Interview mit ALKBOTTLE - der personifizierte Dämon Alkohol


ALKBOTTLE, der Kult aus dem 12. Wiener Gemeindebezirk, das Rülpsen aus der Kloake, das Leiwande beim Schiffen - lange Zeit wars erschreckend still um die Flaschen, doch zu früh ins Delirium gesoffen: ALKBOTTLE sind wieder da, dreckiger, kritischer und bissiger denn je. Fronter Roman stand Earshot sittsam Rede und Antwort - über seine hoch liegende Latte, unangenehme Fragen an Bush und ausgekotzten Medienmüll, here we go:



Während neuerlich aufgeflammte Diskussionen von der 616 als der Zahl des Tieres sprechen, der 06.06.06 sowohl zum National Day of Slayer als auch zum Emo-Beatdown-Day erklärt wurde, stacheln ALKBOTTLE mit ihrem Quartett der Sechsen die Glut jener Diskussion neuerlich an… Rülpste sich der Antichrist gar mit dem Alkbottle-Bräu das erste Mal die Seele bröckelig aus dem Leib oder verbirgst gar du das neckische Schwänzchen am falschen Ende unter deiner Hose?

Ich war immer schon ein Omen-Fan. Mit unserer Darstellung ist der Leibhaftige 06.06.06 (nach 6 Bier) in der Gestalt eines Wirts wieder auf die Welt gekommen. Er ist der personifizierte Dämon Alkohol, der dich verführt und am Ende schuldest du ihm einen hohen Preis. Und er hat viele Helfer... schon allein mit dem Kauf unserer ersten CD unterstützt man bekanntlich das Böse.


Während ALKBOTTLE mit der einen oder anderen Unterbrechung seit den frühen Neunzigern fleißig daran arbeiten, den Wiener Prolet salonfähig zu machen, lässt du seit 2004 den weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Wiener Charme aus der Kaiserzeit mittels deiner Dean Martin-Interpretationen erneut aufleben. Ein gespaltener Charakter in deiner Brust, oder sind sich Prolet und Charmeur eigentlich gar nicht so fremd, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag?

Zuerst muss ich kurz widersprechen; mit ALKBOTTLE lag es nie in der Absicht, salonfähig zu werden. Das bleibt auch so. Während ich als ALKBOTTLE-Sänger immer noch den Traum eines 14-Jährigen verwirklichen darf, ist eben das Dean Martin Programm die gereifte Version davon, die mich als Sänger und Person wieder vor völlig neue Herausforderungen stellt. Hier lebe ich, wenn man so will, mehr meine kabarettistische Seite aus, die ich mit meiner - eigentlich vom Vater und Großvater die in die Wiege gelegte - musikalische Vorliebe für Wiener Lied und Dean Martin zu kombinieren versuche. Nach dem Tod meines Vaters 2002 begann ich ernsthaft daran zu arbeiten und jetzt, vier Jahre später, wird am 8. September endlich das Album erscheinen. Für charmant halte ich aber eigentlich beides, jedes auf seine Art.


ALKBOTTLE haben sich vom anfänglichen „böse Buben“-Image sehr rasch zum Kultstatus hochgearbeitet, erreichte man bereits mit dem zweiten Album „Blader, fetter, lauder und a bissl mehr“ sogar Gold. Seit jeher pendelt man zwischen Boykott und Auszeichnung hin und her, und gerade das ständige „aufs-Korn-nehmen“ der Prüderie des insbesondere heimischen Publikums und der Medienlandschaft sichert euch bei euren hart gesottenen Fans einen Platz am Tresen – eine Intention mit Kalkül, eine Rebellion inmitten der Masse oder gar nur bewährtes Zufallsprinzip?

Diese Band war immer Revolution. Für uns und die Leute. Schon allein mit dem Bandnamen haben wir uns eindeutig und durchaus bewusst von Anfang an festgelegt. Wir schufen damit ein wichtiges Ventil für Band und Publikum. Einige anerkannte Psychologen sagen einem ALKBOTTLE-Konzertbesuch sogar therapeutische Wirkung nach. Ein herzhaft ausgestoßenes „Geh Scheissn!“ kann einen unglaublichen Reinigungsprozess auslösen.


