Interview mit CALLEJON - Unsere Fans sind die geilsten Fans überhaupt!


Nach ihrer energiegeladenen Hammershow am Summer Nights Open Air, hatten wir die Ehre zwei gut gelaunte und sympathische Jungs der deutschen Zombiemetaller CALLEJON zu sprechen. Gitarrist Bernhard und Drummer Bodo verrieten Earshot unter anderem, warum sie in Australien am erfolgreichsten sind und was sie von ihren Fans halten.


Wie geht’s euch?


Berni: Uns geht’s soweit super! Wir haben gerade gespielt, sind also etwas früher auf die Bühne gegangen, weil aufgrund der veränderten Running Order jetzt alles etwas chaotisch war. Aber es gefällt uns echt super hier! Das Festival ist saugeil, die Location ist super! Könnte kaum besser gehen!



Eure Texte sind laut eigener Aussage auf Deutsch, weil ihr euch am besten auf Deutsch ausdrücken könnt? Könntet ihr euch vorstellen trotzdem einen Song komplett in einer anderen Sprache zu singen?


Berni: Theoretisch natürlich schon. Man muss aber sagen, dass Basti (Bastian Sobtzick, Sänger – Anm. d. A.), der bei uns ja die Texte macht, nicht gerade ein Englischprofi ist und ansonsten auch nicht so wirklich Fremdsprachenkenntnisse hat. Aber das mag schon passieren, dass wir vielleicht Gag-mäßig einen Song auf Japanisch oder so machen würden.

Bodo: Wir haben uns ja auch mal im Zuge des aktuellen Albums überlegt, ob wir für den japanischem Markt, wo ja Nuclear Blast auch ziemlich prominent vertreten ist, einen unserer Klassiker, ich glaube es war „Es Regnet“ auf japanisch machen sollten.



Wow, wie hättet ihr das angestellt?


Bodo: Also Basti kennt jemanden, der japanisch spricht und der hätte uns dann den Text übersetzten können. Leider ist das dann aus Zeitmangel im Studio nicht mehr zu Stande gekommen.

Berni: Aber wir behalten die Idee auf jeden Fall im Hinterkopf für die nächste Platte. Das muss dann Basti natürlich in Lautsprache aufschreiben damit er das auch hinbekommt! (grinst)

Bodo: Hehe, ja genau: „Ig bin ein Börlinör!“



Ihr existiert „erst“ seit etwa 2002, habt aber schon einige Besetzungswechsel hinter euch? Wie kommts?


Berni: Das ist einfach so über die Zeit gekommen. Wir waren ja noch ziemlich Jung, als das alles anfing –so etwa um die 18 Jahre etwa. Obwohl es zwar eher als Hobby losging, haben wir relativ schnell gemerkt, dass wenn man sehr viel Arbeit reinsteckt auch sehr viel passieren kann. Es ist halt immer schwierig Leute zu finden, mit denen man sich gut versteht, die spielerisch mithalten können, aber auch bereit sind sehr viel Zeit und Mühe zu investieren. Und leider hatten wir schon oft das Problem, dass das unseren Mitgliedern zu stressig wurde und wir diese leider auswechseln mussten. Aber mittlerweile haben wir, glaube ich, das perfekte Line Up gefunden und wir sehen uns eher als eine große Familie als eine Art Arbeitsgemeinschaft oder so!



Wie kommen eure Songs eigentlich im Ausland an? Immerhin sind alle Songs auf Deutsch!


Bodo: Wir haben vor kurzem von unserem Label die Verkaufszahlen im Ausland zugeschickt bekommen. Und wir dachten, dass wir neben Deutschland eher in Österreich und der Schweiz am erfolgreichsten sind. Was wir aber ganz lustig fanden, ist, dass CALLEJON tatsächlich die höchsten Auslands-Verkaufszahlen in Australien erreichte! Zuerst dachte ich, das sei ein Tippfehler, aber da stand tatsächlich Australien! Wieso das so ist, wissen wir nicht! (lacht)
Aber allgemein kann man sagen, dass wir im Ausland doch recht gut ankommen, das hat man vor allem bei unserer Listeningsession für das neue Album bemerkt. Da waren haufenweise Journalisten aus anderen Ländern, wie England, Finnland oder Italien! Wir hatten auch viele Phoner-Interviews mit dem Ausland und es ist überall sehr positiv aufgenommen worden. Die Journalisten waren auch alle total interessiert und wollten wissen worüber die Songs handeln, weil sie fanden, dass die Songs total spannend klingen. Also auch wenn man die Sprache nicht versteht, man kriegt die Intuition und das Gefühl von einem Song vermittelt und das freut uns sehr!
Man sieht das ja auch bei anderen deutschen Bands wie RAMMSTEIN oder jetzt gerade bei TOKIO HOTEL!


