Interview mit CANNIBAL CORPSE - wenn Prog auf Death trifft


Mit "Kill" haben die Kannibalen ein starkes neues Album draußen, Grund genug, um Basser und Main-Songwriter Alex Webster im Rahmen der No Mercy Festivals aus seinem Bett zu rütteln und ihn ein klein wenig auszufragen...


Zu aller erst – Gratulation zu eurer neuen Langrille “Kill”, welche meiner Meinung nach eure beste Veröffentlichung seit “The Bleeding” darstellt...

Oh, danke für das Lob!




Es ist eure mittlerweile zehnte Studioveröffentlichung – die EPs „Worm Infested“ und “Hammer Smashed Face” nicht eingerechnet – und kommt nicht nur mit einer kostenlosen Live-DVD erweitert ins Haus geflattert, sondern überzeugt auch mit einer etwas anderen Aufmachung… War das eure Idee, quasi um den runden Geburtstag zu feiern?

Eigentlich kamen die Ideen zur sowohl der DVD als auch der Aufmachung von Metal Blade Europa und de facto wird es „Kill“ in dieser Version gar nicht in Amerika geben – außer via Import. Wir selber hatten eigentlich keine großartigen Pläne für unser zehntes Album, aber haben die Idee unseres Labels gut gefunden – denn sonst, hättest du „Kill“ nun nicht in dieser Version in Händen…


Gibt es für euch also keinen Grund, das zehnte Album zu feiern?

Hm, nein, nicht wirklich ... also, klar, irgendwie schon – aber wir haben uns einfach nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, ein gutes Album aufzunehmen stand im Vordergrund. Vielleicht überlegen wir uns aber etwas für unser zwanzigjähriges Bestehen, und bis dahin sind es ja noch ein paar Jahre *grinst* Vielleicht machen wir ja dann etwas Besonderes…


Wir hatten vor ein paar Jahren – kurz vor der Veröffentlichung zu “Gore Obsessed” ein Interview, in dem ich auch das Thema “Basssound” anschnitt. Wir stimmten damals überein, dass ihr auf „Tomb of the Mutilated“ und „The Bleeding“ den besten Basssound hattet und ich denke, mit „Kill“ habt ihr einen ebenbürtigen solchen geschaffen...

Ja, da stimme ich absolut mit dir überein – ich hoffe natürlich, dass er nicht zu laut ausgefallen ist und den Rest der Musik irgendwie stört, aber ich denke, auch in der Hinsicht ist “Kill” hervorragend gelungen und jeder freut sich darüber ähnlich wie du. Natürlich war es auch mein Ziel, im Einklang mit der Musik zu stehen, aber auch nicht komplett unterzugehen, so haben wir quasi einen Mittelweg eingeschlagen, und ich denke, das Resultat spricht für sich!


Was war der Grund, dass ihr nach Neil, von dem ihr sehr überzeugt wart, zu Erik Rutan gewechselt habt?

Mit Erik ließ es sich an die Produktion etwas einfacherer herangehen – er lebt in Florida, hat sein Studio ebenfalls hier, wodurch der Anfahrtsweg nicht so lang wie nach El Paso war. Zudem wurde Erik im Laufe der Jahre ein immer besserer Produzent – nicht nur die Alben von HATE ETERNAL, auch andere, die er produziert hat, leben von seiner tollen Arbeit und diese Erfahrung wollten wir uns zunutze machen. Er ist ein Freund von uns, er arbeitet praktisch vor unserer Haustüre – also warum sollten wir Meilen zurücklegen, wenn das Gute doch so nah liegt?


Beispielsweise weil – wie du einmal in einem Interview gesagt hat – Aufnahmen in Florida darunter leiden, dass Freunde von euch im Studio vorbeikommen und abhängen...

*lacht* Ja, in der Vergangenheit gab es diesbezüglich ein paar Probleme, aber mittlerweile sind wir hier schon etwas disziplinierter – vielmehr war das Problem dieses Mal für mich die Fahrt von zuhause ins Studio, da ich nördlich von Tampa wohne, während Eriks Studio in St. Petersburg ist. Das ist eine Fahrt von etwa einer Stunde hin und die selbe Dauer retour – und zuhause angekommen wartete die Hausarbeit auf mich, nur, weil wir ein Album aufnehmen, lässt mich meine Frau noch lange nicht mit dem Abwasch in Ruhe *lacht*. In El Paso mussten wir uns um diese Sachen nicht kümmern, da wir ja natürlich nicht täglich nach Hause fuhren – es gibt also auf beiden Seiten Vor- und Nachteile.
Um ehrlich zu sein, habe ich die Aufnahmen in El Paso vorgezogen – vielleicht entscheiden wir uns für das nächste Album wieder für ein Studio, welches weiter von zuhause entfernt ist, wenn es die Finanzen zulassen – denn billiger ist es natürlich, zuhause aufzunehmen!
Ein anderer Grund, warum wir diesmal zuhause blieben, ist natürlich auch die Tatsache, dass Pauls Frau ein Kind erwartet und George vor kurzem Vater geworden ist, es war ihnen also ein Anliegen, bei der Familie zu bleiben…



Hatte Erik – immerhin ist er nicht nur Produzent, sondern auch ein äußerst talentierter Musiker und Songwriter – auch Einflüsse auf das Endresultat der Stücke auf “Kill”?

