Interview mit FOUR IN A CAGE - ein Käfig voller Metaller


Der diesjährige Metalchamp Gewinner heißt FOUR IN A CAGE. Die Jungs aus NÖ setzten sich gegen die große Konkurrenz durch. Was die Jungs in der nächsten Zeit vorhaben und wer die vier Leute in diesem ominösen Käfig eigentlich sind erklären sie selbst.


Hi, was tut sich bei euch gerade?


Hömal: Hey! Also bei uns tut sich gerade eine Menge! Zurzeit wird intensiv im Proberaum gearbeitet, um neue Songs, einerseits für die anstehenden Sommergigs rauszubringen, und um natürlich vorausschauend für die Album-Produktion in den Hinterhof Studios gutes Material zu sammeln!



Kannst du bitte die Band für die, die euch noch nicht kennen, kurz vorstellen?


Patrick: Gerne! Wir sind FOUR IN A CAGE aus Niederösterreich, gegründet 2005, und nach einem Line-Up Wechsel 2010 neu formiert und höchst motiviert! =)

Die Band besteht aus vier Mitgliedern, wie man aus dem Bandnamen unschwer erraten kann... Ich in meiner Rolle als Frontman und Rhythmguitarist, der auch für den Großteil des Songwritings zuständig ist. Helmut Macheiner, unser Leadguitarist ist ein meist eher unkomplizierter und angenehmer Zeitgenosse. Nebenbei ist er auch mein Cousin. Markus Berner, „the drummer“ und der Perfektionist, der jeden Song von uns hart auf den Prüfstand nimmt. Und Stefan Ebersberger, der Fachmann für Breakdowns und Pigscreaming, er hat erst vor kurzem den Weg zur Bassgitarre gefunden!




Wie würdest du euren Stil genau beschreiben?


Stefan: Nun es ist nicht einfach... man wird von einer Vielzahl von Bands beeinflusst. Ich glaube eine Mischung aus Metalcore und Thrash Metal würde es zurzeit am Besten treffen. Wobei wir uns dabei auch selbst nicht immer so sicher sind :) Zumindest tendiert der aktuelle Trend in diese Richtung. Wir verwenden dann gerne das Wort „Thrashcore“.




Wie sieht eure bisherige Diskografie aus?


Markus: Wir haben 2007 eine Demo veröffentlicht, die aus heutiger Sicht betrachtet eher unbeholfen und unerfahren wirkt... liegt vielleicht daran, dass wir das damals auch waren ^^. Das musikalische Niveau hat sich seither um einiges gesteigert (Gott sei Dank), somit freuen wir uns natürlich umso mehr auf unser erstes, richtiges Album, das wir noch heuer in den Hinterhof Studios recorden werden.



Wie hat die Band zusammengefunden und seit wann musiziert ihr gemeinsam?


Patrick: Die "Band" bestand zu Beginn bloß aus Helmut und mir... Wir lernten im Alter von 12 und 14 Jahren die ersten METALLICA Songs und coverten um die Wette! Über einen Freund von uns entstand der Kontakt zu unserem Drummer Markus, der uns nach einigen Punkbeats auch die vielgespielten METALLICA Songs zu hören gab... In dieser Formation, die das Fundament bildete, entwickelten sich die ersten Songs... In den Jahren danach suchten wir voller Ehrgeiz nach einem Bassisten. Nach erfolgreicher Suche spielten wir fortan zu viert bis Ende 2009, als unser damaliger Bassist leider aus persönlichen Gründen die Band verlies ... 2010 war es dann so weit und Stefan, ein ehemaliger Schulkollege von mir, betrat die Bühne. Er kam mit Engagement und unglaublicher Motivation zu uns und gab uns letztendlich auch wieder den Ansporn an uns zu arbeiten!



Auf welche Highlights könnt ihr in eurer Laufbahn schon zurückschauen?


Stefan: Also zu unseren Highlights zählen auf jeden Fall der erste gemeinsame Gig in der aktuellen Besetzung, und der Sieg beim Metalchamp-Bewerb, wo uns auch immer unsere treue Fangemeinde tatkräftig zur Seite stand. Aber grundsätzlich ist das Live-Performen an sich schon das Highlight! :)



Ihr habt euch im diesjährigen Metalchamp durchgesetzt. Hattet ihr das erwartet und wie fühlt ihr euch jetzt mit diesem Erfolg?


Hömal: Erwartet? Nein! Wie auch? Drei Wochen vor dem Ende der Anmeldefrist für den Metalchamp 2011 haben wir den ersten gemeinsamen Gig mit Stefan gespielt. Aufgrund des guten Feedbacks nach diesem Konzert, entschlossen wir uns dazu die Herausforderung anzunehmen. Danach ging alles sehr schnell. Vorrunde geschafft, plötzlich war das Halbfinale da, und dann der ultimative Kracher: wir kamen ins Finale!

Markus: Vor diesem Publikum spielen zu dürfen, dann auch noch zu gewinnen und jetzt noch dazu die vielen Festivalauftritte und Preise, es war schon eine große Sache, HELL YEAH! Was jedoch nicht bedeutet, dass man sich auf diesem Erfolg ausruhen kann/soll! Wir werden auf jeden Fall mit noch mehr Enthusiasmus an die Sache rangehen um das Projekt FOUR IN A CAGE vorwärts zu treiben!




Welche Bands könnt ihr als Einfluss nennen?


Stefan: Da hat jedes Bandmitglied seine eigenen Helden. Ein gemeinsamer großer Einfluss ist aber definitiv, wie bei so vielen, METALLICA. Danach gehen die Einflüsse weit auseinander. Ich persönlich seh AS I LAY DYING, BULLET FOR MY VALENTINE und KILLSWITCH ENGAGE, aber auch meinen Cousin Jojo Lackner (wahnsinns Bassist…) als großen Einfluss.



Euer größter Auftritt?


Patrick: Highlight war definitiv der Metalchamp-Sieg! Geile Location (Szene Wien), geiler Headliner (MASTIC SCUM) und das wichtigste: GEILE FANS! Die gingen so ab, es war ein Traum!



Mit welcher Band würdet ihr gerne die Bühne teilen?


Stefan: KILLSWITCH ENGAGE, AILD, TRIVIUM, METALLICA, SLIPKNOT (Corey Tailor ist eine coole Haut) oder Ozzy! m/ Ein kleiner Traum geht ja bereits heuer bei der All Austrian Metalnight XXL in Erfüllung: Wir spielen mit DEVASTATING ENEMY und THE SORROW!! Definitiv ein Wahnsinn!



Was sind die Ziele für nächstes Jahr und auf längere Sicht gesehen?


Markus: 2011 werden das Songwriting und die zahlreichen Festivals im Vordergrund stehen. Ab Herbst wird dann mit den Recording-Arbeiten in den Hinterhof Studios begonnen um im Frühjahr 2012 mit neuem Album an den Start zu gehen.



Danke für eure Zeit. Die letzten Worte gehören dir.


Hömal: Danke für das Interview! Besucht uns unter www.fourinacage.com bzw. auf Facebook oder MySpace! Und ganz wichtig: Supportet die österreichische Metalszene! Es steckt extrem viel Potential in so vielen Bands aus dem Underground, das gehört einfach unterstützt und gepusht!
See ya on tour! Metal on guys!




www.fourinacage.com

Autor: maxomer

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Beitrag vom 23.05.2011
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