Berni (sarkastisch): Mit denen wir übrigens sehr gerne verglichen werden! (lacht)

Bodo: Ja manchmal ist dieser „Exotenbonus“ einfach sehr von Vorteil, weil die Leute dann einfach neugierig darauf werden. Also ich glaube diese Sprachbarriere in Kombination mit Musik gibt’s in dem Sinne gar nicht so wirklich, denn solange den Leuten die Musik gefällt, ist es egal!



Lasst uns etwas über die Songs vom neuen Album quatschen! Auf „Spiel Mir Das Lied Vom Sterben“ – ihr habt es heute ja auch Live gespielt - ist ein scheinbar uraltes Lied zu hören! Was hat es damit auf sich?f>>

Berni: Ja, das waren die COMEDIAN HARMONISTS. Es ist eigentlich das Intro zu „Und Wenn Der Schnee…“, denn es passt textlich gut zum Thema dieses Songs und wir dachten uns, dass das mal was anderes wäre und auch die Platte etwas auflockern würde. Natürlich mussten wir uns erst die Freigabe bei den COMEDIAN HARMONISTS dafür holen. Das witzige war, dass das nicht von den COMEDIAN HARMONISTS selber geschrieben worden ist, sondern von deren Pianisten. Der war mittlerweile aber schon verstorben. Seine Frau lebt immer noch, ist aber Anfang 90 und mit Demenz im Altersheim! Und wir mussten sie dann davon überzeugen, dass es eine super Idee wäre, so einen Song auf eine Metalplatte zu packen! (lacht) Sie hat dann zum Glück die Freigabe erteilt!

Bodo: Ich finde sowas immer gut, denn wenn man den Song dann Live einspielt, wissen die Leute immer gleich was als nächstes kommt und können sich darauf einstellen.

Berni: Und du hast dann auch Zeit mal einen Schluck Wasser zu trinken! (lacht)



Wovon handelt eigentlich der Song „Mein Puls = 0“? Ich hab mich mal versucht, den Text selber zu interpretieren, komme aber immer wieder auf „die Suche nach einem One Night Stand!“


Bodo: Haha! Also ich glaube, das ist eher so eine Art autobiographische Story von Basti. Ohne ihm jetzt zu nahe treten zu wollen, glaube ich, dass der Song davon handelt, mit sich selber unzufrieden zu sein. Man sitzt Abends in der Kneipe, um seine Probleme zu vergessen und realisiert aber, dass es das nicht besser macht.

Berni: Genau, es ist einfach eine Art Ernüchterung, aber eben in einem betäubten Zustand. Ich glaube es ist ein Gefühl, das jeder kennt: Nachts besoffen in der Straßenbahn zu sitzen und zu denken: Was zur Hölle hab ich heute eigentlich vollbracht?


Also bin ich mit meiner Interpretation eher nicht richtig gelegen?


Bodo: Naja, im weitesten Sinne würde ich sagen, handelt der Song einfach über den Sinn und Nicht-Sinn des Lebens!



In dem Song „Porn From Spain“ rappt Nico von KIZ, wie kamt ihr auf die Idee? War es eher als Provokation gedacht, weil immerhin ein Großteil aller Metalheads dem Hip Hop gegenüber eher feindlich gesinnt ist?