Nein, kein Produzent hatte bisher Einflüsse auf den Entstehungsprozess unserer Stücke – gut, einige gaben uns vielleicht während den Aufnahmen noch einige Ratschläge, wie beispielsweise es mit einer anderen Harmonie zu versuchen oder ähnliches, aber normalerweise stehen die Songs, sobald wir das Studio betreten zu hundert Prozent und da gab es diesmal auch keine Ausnahme. Erik hatte hauptsächlich nur mehr die Aufgabe, den richtigen Sound für die einzelnen Instrumente zu finden und schlussendlich aufzunehmen – viel mehr war da trotz seiner anderen Talente nicht, nein.


Rob ist mittlerweile zu CANNIBAL CORPSE zurückgekehrt – was dich vermutlich sehr freuen dürfte…

Klar, natürlich ist es erfreulich, ihn wieder in der Band zu haben – auf der anderen Seite aber glaube ich auch, dass auch Rob sehr glücklich ist, wieder in CANNIBAL spielen zu dürfen *lacht*. Somit sind beide zufrieden und alle sind Gewinner...


Wie würdest du die Situation beschreiben, als Jack bekanntgegeben hat, dass er die Band verlassen wird – immerhin passierte dies kurz bevor CANNIBAL CORPSE einige Shows abliefern sollten…

Nun, wir wussten, dass er in den letzten Jahren fallweise gelangweilt war, zu anderen Zeiten aber wieder mit Inbrunst und voller Begeisterung bei der Sache war. Für „The Wretched Spawn“ beispielsweise schreib er vier Stücke – und normalerweise schreibst du nicht derart viele Songs, wenn du vor hast, die Band zu verlassen… Auch am Video zu „Decency Defiled“ – was einer seiner Songs ist – arbeitete er mit, somit hatten wir keine Anzeichen, dass er wenige Monate später CANNIBAL verlassen würde, im Gegensatz zu einer Menge Momente in den Jahren davor, wo es bereits danach aussah, als würde er aussteigen wollen… Jack verlor anscheinend das Interesse an der Musik, die wir spielen – der eigentliche Grund für seinen Ausstieg war jedoch ADRIFT, sein Nebenprojekt, die ein Konzert geben sollten – parallel zu einer der Shows, die wir mit CANNIBAL CORPSE in Mexiko spielen sollten. Ich versuchte ihm klar zu machen, dass CANNIBAL Priorität zu genießen hätten und Tags darauf rief er mich zurück und gab seinen Ausstieg bekannt.
Die Entscheidung mussten wir wohl oder übel akzeptieren und konnten glücklicherweise ziemlich schnell in Jeremy Turner, der damals noch in ORIGIN spielte, jetzt in UNMERCYFUL zugange ist, einen temporären Ersatz finden – und er machte seine Sache mehr als gut!
Als die Tour vorüber war, waren wir uns nicht ganz klar darüber, wie wir jetzt weiter vorgehen sollten, aber Rob fragte bei uns an, ob wir an ihm Interesse hätten und nach ein paar Diskussionen war er wieder ein Teil von CANNIBAL CORPSE. Ich denke, das war die beste Lösung für uns alle, immerhin war er bereits einmal bei uns tätig gewesen und ich denke, es ist immer eine gute Sache, wenn du jemanden bereits kennst, mit ihm gemeinsam gespielt hast – und außerdem ist er zweifelsohne äußerst talentiert!



Kann man das Ausscheiden von Jack nun als nicht gerade freundschaftliches Trennen bezeichnen?

Nein, nein, ganz und gar nicht – natürlich wünschte ich, er wäre zu einem Zeitpunkt ausgestiegen, wo wir ihn nicht so schnell ersetzt haben mussten, da die Konzerte in Mexiko nur noch drei Wochen entfernt waren. Allerdings wäre es auch im äußersten Notfall möglich gewesen, mit nur einer Gitarre zu spielen – Pat ist gut genug, auch alleine seinen Mann zu stehen, aber natürlich war es uns lieber, mit zwei Gitarren aufzutreten… Es war eine harte Zeit für uns, aber Jeremy hat hervorragende Arbeit geleistet, die Songs schnell gelernt – und zumindest war Jack ehrlich genug, um uns seine Gründe auch ins Gesicht zu sagen, dass er einfach das Interesse verloren hat und es sich nicht um persönliche Differenzen handelte, und ich denke, das muss man respektieren.


Wenn er bei CORPSE gelangweilt war – was erwartest du dann, wie es ihm bei DEICIDE ergeht? Wird er dann auf der Bühne in der Nase bohren?