Wie ergab sich die Zusammenarbeit / Zweckgemeinschaft mit den deutschen Blödelbarden von JBO? Wobei – auch wenn ihr im Nachbarsland deinen Aussagen zur Folge gut aufgenommen wurdet, kam es bisher zu keiner Intensivierung eures Vormarsches, zwar nicht dezidiert den Glauben an den Rock N Roll und seinen Sohn, den Heavy Metal, aber doch zumindest eure Alkohymnen zu verbreiten.

Dass sich die Fans beider Bands gut verstehen könnten, war die Idee eines deutsch/österreichischen Plattenfirmenmenschen im Jahre 1996. Damit sollten sie bis heute recht behalten haben. Die Musiker hatten nie wirklich engen Kontakt untereinander, was wahrscheinlich an der gegenseitigen musikalischen Geringschätzung liegt.


(Image Copyright www.alkbottle.at)

Wenn wir schon beim Thema ALKBOTTLE im Ausland sind – wie wird der österreichische Humor (und gerade der Dialekt) aufgenommen, wie weit verstanden? Beziehungsweise: Wie weit konnte sich ALKBOTTLE auch im nicht deutschsprachigen Raum ausbreiten?

Es gab eben vor zehn Jahren diese Chance bis zum Weißwurstäquator (Süd-Deutschland) ein wenig Fuß zu fassen, wenn wir nach der JBO Tour ein paar Monate durch die deutsche Clubsszene gezogen wären. Da gab es ein paar Angebote, doch wir haben drauf geschissen und sind lieber ins Studio gegangen. Und nicht, wie die Plattenfirma vorschlug ein hochdeutsch übersetztes Best-Of Album zu produzieren. Ich hab zwar im Prinzip kein Problem damit, auf Hochdeutsch zu singen, aber nur wenn ich der Meinung bin, dass es der Inhalt der Geschichte erfordert und nicht, weil ich auf Radioeinsätze spekuliere oder mir bessere Chancen ausrechne. Das ist mir zu schleimig. Mittlerweile sind wir da drüben wieder völlig unbekannt und es würde monatelanges Herumgondeln durch irgendwelche Clubs vor dreißig Hansln bedeuten, um wieder ein bisschen auf uns aufmerksam zu machen. Dafür haben wir weder die Ressourcen noch Bock darauf ehrlich gesagt.


Apropos Dialektologie und Wiener Charme – ALKBOTTLE sind zweifelsohne eine Band, bei der man resümierend durchaus auch eine musikalisch-wachsende Entwicklung feststellen kann, die dennoch aber stets – zumindest in meinen Augen – von der Idee dahinter lebte. ALKBOTTLE sind vielmehr ein Quasi-Kabarett mit musikalischer Untermalung, welches – ohne sich selber lächerlich zu machen – von dir als Person, als Charakterfigur lebt. Wie viel denkst du, hat jene Gradwanderung für die Position, die ALKBOTTLE heute genießen, beigetragen, oder anders gefragt: Würde die Band auf hochdeutsch oder gar Englisch ähnlich funktionieren?

ALKBOTTLE ist ein Spiegel der lokalen Gesellschaft. Dazu gehört eben auch der Dialekt. Wir haben auch deshalb Erfolg, weil wir echt geblieben sind und unser Ding durchgezogen haben. Das hat uns bei den Leuten eine Art Heldenstatus eingebracht, darum stehen sie auch noch heute voll hinter uns. Ich denk, es gibt ohnehin in jedem Land was ähnlich Vergleichbares, sogenannte Local Heroes. Und was soll ich denn einem Engländer vom 16er Blech oder einer Brettljausn erzählen? Genauso einem Deutschen. Die haben ihren eigenen Humor, Begriffe und Eigenheiten, also werden die auch Bands haben, die ihnen das um die Ohren knallen. Wenn nicht, werden wir Franchise-Bands unter Vertrag nehmen, die das ALKBOTTLE-Konzept in jedem Land in der jeweiligen Landessprache umsetzen.