Berni: Das ist auf jeden Fall eine Sache, die wir uns bewusst so ausgedacht haben! Denn der Text handelt im Prinzip davon, dass wir kein Schubladen-Denken haben. Wir haben schon öfters erfahren, dass so manche Leute in ihrem Scheuklappen-Denken hängen und uns, aber auch andere Bands deswegen kacke finden. Und deshalb haben wir so etwas gemacht! Einfach um zu sagen: Hey, wenn ihr irgendwas kacke findet, müsst ihr euch das ja nicht anhören! Geht uns damit aber nicht auf die Eier! Wir wollen damit einfach sagen, dass wir uns über so etwas nicht kümmern und auch keine Grenzen haben, musikalisch gesehen. Die Wahl fiel auch nicht zufällig auf K.I.Z, denn wir fanden die Tatsache cool, dass sie zwar auf den ersten Blick eine einfache Hip Hop Band sind, in Wahrheit aber total herausstechen und sich auch nicht um die eigenen Szenen-Maximen kümmern.

Bodo: Ja, sie polarisieren auch total!


Ich finde, es passt auch rein musikalisch ziemlich gut zusammen!


Bodo: Genau! Es ist halt so eine Art Hardcore, Cross-Over Song. Ein britischer Journalist hat das auch ganz treffend festgestellt, dass wir uns bei frühen HELMET bedient haben, weil wir auch ein total old-schooliges Cross Over mit einem gewissen Augenzwinkern zitieren wollten. Obwohl wir bereits beim Aufnehmen des Songs gemerkt hatten, dass das eher ein Song werden wird, den die Leute nicht unbedingt live hören wollen, hat er sich dann doch eher als Publikums-Favorit herauskristallisiert.



Es scheint als ob die Texte auf eurem aktuellen Album, „Zombieactionhauptquartier“ länger sind als auf „Willkommen Im Beerdigungskaffee“? Ist das Zufall?


Berni: Ich würde sagen, das ist eher eine Art Entwicklung. Auf „Willkommen Im Beerdigungskaffee“ waren die Texte eher kryptisch und schwer zugänglich. Aber auf „Zombieactionhauptquartier“ haben wir versucht, die Texte etwas klarer zu machen. Man merkt auch, dass mittlerweile mehr Struktur in unsere Songs gekommen ist, rein musikalisch. Diesbezüglich hat sich die Band einfach weiterentwickelt. Die Texte sind auch während der zweiten Hälfte der Studiozeit entstanden. Basti hat sich also die Songs zuerst angehört und dann versucht die Stimmung des Songs in einem Text auszudrücken. Wir waren damals auch in Hamburg und haben in einer ziemlich abgefuckten Musikerbude gelebt, da hat sich einfach ein gewisse Hype entwickelt, jetzt längere Texte zu schreiben, einfach um eine gewisse Geschichte zu erzählen.

Bodo: Ich denke es war auch eine Art Notwendigkeit, denn die Songs auf „Zombieactionhauptquartier“ sind ja auch wesentlich länger, also mussten auch längere Texte her.



Ihr seht bestimmt gerne Zombiefilme oder? Habt ihr einen Lieblingsfilm?


Berni: Also Basti ist ja ein riesen Fan von Zombiefilmen und der würde jetzt bestimmt das „Dawn Of The Dead“-Original von George Romero nennen. Aber ich finde eigentlich die neueren Filme ziemlich cool, wie zum Beispiel das Remake von „Dawn Of The Dead“. Natürlich ist auch „Shaun Of The Dead“ ganz vorne! (lacht).

Bodo: Und natürlich auch die „Tanz Der Teufel“- bzw. die „Evil Dead“-Trilogie!



Wie würdet ihr am besten eure Fans beschreiben?


Berni: Also unsere Fans sind… die geilsten Fans überhaupt! Es ist ziemlich witzig, dass wir ein relativ gemischtes Publikum haben. Also man sieht von Metallern über Emos bis hin zu einfachen Jungs und Mädels einfach alles. Das ist eben weil wir eine Band sind, die sich selbst keine Grenzen setzen will. Wir finden es einfach cool, dass dadurch alles ein bisschen aufgemischt wird!

Bodo: Das hat man auch gestern sehr gut gesehen, als wir am LEGACY Festival gespielt haben. Da waren auch haufenweise Black- und Deathm Mtal Fans mit ihren Kutten dabei, und die sind aber genauso zu uns abgegangen.



Wie ernst nehmt ihr euch selbst?