*lacht* Das könnte ich dir nicht beantworten, beim besten Willen nicht – der eigentliche Grund, warum er CORPSE verlassen hat, war ja ADRIFT und wenige Monate später suchten DEICIDE einen Gitarristen und er nahm das Angebot von Glenn an. Ich weiß nicht, wie er sich dabei tut, aber ich weiß, dass er die Musik von DEICIDE sehr gern hat und vielleicht macht es ihm ja auf diese Art und Weise mehr Spaß als bei CANNIBAL – aber ich denke, es ist besser, ihn zu fragen, ich kann hierbei nur spekulieren…


Rob hat die Band nach der Tour zu “Vile” aufgrund musikalischer Differenzen verlassen – und, weil er mit einem technischeren Schlagzeuger zusammenarbeiten wollte… Nach wie vor ist Paul nicht gerade das, was man als technisch bezeichnen könnte...

Wir haben diesen Punkt tatsächlich mit Rob abgesprochen, bevor wir ihn wieder in die Band aufnahmen – wir machten klar, dass Paul unser Schlagzeuger ist und es zur Zeit nicht danach aussieht, als würde sich etwas daran ändern, und Rob hatte alles andere als ein Problem damit. Er war ja nun einige Jahre in MALEVOLENT CREATION, und auch wenn sie einige ziemlich verrückte Drummer wie zum Beispiel Dave Culross hatten, so passiert einfach nicht viel bei den Jungs – sie touren selten, fast nie in Amerika, und das ist der Vorteil von CANNIBAL: Wir sind sehr oft unterwegs, und auch das ist eine Herausforderung.
Zudem ist es nicht ganz richtig, dass sich Paul nicht weiterentwickelt hat – auf „Kill“ hört man doch einen gereiften Stil, und jener sagt Rob anscheinend zu. Aber ganz klar, dass wir das Thema mit Rob angeschnitten haben – immerhin war es uns wichtig, dass er auch wirklich zufrieden in der Band ist und nicht nur zu uns stößt, weil wir aktiver als MALEVOLENT sind und auch finanziell besser dastehen. De facto denke ich sogar, dass es für ihn eine große Herausforderung darstellt, wieder mit CANNIBAL zu spielen, denn auch wenn Pauls Schlagzeugspiel geradliniger als jenes von MALEVOLENT ist, so sind dafür die Riffs bei uns um Längen herausfordernder, schwieriger und komplexer als jene bei MALEVOLENT. Keine Frage, auch sie haben ihre Qualitäten, aber Pat ist wahrlich verrückt, wenn es um die Gitarrenparts geht – und summa summarum ist es ja nicht so, dass Rob jetzt bei einer AC/DC-Coverband eingestiegen ist…



Wie viel Einfluss hatte er auf das Material, das wir nun als “Kill” kennen und lieben gelernt haben? Einen Song hat er ja explizit verfasst…

Ja, ein Song stammt von ihm und natürlich hatte er ein Mitspracherecht beim Sound, speziell bei den Gitarren, und natürlich hat er seine Parts auf „Kill“ eingespielt. Abgesehen davon hat er sich primär etwas zurückgehalten, immerhin weiß er, dass wir seit „Gallery of Suicide“ im gleichen Line Up tätig sind und nun als quasi neues Mitglied nicht gleich das Kommando an sich reißen wollte, sondern viel mehr sich wieder langsam in die Band einarbeiten. Er macht seine Sache hervorragend und es ist gesamt gesehen eine sehr gute Situation für uns, gerade live gibt nun jeder sein Bestes. Die Chemie stimmt nun endlich wieder – während man Jack schon länger ein verhaltenes Agieren ankreiden konnte, rundet Rob das Frontgespann von mir, Pat und George hervorragend ab. Nicht nur, dass er sich technisch perfekt einzugliedern weiß, auch merkt man ihm die Freude, mit CANNIBAL auf der Bühne zu stehen, durchaus an. Jack stand relaxt im Hintergrund, Rob definitiv nicht – du wirst es heute Abend sehen, er ist motiviert und gibt wie alle anderen wirklich alles…


Ich habe ihn bereits einige Jahre zuvor mit MALEVOLENT CREATION und HATE PLOW gesehen und ich stimme mit dir überein – nicht nur im Vergleich zu Jack ist Rob zumindest das Auftreten auf der Bühne betreffend eine hervorragende Wahl…

Yeah. Aber dennoch – einige der neuen Stücke sind so kompliziert geraten, dass auch ich ab und an auf meine Finger schauen muss und nicht ständig in Bewegung sein kann. Ich habe viele dieser technischen Bands gesehen, die einfach auf ihre Finger achten müssen, und nun geht es uns ab und an auch so *lacht* - natürlich wäre ich gern ständig am bangen, aber ich sollte natürlich auch meine Parts korrekt spielen, daher muss ich – müssen wir alle – ab und an etwas zurückschalten…


Beim Betrachten von “Kill” fällt auch gleich auf, dass ihr dieses Mal ein etwas anderes Covermotiv gewählt habt, welches sich doch deutlich von den typischen Motiven, für die man CORPSE kennt, unterscheidet. Und auch der Titel sorgte für Diskussionen...