Abseits von Band und Bühne bist du fixer Bestandteil der österreichischen Medienlandschaft – sei es in Fernsehen für ORF und ATV oder auch für Ö3. Wie kommentierst du aus der Sicht des Produzenten – oder zumindest Aktivisten – und aus jener des Rezipienten jene Masse an Informationen, die tagtäglich kostenpflichtig aus Flimmerkasten und Radio flimmern und über deren Sinn und Unsinn man sicherlich streiten kann? Als Stichwort schmeiße ich die Website „SOS ORF“ in den Raum, beziehungsweise auch hinlänglich bekannte Entwicklungen in der auf die Medien einwirkende Politiklandschaft...

Bei „SOS ORF“ hab ich mich zwar eingetragen, um zumindest von meinem Stimmrecht Gebrauch zu machen, aber helfen wird das gar nix. Da kann der Armin Wolf einen Weinkrampf auf Sendung kriegen, weder die jetzige, noch die nächste Regierung wird ihre Drecksfinger vom staatlichen Rundfunk lassen. Dafür hat Fernsehen & Radio zu viel Macht über die Menschen, und das wissen die genau. Der ORF hat mit seiner jahrzehntelangen Monopolstellung jeden gesunden Wettbewerb verhindert und damit jede Entwicklung blockiert und das wird sich leider noch viele Jahre bemerkbar machen. Ich werd dort sowieso geschnitten, wo's nur geht, besonders seit ich einige Male bei ATV zu sehen war. Ich denk mir oft, wenn die nur halb soviel Zeit und Energie für ihre Arbeit aufbringen würden, wie für's Intrigieren, wär das Programm oft um einiges erträglicher. Der Druck ist extrem groß und es geht halt überall nur um Macht und Kohle. Jeder stürzt sich auf eine imaginäre Zielgruppe und müllt die mit Marketingaktionen zu, bis sie kotzt.


Thema Österreich – eine immense Sozialkritik kann man euch ja trotz Spaßfaktor nicht abschreiben, wie siehst du den derzeitigen Stand unseres Landes im europäischen Weltgeschehen?

Hm, kurz nachdenken, womit wir in letzter Zeit international aufgefallen sind... Unsere Kinder sind im Spitzenfeld der ungebildetsten Europäer, wir lassen uns von den Erben erst klagen, bevor wir mit Naziraub-Gegenständen rausrücken und können 48 Stunden auf George Bush aufpassen, ohne ihm dabei unangenehme Fragen zu stellen. Da sag ich nur: Alltag raus, ALKBOTTLE rein!



(Image Copyright www.alkbottle.at)

ALKBOTTLE – beziehungsweise du im Speziellen – setzen sich auch gern für die eine oder andere Sache ein, sei es für Fußballvereine und Benefizkonzerte, den Lifeball, Moderationen und Verleihungen stehen bei dir an der Tagesordnung. Alles – nebst eurer aufopfernden Leidenschaft, als Bierschützer die Massen zu bekehren (und das mit mehr Erfolg, als Greenpeace, A.I. und die Kinderfreunde zusammen) – Öffentlichkeitsarbeit im ehrlichsten, bodenständigsten Sinne, aber doch mit Sinn und Verstand...

Als öffentliche Person werde ich natürlich oft angesprochen, für das eine oder andere in irgendeiner Art tätig zu werden. Wenn es in meiner Möglichkeit steht, mach ich auch bei allem mit, wenn es mir als seriös erscheint. Oft sind ja die Akteure die Einzigen, die gratis bei einem Benefiz arbeiten. Mit meiner Präsidentschaft beim Meidlinger Fußballklub SC Wiener Viktoria hab ich mir auch heuer ein fixes Sorgenkind adoptiert, was natürlich nach mehr verlangt, als einmal nett in eine Kamera zu grinsen oder einen Pokal zu überreichen. Hier ist unser primäres Ziel, Kinder aller Altersgruppen aktiv von der Straße weg zu bekommen und ihnen persönliche und sportliche Perspektiven zu geben. Begriffe wie Integration und soziale Hilfestellung sind hier nicht nur der Einleitungstext für ein Golf Charity, sondern täglich gelebte Tatsache. Die Palette reicht von der psychologischen Betreuung von pubertierenden Buben großteils ausländischer Herkunft, bis zum Nadelstreif-Termin mit der Frau Vize-Bürgermeisterin.