Bodo: Gar nicht! (lacht) Gut, wir nehmen das, was wir machen natürlich ernst, aber unsere Bühnenshow ist natürlich immer übertrieben. Einfach um zu zeigen, dass hier Leute am Werk sind, die Spaß daran haben und nicht dicke Kohle machen wollen oder so. Ich denke so etwas kommt auch bei den Leuten besser an!

Berni: Ich glaube, wenn man sich selbst zu ernst nimmt, dann wird man eine Parodie von sich selber!



Ihr habt bereits öfters erwähnt, dass es euch sehr wichtig ist, so viel Energie wie möglich in die Band zu stecken. Spielt denn jemand von euch in einer anderen Band?


Berni: Oh ja, der Bodo! Den haben wir uns sozusagen weggeschnappt! (lacht)

Bodo: Eigentlich damals eher ausgeliehen! Denn ich habe damals mit meiner anderen Band, LAST ONE DYING, das ist so eine –im weitesten Sinne- Metalcore Band, oder eher eine Mischung aus KILLSWITCH ENGAGE, IRON MAIDEN und PANTERA, gespielt. Wir sind im Winter 2007 zusammen mit CALLEJON auf Tour gewesen und haben uns dort kennengelernt. Und Sven, der damalige Schlagzeuger von CALLEJON, hatte damals im Vorfeld schon gesagt, dass er nach der Tour aufhören würde. Damals war aber schon klar, dass es im Frühjahr ins Studio gehen würde, um diversen interessierten Plattenfirmen etwas bieten zu können. Da habe ich CALLEJON angeboten, dass ich fürs Einspielen der Songs aushelfen würde.

Berni: Genau, und dann hat die Falle zugeschlagen, hehe!

Bodo: Das Problem, das die Jungs damals hatten war, dass sie von Sven, der ja ein ziemlich guter Drummer ist, eher verwöhnt waren und sich nicht so ganz bewusst waren, was es heißt, einen neuen Schlagzeuger zu haben. Aber wir hatten dann während der ganzen Songwriting- und Aufnahme-Phase so viel Spaß, dass wir uns entschieden, so zu bleiben.
Also momentan habe ich drei Bands am Laufen! Aber es ist nicht extrem stressig, ich bin ja sowieso gerne unterwegs!


Berni: Aber ansonsten sind wir sozusagen monogam was das angeht.



Eure Songs müssen für Bastis Stimme ziemlich strapazierend sein? Was macht er um dem entegenzuwirken? f>>

Berni: Naja, er macht eigentlich alles, um seine Stimme kaputt zu machen! Er raucht z.B. wie ein Schlot! Gut, er macht sich schon auch immer ein bisschen warm vor dem Singen, aber es ist jetzt nicht so, dass er irgendwie ein Sänger mit klassischer Ausbildung ist und großartig Gesangsübungen macht. Man hat eben vor den Auftritten nicht immer viel Zeit um sich großartig vorzubereiten.



Hört ihr als deutschsingende Band eigentlich auch andere Acts die deutsche Texte haben?


Berni: Es gibt nicht unbedingt viele deutschsprachige Metalbands. Als wir angefangen hatten, war zum Beispiel NARZISS eine relativ wichtige Band, aber ansonsten gibt’s nicht unbedingt viele deutschsprachige Bands aus dem harten Bereich. Gut, es gäbe da Bands wie RAMMSTEIN, die APOKALYPTISCHEN REITER oder IN EXTREMO, aber das sind eben nicht gerade Bands, die ähnlich klingen wie wir. Obwohl wir die ja auch hören! Aber ansonsten hören wir jetzt nicht gezielt deutschsprachige Bands.



Euer Bandname bedeutet auf Deutsch „Sackgasse“; ihr habt euch so genannt, weil ihr eine Art Sackgassentheorie über den Menschen im Universum habt. Könnt ihr uns die näher bringen?