Oh yeah, einige schienen ziemlich enttäuscht von Artwork und Titel, aber ich denke, immer wenn du etwas neues, anderes tust, wird es Leute geben, denen das sauer aufstößt… Wir hatten ja noch ein alternatives Artwork, das ziemlich cool aussieht, aber uns irgendwie für ein Covermotiv nicht passend schien – nicht, weil wir Probleme befürchteten und somit bereits vorab die Zensur umgehen wollten, es ist ja nur ein Zombie der ein Messer in der Hand hält… Es war einfach eine Bauchentscheidung, wir hatten das fertige Material von „Kill“ und uns schien einfach ein etwas anderes Cover angepasst und besprachen dies mit Metal Blade. Wir kamen überein, dass das Cover nur aus einem dunklen Hintergrund und den Lettern „Kill“ bestehen sollte…
Wir sind sehr zufrieden mit dem Endprodukt – sicher, es ist nicht gerade ein aufregendes Cover, aber irgendwie dunkel-unheimlich, ernstzunehmend, wie die Stimmung auf dem Album selber – also gänzlich anders als beispielsweise „Butchered at Birth“ oder auch „The Wretched Spawn“. Für uns selber war dieser Schritt beinahe so schockierend, wie die ganzen Cover, für die wir so berühmt sind *grinst* - einfach, weil wir das selber nicht so gewöhnt sind… Einzig, für „The Bleeding“ hatten wir ein ähnliches Cover – nicht, weil wir mit den Zombies damals Zensurprobleme befürchteten, aber irgendwie schien uns ein Close Up des Torsos einfach für das Album damals besser zu passen. Mit „Kill“ ist es ähnlich – wir haben ein Motiv, das zwar cool ist, aber irgendwie nicht als Covermotiv geeignet schien…
Was den Namen anbelangt – der war Pauls Idee und obwohl die Songs selber teilweise ziemlich kompliziert sind, haben sie doch einen sehr aggressiven, geradlinigen Charakter inne – viele unserer Stücke sind derart aufgebaut, aber auf “Kill” wird dies noch deutlicher und wir dachten, der Titel untermalt dies hervorragend. Der letzte Albumtitel war lang, viele andere ebenso und nur „The Bleeding“, „Vile“ und „Bloodthirst“ gehen als kürzere Titel durch – daher haben wir uns diesmal halt wieder für etwas kurzes, prägnantes entschieden…



Mit CANNIBAL werdet ihr immer technischer und technischer, aber dennoch schlagt ihr niemals über die Stränge, stets sind eure Songs eingängig und besitzen einen Wiedererkennungswert – was denkst du persönlich über Bands, die ihre Komplexität in den Vordergrund stellen, WORMED zum Beispiel…

Die kenne ich leider nicht, aber natürlich gibt es eine Menge an Bands, die nicht nur technischer agieren als wir, sondern dies auch expliziter zeigen – SPAWN OF POSSESSION sind beispielsweise eine der technischsten Bands, die ich jemals gesehen habe, oder auch PSYCROPTIC, mit denen wir gerade auf Tour sind, sind verdammt gut. WORMED wie gesagt kenne ich leider noch nicht...
Es ist klar, dass wir an unseren Instrumenten gereift sind und danach streben, neue Herausforderungen zu suchen, komplexere Sachen zu spielen – jedoch geht die Brutalität vor, auch ein relativ einfach gestrickter Song kann ordentlich Druck ausüben, wie „Death Walking Terror“ beispielsweise. Im Gegensatz dazu „Frantic Disembowelment“ von „The Wretched Spawn“ oder „Brain Removal Device“ vom aktuellen Output – sie sind anspruchsvoller, aber dennoch eingängig... Egal, wie leicht oder schwer ein Song zu spielen ist, er muss heavy sein – das war Jacks Stärke und somit zählen einige seiner Songs zu den Stücken, die wir am liebsten live spielen: Du kannst ohne Probleme dazu bangen. Heute werden wir beispielsweise „Decency Defiled“ und „Dormant Bodies Bursting“ spielen – Jacks Songs, heavy as fuck, aber relativ einfach gestrickt – und dann auch neue Stücke, die um einiges schwerer sind... Wir versuchen also, mit CANNIBAL die Waage zwischen den komplexen und einfachen Stücken zu halten, und stets eingängig zu bleiben...



Wenn du willst, hau ich dir die WORMED auf meinen FTP und du kannst dir die Band mal anhören…

Yeah, das wäre cool – ich gebe dir nacher meine private Mailadresse und vielleicht können wir ja Zeug tauschen, ich hab zwar hauptsächlich Zeug von uns selber, aber mal schaun – schreib mir einfach und wir werden uns schon einig werden, solang du nicht meine Mailadresse publik machst *grinst*...


Nein, natürlich nicht... Wo wir gerade beim Thema „too much“ sind – hattet ihr selber beim Verfassen der Texte zu euren Platten Zweifel, ob das nicht doch etwas zu weit geht...

