Interview mit GRAVE DIGGER - 24 Jahre Heavy Metal Breakdown


Am 10.1. gaben sich GRAVE DIGGER nach langer Zeit wieder die Ehre in Österreich zu spielen. Ich hatte vor dem Gig die Möglichkeit, ein par Worte mit Chris „Uncle Reaper“ Boltendahl zu plaudern.

Wie läuft die Tour?

Bis jetzt sehr gut. Wir könnten unsere Zuschauerzahlen seit der letzten Tour sogar steigern! Nach Mitteleuropa geht’s weiter nach Italien und Spanien. Für April sind dann einige Gigs in Griechenland geplant


Warum wart ihr solange nicht in Österreich?

Nunja, das letzte Mal war ja am Mind Over Matter Festival 1999, das war auch unserer erster Gig in Österreich, aber es hat keinen speziellen Grund, dass wir nicht hierher kamen. Diesmal wollten wir einfach mal nach Wien. Wir haben für das Konzert auch keine besonderen Erwartungen. (das Konz. war zwar nicht besonders gut besucht, aber dafür eine super Stimmung - Anmerkung des Verfassers)


Was haben wir Live zu erwarten? Ich habe einiges über die Bühnenshow auf eurer Homepage gelesen
.
Wir haben diesmal unsere eigene Lichtshow mit, die meiner Meinung nach sehr stimmungsvoll ist und auch den Charakter der neuen Stücke sehr gut unterstützt. Pyros haben wir auch jede Menge mit auf der Tour, aber leider keine Genehmigung für das Planet Music bekommen.


Wie sieht's mit der Setlist auf dieser Tour aus?

Wir haben uns Einiges überlegt und haben einige Stücke mit in die Setlist genommen, die wir sehr selten oder noch gar nicht live gespielt haben, allerdings bleiben unsere „Klassiker“ natürlich nicht auf der Strecke!


Thema Rheingold-Album, was würdest du Leuten sagen, die das Album nicht kennen.

Rheingold ist ein Konzeptalbum über Richard Wagners Nibelungenring. Musikalisch ist es eine typische GRAVE DIGGER-Platte, solider traditioneller Metal. Bei dem aber Aufgrund der Thematik des Albums natürlich auch ein wenig Bombast nicht fehlt.


Wie waren die Aufnahmen von Rheingold? Gab es irgendwelche Zwischenfälle?

Die Aufnahmen waren, wie immer bei uns, sehr professionell. Da ist eigentlich kein Platz mehr für Zwischenfälle und Geschichten, und auch die Zusammenarbeit mit Michi Rhein (In Extremo) verlief wunderbar.


Rheingold, ein Konzeptalbum. Erwartet uns nun wieder eine Trilogie wie bei Tunes of War, Knights of the Cross und Excalibur?

Ja, wir haben vor, wieder drei Konzeptalben aufzunehmen. Die Themen stehen noch nicht fest, allerdings wird es sicher wieder passender Stoff für uns sein. Das zweite ist für Frühjahr 2005 geplant, aber mehr kann ich noch nicht sagen.



Über 20 Jahre Grave Digger, wie sieht’s nach so langer Zeit mit der Motivation aus?

24! (lacht) Motivationsprobleme haben wir keine. Solange wir Spaß an Musik haben und die Fans unsere Kreativität akzeptieren, werden wir weiter machen.


Noch eine Frage, die mich persönlich sehr interessiert. Was können wir von GRAVE DIGGER heuer beim 15. W:O:A erwarten?

Spezielle Pläne haben wir noch nicht. Allerdings ist derzeit vorgesehen, dass wir das Festival abschließen werden, daher werden wir uns sicher einiges einfallen lassen!


www.grave-digger.de

Autor: LeMont

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Beitrag vom 18.02.2004
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