Berni: Hahaha, oh das ist schon etwa 7 Jahre her. Wir waren auch absolut nicht nüchtern! (lacht) Wir hatten da so eine abgefahrene Theorie, dass sich der Mensch immer ein Ziel setzt und sobald er dieses erreicht hat, sich wieder ein neues setzt und somit nie zu einem Ende kommt. Das ist auch eine Art Sinnfrage. Und wir wollen mit unserer Band einfach vermitteln, dass wir uns dieser Sackgasse bewusst sind, aber auch irgendwie versuchen, trotzdem mit dem Kopf durch die Wand zu kommen, um dieser Sackgasse zu entkommen.
Auf Deutsch und Englisch klingt „Sackgasse“, beziehungsweise „Dead End Street“ irgendwie nicht so super, also was macht man? Man nimmt das Spanischwörterbuch, liest dort „Callejon“ und denkt sich: Super Bandname! (lacht)

Bodo: Es gab auch mal eine andere Theorie und zwar, dass wir alle riesen Fußballfans sind, denn in irgend einem spanischen Fußballclub gibt es einen Spieler, der José Callejon heißt! (lacht) Aber mit Fußball haben die meisten von uns so ziemlich gar nichts am Hut!




Eure Tour ist bis August ziemlich vollgepackt mit Terminen, ihr spielt laut MySpace sogar zwei Gigs an einem Tag! Das wird ziemlich stressig oder?


Bodo: Naja, der eine Gig ist am Vormittag und der andere ist abends um sieben, und die Distanz ist auch nicht so groß, also ist das nicht so schlimm.



Ihr spielt an dem Tag neben dem SUMMER BREEZE auch am MINIROCK Festival, wo auch K.I.Z. auftreten werden. Werdet ihr die Gelegenheit nutzen und den Song, den ihr mit Nico aufgenommen habt, auch live präsentieren?


Berni: Das würden wir so gerne machen, aber wir haben erst kürzlich erfahren, dass K.I.Z. erst am Tag danach spielen, weil das Line Up umgebaut wurde. Wir versuchen natürlich so oft wie’s geht, Niko mit ins Boot zu holen, aber wir sind sehr viel unterwegs, er ist sehr viel unterwegs und es kommt leider nicht so oft vor, dass wir da Zeit haben, miteinander aufzutreten.



Habt ihr denn schon einmal live mit ihm performt?


Berni: Ja, einmal in Berlin, bei der Release Tour. Es war auf jeden Fall geil! Die Leute fanden es auch sehr geil, soweit ich mitbekommen habe. Er als Rapper musste da halt durch! (lacht)



Was macht ihr heute noch?


Berni: Um 3 oder 4 Uhr wird unser Bus weiterfahren und wir werden alles versuchen, um bis dahin so besoffen wie möglich zu sein!



Na dann viel Spaß dabei! Vielen Dank für das Interview! Ein Wort an eure Fans?


Berni: Ja, ey, wenn ihr cool seid, seid ihr cool! Nein, wir sind auf jeden Fall sehr froh über alle Fans in Österreich! Wir spielen leider nicht sehr oft dort, aber wir werden in Zukunft versuchen, sehr viel öfter zu kommen! (Verfällt jetzt in den Wiener Dialekt) Und wir mögns auch wie ihr spreechds!

Bodo: Ganz wichtig: Supportet eure lokale Szene, kauft die CDs, kauft T-Shirts… denn wenn ihr das nicht macht, dann lösen sich alle Bands, die ihr toll findet irgendwann auf, weil die damit überhaupt kein Geld verdienen!

Berni: Und dann müsst ihr SCOOTER gucken! Haha!

Bodo: Oh ja und auch DSDS und so! Nein, kauft Platten, nicht alles runterladen, weil sonst gibt’s irgendwann keine Bands mehr!



Während uns die Jungs hinaus begleiten, werden wir noch gefragt, ob wir als Journalisten denn auch am Campingplatz wohnen und ob uns der Regen denn auch so auf den Sack geht. Als wir antworteten, dass das alles halb so schlimm sei, weil gegen den Regen ohnehin genug Stroh verteilt wurde, fingen Berni und Bodo zu lachen an und fragten ganz Insider-mäßig: „Warum liegt denn hier Stroh? Und warum hast du ne Maske auf?“
Gut zu wissen, dass auch die Mannen von CALLEJON einen verdammt guten Sinn für Humor haben!

www.callejon.de

Autor: Doano

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Beitrag vom 19.06.2009
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