Nun, auf den letzten Alben haben wir glaube ich kein Zeug mehr, das als absolut durchgeknallte Gore-Thematik durchgehen würde – klar, es ist noch immer blutig, aber einfach nicht mehr so überdreht wie früher. Chris hatte einige Texte, die wirklich ziemlich extrem geraten waren, aber seit seinem Ausstieg hatten wir vielleicht eine gute Handvoll von Texten, die wirklich heftig ausgefallen sind, ansonsten nichts, das wirklich einer Erwähnung am Index wert wäre... Wir ziehen es vor, Texte zu schreiben, die nicht zu plakativ sind, dafür aber die Phantasie anregen – wie „Five Nails Through the Neck“ beispielsweise, was ja nun nicht gerade ein sehr brutaler Text ist, aber dank der menschlichen Phantasie durchaus einiges hergibt *grinst*... Es ist zwar nicht so grindig wie beispielsweise „Butchered at Birth“, aber nach wie vor ziemlich grausig und reichlich gewaltvoll *lacht*


Wo wir gerade bei “Butchered at Birth” sind – wieso dürft ihr nun auf einmal die Songs der ersten drei Alben auch in Deutschland spielen?

Ich bin leider über die genauen Hintergründe nicht Informiert, aber es hieß, das Metal Blade Europe für die DVD zu „Kill“ bei der dafür zuständigen Behörde nachgefragt haben, ob sie so veröffentlicht werden dürfe – und sie haben mit einem lapidaren „Klar, warum nicht?“ reagiert. Also ist es anscheinend für den Staat Deutschland ok, dass wir auch die alten Stücke in dieser Form publizieren und daher spielen wir sie live – ich glaube, wir dürfen nur die ersten drei Alben nach wie vor nicht veröffentlichen...


Nein, das ist nicht ganz richtig – die ersten drei Alben dürfen durchaus verkauft werden, allerdings lange Zeit nur mit zensiertem Artwork, welches entweder ein schwarzes Jewelcase mit eurem Logo aufgedruckt war oder schlichtweg ein schwarzes Cover mit Logo und Titel statt dem originalen trug... Wie es mit den Neuveröffentlichungen als Digipack aussieht, weiß ich leider nicht…

Oh, yeah, yeah, die sind mir eh bekannt – also dürfen wir sie anscheinend nicht mit den Texten veröffentlichen oder sowas... Wie auch immer, irgendwie haben es die Typen von Metal Blade Europe hinbekommen, dass wir die alten Stücke live spielen dürfen, und wir tun es ...


Immerhin fuhren eure Fans sogar teilweise ins umliegende Ausland, nur um ein “volles” Set zu erleben…

Ja, entweder nach Salzburg oder Strasbourg – ich war immer fasziniert, wieviele Deutsche ich im Ausland traf, die nur die Strapazen auf sich nahmen, um auch wirklich alle Songs zu hören...




Neben CANNIBAL CORPSE hast du dieses Sideprojekt mit Ron von WATCHTOWER und Derek von ex-HATE ETERNAL am Laufen – es hört auf den Namen BLOTTED SCIENCE. Was – und vor allem wann – können wir erwarten?

Nun, zu aller erst – es ist ein Instrumentalprojekt *grinst*. Ron hat mich vor einiger Zeit gefragt, ob ich mit ihm gemeinsam etwas aufziehen will, da er meinen heavy Stil so sehr schätzt – technischere Bassisten hätte er durchaus finden können, aber er wollte neben seiner Technik auch meinen Druck dabei haben... Nicht, dass die Bassparts nicht technisch wären, einige waren wirklich eine immense Herausforderung, aber es gibt doch einige Bassisten auf dem Planeten, die um Längen mehr drauf haben als ich *lacht*...
Ich denke, da wir beide zusammen die Songs verfasst haben, klingt BLOTTED SCIENCE auch nach einer musikalischen Mischung aus WATCHTOWER und CANNIBAL, allerdings ohne Vokals – und das war uns wichtig, weil die Stimme oft ausschlaggebend ist, ob du eine Band leiden kannst oder nicht, und wir wollten möglichst viele Gruppen ansprechen... Beispielsweise gibt es sicher eine Menge Menschen, die auf CANNIBAL oder eine andere Death Metal Band stehen, aber einfach nicht mit den Vokals klarkommen – auf der anderen Seite gibt es sicher zahlreiche Death Metal Fans, die auf die Musik von DREAM THEATER abfahren, aber mit der Stimme nichts anfangen können. Ron war von dem Gedanken sofort angetan, immerhin hatte auch die erste SPASTIC INK keine Vokals dabei, und wir hatten einfach die Befürchtung, dass ein Sänger das ganze Album zwar nicht unbedingt ruinieren, aber doch stark verändern würde...
Derek ist zur Band erst kürzlich dazu gestoßen, daher weiß ich noch nicht genau, wie sich seine Parts anhören werden, was er beitragen wird – aber er ist zweifelsohne eine der besten Schlagzeuger der Szene, daher kann es einfach nur gut werden!
Die Aufnahmen finden in unseren Homestudios statt, bei Ron läuft alles zusammen – ich nehme meine Bassparts zuhause auf, aber ein ganzes Album währe mit meinem Equipment nicht möglich... Ron schickt mir also seine Gitarrenparts, ich nehme dazu den Bass auf, schicke das Ganze zurück und er fügt es mit seinem Pro Tools zusammen, und das Endprodukt klingt schon mal sehr vielversprechend, er ist ein hervorragender Produzent!
Das Album selber ist beinahe fertig, ich habe noch vier Stücke zum Aufnehmen und Derek muss noch das Schlagzeug einspielen, aber ich denke, wir werden im Laufe des Jahres fertig werden und werden das Album Anfang 2007, oder wenn wir schnell genug sind und Glück haben Ende 2006 veröffentlichen, mal schaun...