Ihr füllt zwar nach wie vor kaum das Wembley- oder Olympia-Stadion, aber wirklich kleine Bühnen sind euch schon lange fremd, zu groß der Andrang zu euren Konzerten. Hätte es für dich nicht wieder einmal Reiz, in einem kleinen Beisl im Pissoirbezirk von Wien die Bänke krachen zu lassen, ein sentimentaler Ausflug in die Anfangstage der Band sozusagen...

Das wär ungefähr so, wenn du in deinem Haus oder in der eigenen Wohnung lebst und wieder in dein altes Kinderzimmer einziehen sollst. Diese Ausflüge sind mit ALKBOTTLE nicht zu Unrecht sehr selten geworden. Wir haben das ja zu Genüge erlebt: Kein Platz, kein Licht und um Zehn macht die Polizei die Hütte dicht. Die Leute sind alle angefressen, entweder weil sie keine Karten mehr bekommen haben, oder es drinnen zu voll war. Vorne sinds taub, hinten kriegens nix mit. Ich könnte stundenlang in der Vergangenheit schwelgen, aber Tatsache ist: Wir haben lange gebraucht, bis wir uns die Möglichkeit erarbeitet haben, nur Bühnen und Technik zu akzeptieren, die ein halbwegs professionelles Auftreten gewährleisten. Dieses Privileg werden wir so lang wie möglich auskosten. Als Rockband macht eine große Bühne einfach mehr Sinn. Blader, fetter, lauter...


Austria ist Meister – jenes Faktum spaltet Österreich in drei Lager. Während die eine Masse jubelt, verteufelt die andere mit weinendem Auge den Ausgang der Spiele – und wohl der kleinste Teil lehnt sich im Sessel zurück und fragt sich verwundert, was die Masse an einem bescheuerten Ball so fasziniert. Nachdem ALKBOTTLE bereits einmal für Rapid musikalisch tätig geworden sind – ist vielleicht nun gar eine akustische Revanche an die Violetten geplant?

Wenn wir auf (oder wegen) Rapid trinken, tun wir das aus einer tief verankerten Bewunderung und Verbundenheit dem Verein gegenüber und sicher nicht aus Missgunst. Man wird immer Verlierer sein, wenn man die Gewinner nicht anerkennt. Für mich ist Fußball ein Sport wie jeder andere, aber vor allem ein Spiel, für das es sich sicher keinen Glaubenskrieg auszulösen lohnt. Bei einem ALKBOTTLE-Konzert sind alle Menschen gleich.


ALKBOTTLE live, stets ein Garant für promillegeladene Stimmung. Mittlerweile wird es wohl immer schwerer, ein ausgewogenes Set zusammenzustellen, dass die komplette Anhängerschaft zufrieden stellt; Eure Live-DVD, die quasi eure Wiedergeburt einläutete (und den Alkochristen sanft aus seinem Schlafe rüttelte), ist ein Dokument dafür, dass zumindest eine Annäherung erreicht werden kann. Die „Batterie“ bringt die „Miss Plastik“ zum Erbeben, die G’frasta auf der „Kinderjausn“ san olle „lauter wie die Sau“, klein Roman is bereits mit reizenden sieben „nua zua“ und geht alsbald nicht nur speiben, sondern a scheißn, weil er sich wieder mal alles in den Gierschlund gestopft hat... Die Geschichte könnte ewig fortgeführt werden – ihr seid nicht die erste Band, deren Backkatalog quasi ausschließlich aus Hits besteht, das macht die Sache aber auch nicht leichter...

