konzentrieren. Es gibt hier sehr viele erfolgreiche Death Metal-Bands, aber unsere großartigen Black Metal Bands bekommen nicht so viel Aufmerksamkeit. Es gibt wenig Fans von dieser Art der Musik hier. Es scheint, als ob wir in Europa mehr Beachtung finden als in Nordamerika. Eine meiner persönlichen Lieblingsbands aus Kanada ist SORCIER DES GLACES.


Welche Zukunftspläne habt ihr mit FINNR’S CANE?


Der einzig wirkliche Plan den wir haben ist wunderschöne Musik für uns selbst und für andere zu erschaffen.


Danke für das Interview! Letzte Worte an die Earshot Leser?


Danke für die Zeit und die Unterstützung!


www.myspace.com/finnrscane

Autor: Mike

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Beitrag vom 06.06.2011
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