Via Metal Blade?

Keine Ahnung, das kann ich dir noch nicht sagen – wir überlegen uns, ob wir es nicht selber herausbringen sollen und dann online vertreiben werden. Aber vielleicht bekommen wir ein gutes Angebot von einem Label – aber noch ist nichts fix...


Weil du das Thema Instrumentalmusik angesprochen hast – mit CANNIBAL habt ihr auch einige Instrumentalstücke veröffentlicht. Entstanden die von vornherein als Instrumental, oder ergab sich lediglich kein passender Text dazu?

Wenn wir einen Song schreiben, entscheiden wir vorher, ob es Lyrics dazu geben wird oder nicht – sowohl “Relentless Beating”, als auch “From Skin to Liquid” und auch “Infinite Misery” waren als Instrumentale geplant. Es ist definitiv nicht so, dass wir etwas Halbfertiges veröffentlichen, nur weil uns kein Text dazu eingefallen ist – aber ab und an entstehen Musikstücke, die ohne Text einfach eine bessere Atmosphäre versprühen...


Eine ziemlich vorhersehbare Frage – wie ist euer Kontakt mit Chris?

Wir haben ihn schon länger nicht gesehen, aber Paul hat vor kurzem einmal mit ihm telefoniert, wenn mich nicht alles täuscht… Wenn jedoch SIX FEET UNDER bei uns in der Nähe spielen und wir Zeit haben, schauen wir uns das Konzert durchaus an und quatschen ein bisschen – auch die anderen Jungs von SIX FEET UNDER sind durchaus nette Kerle... Ich glaube, man kann sogar sagen, dass wir uns heute mit Chris besser verstehen, als zu dem Zeitpunkt, als er in der Band war. Wie du vielleicht selber weißt, ist es oft nicht so leicht, mit einem Freund zusammen zu arbeiten – ähnlich, wenn du mit jemandem zusammenwohnst, du kannst ihn vielleicht als Freund hervorragend leiden, aber das Zusammenleben funktioniert einfach nicht, weil er beispielsweise immer das Geschirr herumstehen lässt oder ähnliches... Um es kurz zu machen: Ja, wir haben einen guten Draht zueinander, aber wir sehen uns nicht oft – wenn, dann aber durchaus freundschaftlich...


Und wie ich das kenne *grinst*… TESTAMENT und ANTHRAX beispielsweise hatten Kollobarationen ihrer alten und neuen Sänger – etwas, das auch mit CANNIBAL CORPSE vorstellbar wäre?

Ich denke, das kann ich guten Gewissens ausschließen. Keiner von uns will etwas derartiges aufziehen, wir haben mit George mehr Alben als mit Chris draußen und George ist hervorragend – auch die alten Songs hat er tadellos drauf, daher denke ich nicht, dass das jemals passieren wird.


Wieviel Einfluss habt ihr auf all das, was rund um CANNIBAL CORPSE geschieht – Management, Merchandising, etc.?

Ich und Paul sind quasi das Management von CANNIBAL, wir haben keinen eigenen Manager – ich denke, auch wir beide sind fähig, diese Sachen zu erledigen, wir können telefonieren und mit Menschen kommunizieren, und wir sind nicht so groß, dass wir unbedingt ein eigenes Management brauchen würden... Klar, es ist manchmal langweilig, und wenn ich diese Business-Scheiße lernen muss, denke ich mir oft, ich würde nun lieber Bass spielen, aber auch das muss sein... Das Hirn hat eine linke Hälfte und eine rechte, eine kreative und eine ernste, Business-Seite wenn du so willst – und ich ziehe es vor, die kreative Hälfte zu benutzen, aber auch um das Business muss sich wer kümmern... Zumindest mache ich es lieber selber, als einem Manager 20 Prozent unseres Verdienstes zu geben, dafür, dass er Leute anruft – denn das ist das, was er hauptsächlich macht: telefonieren. Und das kriegen Paul und ich auch noch auf die Reihe...