Danke für deine Anregungen, vielleicht sollten wir ein Musical machen... Spaß beiseite, über die Jahre sind natürlich fast alle unserer Songs zu Klassikern geworden und es ist natürlich als Band immer gut, wenn man aus dem Vollen schöpfen kann und die Fans den Text einer jeden Nummer besser auswendig können als der Sänger. Wir versuchen auch immer möglichst unterschiedliche Playlists zusammenzustellen, denn wir haben auch einige Bottleheads, die uns zu fast jedem Konzert nachreisen. Die sollen dann auch das Gefühl haben, dass sich der lange Weg irgendwie bezahlt gemacht hat und dürfen sich so immer ein kleines, musikalisches Zuckerl erwarten, was wir extra für den Auftritt einstudiert haben. Das macht die Sache auch für uns ein wenig abwechlungsreicher. Wir werden aber sicher nicht in irgendwelchen Internetforen darüber abstimmen lassen, was wir spielen sollen. Rock n Roll ist keine Demokratie. Und es wird immer ein paar Unzufriedene geben, die gerade heute auf „I find ka Oide“ oder „I siech nur di“ warten, weil sie gerade den Blues haben, oder es sind grad ein paar langhaarige, Fanta-trinkende Fliesenleger mit dem Motorradl da, die sich eine 120 Schilling Stempelmarke auf die Bock tätowiert haben lassen oder was weiß ich. Jeder hat mit der Zeit so seine Favoriten und das ist bei ca. 50 Songs nicht leicht, jedem seine persönliche Playlist zu erfüllen.


A3 sorgen für verschnupfte Nasen und ausverkaufte Hallen, werden B3 für besoffene Nasen im Rinnsal und wenn auch nicht für volle, so doch zumindest angetrunkene Hallen sorgen?

B3 sind zwar ohne chemische Zusatzstoffe, aber eigentlich nicht für die öffentliche Musikwelt bestimmt! Die spärlich und kläglichen Auftritte der „Beschissenen 3“ beschränken sich auf „Wish You Were Here“ und „Sweet Child O Mine“ im Kroatien Urlaub in der heißen Mittagssonne nach vier Karlovacko. Die Leute wollen doch Spaß haben und sich nicht die Band erträglich saufen müssen.


Stichwort „Bier“ – deine Top-5 Bier national und international, und wieso rinnen jene besser als das von Clever?!

1. Hofstettner Bier – Nach wie vor mein absoluter Favorit
2. Murauer – Süffig, würzig und studiokompatibel!
3. Ottakringer (Rotes Zwickl vom Fass)
4. Budweiser (vom Fass)- Das Schweizerhaus wurde deswegen oft in den Anfangsjahren Austragungsort unserer Bandbesprechungen
5. Stiegl – Sponsor des SC Wiener Viktoria.



Abschließend vielleicht ein kleiner Blick in die Zukunft: ALKBOTTLE standen 1998 vor dem Aus, als das Familienleben der restlichen vier Mitglieder der Band einfach nicht mehr den Raum ermöglichte, der notwendig war – mittlerweile seid ihr nun wieder zumindest aktiv, während ein neuer Longplayer nach wie vor auf sich warten lässt. Steht ein solcher bereits zur Debatte oder fürchtet ihr bandintern, an alten Glanztaten zu scheitern – oder wird gar das letzte kinderlose Mitglied der Band selbige mit einer Windel alsbald ins vorzeitige Aus kicken?

Ich bin zwar mit solchen Prognosen mit der Zeit vorsichtig geworden, aber ich kann es nicht mehr zu 100% ausschliessen, dass wir nächstes Jahr wieder in ein Studio gehen und eine neue Platte aufnehmen. Wir wollen jetzt übern Sommer/Herbst an neuem Material schnitzen und dieses teilweise im Dezember auf unserer „Fett wie a Christkindl“-Tour live ausprobieren. Bisher sind Traun, Salzburg, Zwettl und Wien in Planung. Die Latte mag zwar hoch liegend erscheinen, doch die Verkaufszahlen der 90er sind heutzutage sowieso nur mehr Utopie und die Fans geben uns bei den Konzerten soviel Rückhalt, dass wir uns durchaus ein paar hundert Verkaufte zutrauen. Wenn wir ein neues Album zusammenkriegen, soll es auch ein Geschenk an unsere Fans sein und kein Selbstfindungskurs.



www.alkbottle.at

Autor: macabre

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Beitrag vom 22.07.2006
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