Vor etwa anderthalb Jahren habt ihr das Boxset “15 Year Killing Spree” veröffentlicht, welches auch die “Created to Kill”-Sessions beinhielt, “Vile”-Aufnahmen mit Chris am Mikro… So weit ich weiß, existieren auch Bänder mit dir und Paul hinterm Mikro, ich hätte mir gewünscht, auch jene veröffentlicht zu sehen...

*lacht* Ha, nein, die bleiben unter Verschluss *lacht* ... Um ehrlich zu sein, singen Paul und ich bei den Aufnahmen für jedes Album seit „Vile“ – nicht auf der CD selber, aber wir geben George nicht nur die fertigen Texte, sondern auch eine CD mit den Demoversionen der Songs, zu denen wir singen, damit er eine klarere Vorstellung davon hat, wie wir uns das vorstellen... Aber ich und Paul singend – das klingt wahrlich grottig *lacht* - es ist zwar gut genug für George, um zu wissen, wie der Text klingen soll, weil er nicht wirklich darauf steht, Texte zu schreiben; So kann er sich das anhören wie jedes andere Album auch, bevor er ins Studio geht...
Aber ja, es ist richtig, dass ich und Paul, aber auch Rob und Jack „Vile“-Songs gesungen und aufgenommen haben, wobei Jacks Interpretationen die lustigsten waren – er ist ein immenser Komödiant und hat teilweise ziemlich lustige Stimmen hinbekommen... Und genau darum denke ich, werden wir das nicht veröffentlichen, es ist einfach zu spaßig – und ich glaube nicht, dass wir gerne etwas draußen haben, worüber die Leute lachen werden.
Aber vielleicht nehme ich mal so eine CD auf Tour mit und spiele sie Leuten, die ich auf Tour treffe – wie du zum Beispiel – vor; Dich könnte ich wenigstens gleich strangulieren, wenn du anfängst zu lachen *grinst hämisch*...



Ich werde dich daran erinnern, sobald ich dir die WORMED geschickt habe…

Yeah, einfach Email schreiben und wir sprechen darüber… Ich finde das eine coole Sache, weil viele der neueren Bands, die ich mir heute so anhöre, sind Bands, die mir von verschiedenen Leuten empfohlen wurden – beispielsweise Unique Leader haben mir einige CDs geschickt und sie haben einige verdammt geile Bands gesigned! So komme ich auf Bands, die wir eventuell mit auf Tour nehmen können – also nur her damit! Ohne der Hilfe von Leuten wie dir hätte ich zum Beispiel auch nicht PROSTITUTE DISFIGUREMENT kennen gelernt, die mit uns nach den No Mercy Festivals touren werden. Der Bassist von BLOOD RED THRONE schickt mir beispielsweise laufend neue CDs mit grandiosen Bands, die ich ohne ihm vielleicht niemals hören würde – ganz einfach, weil ich einfach nicht die Zeit habe, in Plattenläden zu stehen und durch das ganze neue Zeug durchzuhören, so wie früher... Also, ich freue mich auf deine Email...



Ihr hattet einen Auftritt bei Jim Carreys “Ace Ventura” und kürzlich auch bei der Geburtstagsparty von Chers Sohn...

*lacht* Yeah… Was “Ace Ventura” anbelangt, Jim Carrey hat uns gefragt, ob wir Lust hätten, das zu machen – die Geschichte ist allerdings bereits ein alter Hut und ich habe sie schon oft erzählt… Jim fährt jedenfalls voll auf Metal ab, auch einige Death Metal Partien hört er sehr gerne…
Was Chers Sohn anbelangt – er spielt in einer Band, die DEADSY heißt und seine Kollegen dachten sich, es wäre cool, wenn wir auf seiner Party spielen würden, da er sehr viel CORPSE und anderen Death Metal hört... Sie boten uns $ 2.000 für eine Show – und wir nahmen das Angebot an. Es waren sehr viele Leute aus Hollywood da, Leute, die niemals ein Death Metal Konzert besuchen würden und er fand das irrsinnig komisch, dass die uns alle anhören mussten *lacht*. Wir spielten jedenfalls im Viper Room, hatten unseren Spaß, trafen auch Cher, die eine verdammt coole Frau ist und machten Party...



Ihr habt im Laufe eures Bestehens einige Coverversionen aufgenommen – darunter Bands wie METALLICA, POSSESSED, KREATOR und BLACK SABBATH. Hast du eine Ahnung, wie jene Bands reagiert haben, als sie eure Interpretationen hörten?

So weit ich weiß, mögen METALLICA – oder zumindest Lars Ulrich, der ein guter Freund von Brian Slagel ist – unser Stück. KREATOR haben „Endless Pain“ auch gehört und finden es gelungen, THE ACCUSED waren aus dem Häuschen, als sie unsere Interpretation hörten, von den anderen Bands haben wir keine Rückmeldung bekommen... Oh, ach ja – Jeff Becerra haben unsere POSSESSED-Covers auch gefallen, aber ich weiß nicht, ob auch die restliche Band eine Meinung dazu hat *lacht*... Es ist ähnlich, wie mit Bands, die uns covern, denke ich – MANGLED haben „Skull Full of Maggots“ nachgespielt, SEVERE TORTURE „Perverse Suffering“, und das macht uns stolz, wenn wir sehen, dass andere Musiker Zeit und Energie dafür aufwenden, unsere Stücke zu spielen...


Nach Clips zu “Devoured by Vermin” und “Sentenced to Burn” habt ihr auch für einen Track von “Kill” ein Video gedreht – zu “Make Them Suffer”…

Ja, allerdings mit einem anderen Regisseur, und außerdem wurde es in Los Angeles und nicht in Tampa gefilmt. Wir hatten somit die Möglichkeit, etwas mehr auszuprobieren, da das Equipment und die Studios in Los Angeles besser sind – aber primär sind wir spielend zu sehen, mit ein bisschen etwas, das im Hintergrund passiert. Es schaut sehr professionell aus und wird auf MTV America und vielleicht auch auf Fuse gezeigt werden, ob MTV Europe es spielen wird, weiß ich leider nicht...


Gehen wir etwas zurück in der Geschichte von CANNIBAL CORPSE – was ist das gesprochene Intro zu “Addicted to Vaginal Skin”?

Uh, ich glaube, das ist irgendetwas aus Chris seiner Sammlung, soweit ich weiß, ist es irgendeine Aufnahme eines Serienmörders, aber keine Ahnung, was das genau darstellen soll... Da bin ich jetzt echt überfragt...


Und wer verfasste das zuvor erwähnte Instrumental „Relentless Beating“ – es ist nämlich nirgends vermerkt...

*lacht* Ha, ja – bereits eine Menge Leute haben mich darauf angesprochen, und wahrlich: es ist nirgends vermerkt worden, dass ich den Song geschrieben habe. Zehn Jahre lang war es ein ungewolltes Geheimnis, jetzt wissen es hoffentlich alle – ich habe das Stück verfasst *lacht*


Wir sprachen bereits über Bands, die CORPSE nachgespielt haben – es gibt auch eine Band, die euch gerne in den Dreck zieht, die da heißt ANAL CUNT… Songs wie “Hammer Smashed Raged” und “Chris Barnes is a Pussy” sprechen klare Worte…

ANAL CUNT ist definitiv eine verrückte Band, die viele verrückte Sachen anstellt – und daher ist es, denke ich, ok, dass die uns ein klein wenig aufs Korn nehmen *lacht* Es ist keine große Sache, ANAL CUNT ziehen alles und jeden in den Dreck, daher haben wir kein großartiges Problem damit – zumal ich sie einmal getroffen habe und sie persönlich wirklich durchaus okay sind, daher – kein schlechtes Blut zwischen uns und ihnen... Man muss ja auch nicht alles all zu ernst nehmen...


Du hast einmal gesagt, dass du lieber mehr Stücke spielen würdest, die sich nicht andauernd im typischen CORPSE-Set befinden, während die anderen eher auf Altbewährtes setzen wollen. Wie habt ihr nun die Setlist für heute zusammengestellt?

Es wird immer schwerer – wir haben nun zehn Alben draußen mit jeweils etwa zehn Songs, somit haben wir grob hundert Stücke, die wir spielen könnten. Einige wenige Songs müssen wir einfach spielen, um die kommen wir nicht herum – das sind zum Beispiel „Hammer Smashed Face“ und „Stripped, Raped and Strangled“ – und einige andere, die austauschbar sind. Dieses Mal spielen wir beispielsweise nicht „A Skull Full of Maggots“, dafür aber „Born in a Casket“, und auch „Disfigured“ wird im Set vertreten sein, was wir seit der „Vile“-Tour nie gespielt haben...
Außerdem haben wir beschlossen, dass wir immerhin ein neues Album draußen haben und es auch dementsprechend promoten wollen, daher werden wir heute fünf neue Stücke spielen – und nicht nur zwei wie üblich... Wir hatten so viele Touren mit alten Songs, dass dieses Mal etwas mehr neue vertreten sein werden – das wird vielleicht den einen oder anderen stören, aber so ist es nun einmal!
Ingesamt haben wir glaube ich neunzehn Stücke im Programm, fünf wie gesagt von „Kill“, zwei von „The Bleeding“, zwei von „The Gallery of Suicide“ und so weiter – 75 Minuten Spielzeit ist nicht gerade die Welt bei etwa hundert Songs, die man spielen könnte...



Ok, dann schauen wir einmal, was ihr jetzt live drauf habt…

Yeah, es ist eh schon langsam Zeit – danke für das Interview und man hört sich alsbald, hoffe ich!


Yeah, klar!


www.cannibalcorpse.net

Autor: macabre
Weitere Beiträge von macabre

6 bereits abgegebene Kommentare


Zurück

Beitrag vom 16.04.2006
War dieses Interview
interessant?

76 Stimme(n)
Durchschnitt: 3.76

Diesen Beitrag bewerten:
  
Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: